Jeder halbwegs fortgeschrittene Windows-Nutzer stolpert früher oder später über versteckte Dateien. Das heißt, dass der Windows Explorer (und auch andere Dateibrowser) diese in seiner Standardeinstellung nicht anzeigt. Dies lässt sich in den Einstellungen anpassen, das macht man aber nur, wenn man sich auskennt. Für das Verstecken gibt es unterschiedlichste Gründe. Programmhersteller verstecken Konfigurationsdateien oder Logs, damit Nutzer diese nicht einfach einsehen können. Windows versteckt haufenweise Systemdateien. Und manche Unruhestifter verstecken ihre Adware, Schnüffel-Skripte oder Installer.
So oder so, mit Hidden File Finder geht ihr schnell und effizient auf die Suche nach versteckten Dateien. Das Programm ist klein, schnell installiert und ebenso schnell am Werk. Dank Multithreading durchsuch das Tool super schnell euren gesamten PC (alle Partitionen) oder gezielt ein Verzeichnis. Auf meinem PC war die Suche mit 150.000 Dateien pro 10 Sekunden erstaunlich schnell, auf meinem Laptop immerhin fast 100.000 Dateien:
Die Einstellungen des Programms sind leider etwas spärlich und unflexibel, sie decken aber die wichtigsten Wünsche grob ab. Ich empfehle hier die Einstellung zu deaktivieren, die versteckte Ordner komplett ignoriert – das ist vermutlich eher kontraproduktiv. Alles andere ist in den meisten Fällen sicherlich gut so.
Hohe Auflösungen jenseits von 2K auf kleinen Bildschirmen (z.B. Stichwort Retina bei Mac) können die Augen des Anwenders gerne mal in einen zugekniffenen Zustand versetzen. Ein zweischneidiges Schwert: Mehr Inhalt passt auf den Bildschirm, wird dafür aber wesentlich kleiner, wenn er nicht hochskaliert wird. Die Lösung dafür: DPI-Scaling oder bei Windows einfach nur „Skalierung“ in den Anzeige-Einstellungen.
Diese Oberflächenskalierung schafft einen positives aber doch diskutablen Effekt: Alle Elemente eines Programms (Icons, Schriften, Bilder, Buttons, usw.) werden vergrößert. Somit wird alles wieder lesbar, Oberflächen wieder erkennbar. Allerdings kann dabei die visuelle Qualität der Elemente leiden, wenn dieses nicht in höheren Auflösungen zur Verfügung steht – typisch für einfache Skalierung. Reiner Text wird gut skaliert, aber vor allem nicht-vektorbasierte Grafiken (oftmals auch für Buttons benutzt) können dann trotz hoher Auflösung pixelig angezeigt werden. Das fiel mir wieder in meinem vorherigen Blogbeitrag über den Freemake Video Converter auf. Das Programm hat die Skalierung nicht so gut verkraftet und wurde bei meiner Skalierung von 150% recht pixelig angezeigt:
DPI-Scaling für einzelne Anwendungen (de)aktivieren
Mit einer bestimmten Windows-Konfiguration ist es möglich, das DPI-Scaling für einzelne Programme zu aktivieren oder zu deaktivieren. Dadurch werden Programme bzw. bestimmte Elemente darin entweder größer (aber ggf. in schlechterer Qualität) oder kleiner (aber ggf. unlesbar/zu klein) angezeigt. Diese Einstellung ignoriert dann ebenfalls die globale „Skalierung“-Einstellung von Windows bzw. überschreibt sie. Beispiele für Programme, die mit einer angepassten DPI-Einstellung anders aussehen sind zum Beispiel Audacity, VLC oder das bereits erwähnte Freemake.
Schritt für Schritt:
Öffnet die Registry und geht zu Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\SideBySide Schreibt hier ein neues DWORD namens „PreferExternalManifest“ und dem Wert 1.
Öffnet den Ordner des Programms, dessen Skalierungsverhalten ihr ändern wollt und sucht euch dort die ausführbare Datei, mit der das Programm gestartet wird.
Erstellt in diesem Ordner eine neue Datei mit dem Namen der ausführbaren Datei, aber mit „.manifest“ als Dateiendung. Also beispielsweise „audacity.exe.manifest“ oder „FreemakeVC.exe.manifest“.
