Windows Updates suchen ewig

Wenn Windows 7 für eine Weile keine neuen Windows Updates bekommen hat und diese später nachholen soll, kann es sein, dass sich das System zu Tode lädt. Es wird ewig gesucht und nichts gefunden. Vielleicht waren die Windows Updates längere Zeit deaktiviert oder es handelt sich um ein älteres Image.
Windows 7 verwendet eine Technologie zum Erkennen von installierten und noch benötigten Updates, welche über die Jahre mehr und mehr überfordert ist mit der Menge an Informationen. Hier braucht Windows 7 Unterstützung durch 2 Patches und im Notfall weiteren Fixes, damit die Updates wieder schnell gefunden und installiert werden.

Update: Neuer Fix von Winfuture

Winfuture hat für genau dieses Fehlverhalten mittlerweile einen eigenen Fix veröffentlicht, welcher ein Set aus 5 Updates installiert, unter anderem auch die unten erwähnten. Vor der Installation dieses Pakets muss der Windows Update Dienst beendet (net stop wuauserv) oder Windows Updates deaktiviert werden.
Link zum Winfuture Windows 7 Update Fix

Fix

Hauptsächlich helfen die Updates 3020369 und 3172605 in diesem Fall. Sollten die Updates nicht einfach per Doppelklick installiert werden können, probiert vorher den Windows Update Dienst zu beenden, hier die CMD Befehle:

net stop wuauserv
:: KB3020369 installieren
:: Neustart
net stop wuauserv
:: KB3172605 installieren
:: Neustart

Damit sollten die Updates wieder laufen. Ich verwende diese Methode bereits seit Langem auf Arbeit um alte Windows 7 Systeme wieder schnell an das Windows Update anzubinden.

Problem nicht gelöst?

Falls es Probleme gibt, ist eventuell Windows Update an sich beschädigt. Möglicherweise hilft das Update KB3102810, die Neuinstallation des Windows Update Agents (unter „Manuelles Herunterladen des Windows Update-Agents“, Version 7.6 für Windows 7) oder das pcw-Fix Windows Update.
Weitere Windows Update Fehler habe ich hier im Blog – die Suchfunktion hilft.

via

Sicher entfernen

Jeder weiß es aber nur die Wenigsten tun es: Hardware (vor allem USB-Speichermedien) sicher entfernen vorm Abziehen. Es sind noch teilweise Relikte aus alten Zeiten (wie das Defragmentieren), dass USB-Speichermedien sicher entfernt werden müssen. Das lag unter anderem am aktivierten Schreibcache, durch den Schreibvorgänge erst durch den RAM in den USB-Stick gingen. Durch das Abziehen oder Stromverlust entstanden hier korrupte Daten. Seit Windows 8 (oder Win10, unsicher) ist dieser Schreibcache standardmäßig deaktiviert. Trotzem kann der USB-Stick durch plötzlichen Stromverlust beschädigt werden.

Nun ist es aber manchmal gar nicht so einfach – das Gerät will sich einfach nicht entfernen lassen! Egal wie oft man das „Hardware sicher entfernen“ Menü benutzt und selbst wenn alle Programme geschlossen sind. Klar, Herunterfahren würde reichen, aber es geht auch noch anders.
externe-datentraeger-sicher-entfernen-windows-