Schreibt folgenden Inhalt in die .manifest-Datei und spielt mit dem True/False-Wert von <dpiAware>:
Ich erstelle gerne Urlaubsvideos und stolpere jedes Mal über dasselbe Problem: Alle Medien unterschiedlicher Geräte in ein einheitliches Format gießen, welches dann im Videoeditor landet. Smartphones unterschiedlicher Hersteller, billig-Actioncams, GoPro, Fotos – oftmals ein wildes Durcheinander. Mit dem Freemake Video Converter könnt ihr alle Medien in ein Zielformat überführen, Bilderslideshows erstellen, direkt das produzierte Video zu Youtube hochladen und mehr.
Die Basics
Die grundlegende Funktionsweise ist recht typisch und super einfach: Ihr startet im Hauptbildschirm damit, unterschiedlichste Medien verschiedenster Quellen hinzuzufügen. Neben einfachen Video- und Fotoimports können auch Video-DVDs und Internet-Videos via URL importiert werden. Anschließend könnt ihr hier die Elemente sortieren, Videos schneiden/kürzen, Foto-Slideshows mit Audio unterlegen, Übergänge definieren oder eigene Wasserzeichen hinzufügen (benötigt Lizenz). Verbesserungswürdig ist vielleicht, dass alle Fotos immer zu einer einzigen Slideshow zusammengefasst werden. Ich kann also in einem Videoprojekt nicht mehrere Slideshows an verschiedenen Stellen einbauen.
Apropos Lizenz: Ihr bekommt die Vollversion vom Video Konverter auf Deutsch nur in der Software selbst, nicht über die Webseite. Also erst herunterladen und installieren und dort im „Hilfe“ Dialog gibt es verschiedene Aktivierungs-Optionen. Beispielsweise könnt ihr nur das Branding entfernen oder nur die Konvertierungsgeschwindigkeit um das 4-fache erhöhen (jeweils z.B. für 1€ pro Woche oder 1,95€ pro Monat) oder gleich das komplette All-In-One Feature-Paket „Mega“ kaufen. Alle Optionen gibt es in drei unterschiedlichen „Abos“: Für eine Woche, einen Monat oder unbegrenzten Zeitraum. Mit Ausnahme des Mega-Packs, das für einen Monat (30€), 6 Monate (70€) oder Unbegrenzt (170€) gekauft werden kann. Grundsätzlich sind die Preise zwar nicht günstig aber dafür recht flexibel. Die kurzfristigen Abos sind praktisch für einzelne Projekte oder beispielsweise für Schüler, die mal für 1€ eine Woche lang das Branding für ein Schulprojekt entfernen wollen.
Einstellungen und Konvertierung
Wenn die Zusammenstellung fertig ist, wählt ihr das Zielformat und könnt nun viele Video- und Audioeinstellungen verändern. Euch stehen hier bereits viele vordefinierte Profile zur Verfügung. Eigene Einstellungen könnt ihr als Profil speichern und später schnell wieder auswählen. Der Dialogs zeigt dann die geschätzte Dateigröße des Resultats, diese war bei meinen Tests auch sehr nah am tatsächlichen Export. Das resultierende Video könnt ihr auch direkt in euren Youtube-Kanal hochladen lassen. Was ich hier vielleicht vermisse, ist das Erstellen mehrerer Exports auf einmal oder nacheinander. Es kann scheinbar immer nur ein Export erstellt werden.
Im Konvertierungsprozess sind mir gleich drei gute Sachen aufgefallen:
Der Prozess nutzt im Normalfall 98%-100% CPU aus. Klingt hart, ist aber für den Zweck der Konvertierung immer wünschenswert, um die Zeit zu minimieren. Ich erinnere mich noch an damals, 1-Kern-Prozessoren, wo jede Sekunde Film gerne mal drei bis vier Sekunden gedauert hat. Je mehr Power, desto eher muss ich die Software nicht über Nacht laufen lassen.
Apropos über Nacht laufen lassen: Kein Problem, dank der Option „Nach dem Abschluss des Vorgangs den PC herunterfahren“! Aktivieren, ab ins Bett, früh ist alles erldigt und der PC aus.
Solltet ihr den PC doch mal zwischendurch mit voller Leistung brauchen, lässt sich der Prozess auch einfach pausieren. Ihr seht eine solche Pause auch im CPU-Diagramm im Screenshot:
Auch ein nettes Feature für Einsteiger: Nach der Erstellung kann auf Wunsch ein Einbettungs-Guide angezeigt werden. Dieser erklärt Schritt für Schritt den Einbau des Videos in eine Webseite und liefert den Code gleich mit. Die „Werbung“ in Form der Verlinkung hätte man sich in der gekauften Version aber vielleicht sparen können.
Weitere Goodies
Ein paar Kleinigkeiten sind mir noch positiv aufgefallen:
Freemake Video Converter kann die Hardwarebeschleunigung NVidia CUDA & Microsoft DXVA benutzen, um den Konvertierungsprozess zu beschleunigen.
Auf Wunsch können typische schwarze Balken am Rande von Videos automatisch entfernt werden.
Freemake Video Converter könnt ihr an sich gleich als Youtube Video- oder Audio-Downloader benutzen. Auch andere Video-Plattformen wie MyVideo, Vimeo, Hulu, LiveLeak und mehr werden unterstützt. Link via URL einfügen, Format wählen und schon ist das Video auf der Festplatte. Auch Lieder als MP3 exportieren ist möglich. Es gibt natürlich viele viele Online-Dienste dafür, die das auch können – aber eigene Lösungen sind langfristig immer besser.
Durch den Foto-Import könnt ihr auch einfache, mit Musik hinterlegte Slideshows komplett ohne Videos erstellen.
Es gibt einen integrierten Updater, der mit zwei Klicks in weniger als einer Minute die aktuellste Version installiert. Das ist so viel entspannter als bei vielen Tools, die beim Klick auf „Update“ einfach nur ihre Homepage im Browser öffnen und das Update damit dem Nutzer überhelfen.
Deepfakes sind in aller Munde. Für diesen Artikel möchte ich den Spruch besonders wörtlich nehmen. Denn normalerweise sind Deepfakes eher visuell beeindrucken. Die folgenden zwei kurzen Videos zeigen jedoch kleine Deepfake Meisterleistungen von Profi-Nachahmer (Impressionist) Jim Meskimens. Dieser erschafft durch Mimik, Gestik und vor allem Stimme der nachgeahmten Person überaus überzeugende Deepfakes in großer Zahl:
In diesem Video sieht man schon ein wenig das System, was dahinter steckt: Gesichtserkennung, Mapping vom ursprünglichen zum neuen Gesicht und die analysierten Bilder:
Und wer noch etwas genauer wissen möchte, wie diese Deepfakes erstellt werden und funktionieren, der schaut beispielsweise die unterhaltsame Erklärung vom VFX-Studio Corridor Digital:
Ich habe mich in der Vergangenheit viel zu oft dabei entdeckt, nach der Installation von Windows 10 in den Systemeinstellungen händisch bestimmte Stellschrauben im Sinne des Datenschutzes zu drehen. Recht unnötig, wenn man bedenkt, wieviele Tools das 1.) kostenlos, 2.) besser und 3.) schneller können. Dazu gehört auch O&O ShutUp10, das ich seither benutze, um ein frisches Windows 10 etwas anzuleinen. Schon vor der Nutzung zeigen sich zwei Vorteile: Das Tool ist nur 1MB groß und muss nicht installiert werden, super portable und einfach.
Der Sinn der Software ist ebenso einfach wie wichtig: Unnötige Funktionen abschalten, Datensammel- und sendeverhalten einschränken, Cloud-Features kontrollieren, Sichern und Wiederherstellen bestimmter Einstellungspresets, alles im Sinne des Datenschutzes und der Privatsphäre. Dafür gibt es sehr sehr viele An-Aus-Einstellungsmöglichkeiten in den folgenden Kategorien: Aktivitätsverlauf und Zwischenablage, Cortana (Persönliche Assistentin), Microsoft Edge (Webbrowser), Nutzerverhalten, Ortungsdienste, Privatsphäre, Privatsphäre bei Apps, Sicherheit, Sonstiges, Sperrbildschirm, Synchronisation von Windows-Einstellungen, Windows Defender und Microsoft SpyNet, Windows Explorer und Windows Update zur Verfügung.
Die Anzahl der Optionen ist so zahlreich, dass glücklicherweise jede Einstellung in eine von drei Empfehlungskategorien eingestuft ist. Es gibt im Aktionen-Menü die Möglichkeit, nur Einstellungen einer gewünschten Empfehlungsstufe anzuwenden. Vor der ersten Änderung ist die Erstellung eines Widerherstellungspunktes empfehlenswert. Fertig gesetzte Einstellungen können in einer Konfigurationsdatei gespeichert und auf anderen Geräten schnell angewandt werden.
Was soll ich sagen? Einfach aber äußerst effektiv! 🙂
Als Tools wie Office 365 die Zusammenarbeit mehrerer Nutzer über das Internet an einem Dokument ermöglicht haben, war „Kollaboration“ das Buzzword der Stunde. Mittlerweile gehören kollaborative Features fast zum Standard von moderner Software: Mehrere Nutzer können standortunabhängig, oftmals unabhängig vom genutzten Endgerät und dem Betriebssystem, einfach nur über das Internet, miteinander an einem Ergebnis arbeiten. Was im Internet und im Browser normal geworden ist, betritt nun langsam die nächste und damit dritte Dimension.
In den letzten Jahren ist im Betriebssystem von Microsoft echt viel passiert. Und trotzdem gibt es immernoch einen Uralt-„Hack“, den ich schon unter Windows 7 genutzt habe. Er ist so simpel wie damals, lässt sich genauso leicht ausführen und ermöglicht es, vom Login-Bildschirm aus beliebige Kommandozeilenbefehle mit System-Rechten auszuführen. Damit könnt ihr Passwörter bestehender Nutzer zurücksetzen, neue Nutzer erstellen, Dienste registrieren, quasi Kontrolle über das System erlangen. Schauen wir zuerst einmal, wie es funktioniert und später, wir ihr euch dagegen absichern könnt.
„Erleichterte Bedienung“ beim Übernehmen des Systems
Die Schwachstelle, die hier ausgenutzt wird, ist die Erleichterte Bedienung im Anmeldebildschirm von Windows. Seit Windows 7 gibt es dieses kleine Symbol hier, welches beim Klick eine Toolsammlung startet. So harmlos sie auch wirkt … und jetzt kommt’s … sie wird mit vollen Systemrechten gestartet! Nicht eingeschränkte Nutzerrechte, nicht Adminrechte, Systemrechte! Das ist natürlich super-kritisch bzw. in manchen Fällen super-praktisch und bis heute ausnutzbar.
Der Trick ist einfach: Windows startet beim Klick auf das Icon von „Erleichterte Bedienung“ das Programm [C:/]Windows/System32/Utilman.exe mit Systemrechten. Wenn wir nun diese ausführbare Datei mit einer in Utilman.exe umbenannten Kopie von cmd.exe überschreiben, ist der Trick schon fertig vorbereitet! Nun lässt sich Utilman.exe allerdings nicht ersetzen, während Windows läuft, daher müssen wir in eine Pre-Boot-Umgebung und das dort erledigen. Das geht nun via Windows Installationsmedium oder anderen beliebige Boot-Systeme.
Nun müsst ihr nur an dem PC sitzen und braucht ein Boot-Medium der Windows Version – Boot-DVD oder USB-Stick. Bootet in die Windows Installation und startet dort die Kommandozeile mit Shift+F10. Sucht euch nun in der CMD den Buchstaben eurer Systempartition, der wird womöglich nicht derselbe sein wie im Windows Normalzustand. Nutzt beispielsweise die Befehle „echo list volume | diskpart“ oder „wmic logicaldisk get deviceid, volumename“ für eine Auflistung aller Partitionen, dann solltet ihr den Namen eurer Systempartition wiederfinden.
Anschließend geht ihr in das Verzeichnis /Windows/System32 eurer Systempartition und macht es wie in den folgenden Screenshots: Verschiebt euch (nur als Backup) die originale Utilman.exe irgendwo hin und kopiert anschließend die cmd.exe mit dem neuen Namen Utilman.exe in dasselbe Verzeichnis. Nun ist eure Utilman.exe unter dem Schafspelz der Verborgenheit eigentlich eine cmd.exe.
Das war’s! … außer Windows Defender geht dazwischen
Nun gibt es noch eine kleine weitere Hürde, abhängig von eurem Betriebssystem und dessen Version. Denn fertig seid ihr jetzt erst mit Windows 7 und Windows 10 älter als Version 1809 (verfügbar seit spätestens März 2019). In Version 1809 hat Microsoft den Windows Defender verbessert und erkennt seitdem dieses Hintertürchen. In Windows würde euch der Defender nach dem Login (wenn ihr der Besitzer wärt) folgende Info bringen:
Nun lassen wir uns dadurch aber nicht die Suppe versalzen und setzen also in allen neueren Versionen noch einen Schritt drauf: Wir deaktivieren einfach Windows Defender und dann funktioniert der Hack wieder.
Win10 Version 1809+: Windows Defender deaktivieren
Es gibt zwei Wege, das zu bewerkstelligen: Entweder drei Befehle abtippen oder via regedit GUI händisch erledigen.
Zeig mal die Codezeilen
:: 1) Diese Befehle einfach in eurer schon offenen CMD ausführen
:: 2) Achtet beim folgenden Befehl auf den richtigen Buchstaben eurer Systempartition!
reg load HKLM\tmp C:\windows\system32\config\SOFTWARE
reg add "HKLM\tmp\Policies\Microsoft\Windows Defender" /v DisableAntiSpyware /t REG_DWORD /d 1 /f
reg unload HKLM\tmp
Alternativ: Händisch: Startet über die sowieso schon offene CMD regedit. Klick HKEY_USERS an, Datei -> Struktur laden… -> /Windows/System32/config/SOFTWARE laden -> darin Policies/Microsoft/Windows Defender suchen -> DWORD 32 „DisableAntiSpyware“ mit Wert 1 erstellen
Ladet euch die Config Struktur in HKEY_USERS…
… und erstellt einen Key an der richtigen Stelle.
Erleichterter Vollzugriff
Erledigt! Schließt das Setup, startet die Kiste neu und klickt im Login auf das „Erleichterte Bedienung“ Icon. Nun sollte sich eine CMD öffnen und eröffnet euch breite Möglichkeiten. Sollten sich die originalen „Erleichterte Bedienung“ Tools öffnen, ist beim Ersetzen der Utilman.exe etwas schiefgelaufen. Sollte gar nichts passieren, handelt es sich womöglich um ein Windows 10 neuer als Version 1809 und der Defender ist nicht erfolgreich deaktiviert und blockt die CMD-Ausführung. Ansonsten, wenn alles geklappt hat, sieht ihr dieses Resultat:
Passwort zurücksetzen dank CMD mit Systemrechten in Windows 10 mit Defender Bypass
Passwort zurücksetzen in Windows 7
Nun könnt ihr mit net user [existierender Nutzer] [neues Passwort] das Passwort zurücksetzen oder mit folgenden Befehlen einen neuen administrativen Nutzer erstellen:
net user [Nutzername] [Passwort]
net localgroup "Administrators" [Nutzername] /add
Disclaimer
Ein paar Anmerkungen hinten dran: Die Anleitung dient natürlich einzig eurer Fortbildung und Information – verschafft euch damit nicht unerlaubten oder ungewollten Zugriff auf fremde Systeme. Ich spreche außerdem „fälschlicherweise“ die ganze Zeit von „Hacks“ – hierbei handelt es sich aber nicht unbedingt um einen Hack, aus zwei Gründen: 1) Diese Manipulation ist Microsoft schon seit jeher bekannt und wird aber aus Gründen hingenommen und nicht stärker verhindert. Googlt für mehr Infos. 2) Physischer Zugriff auf den Zielrechner zu haben ist quasi Schummeln 😉
Law #2: If a bad guy can alter the operating system on your computer, it’s not your computer anymore. Law #3: If a bad guy has unrestricted physical access to your computer, it’s not your computer anymore.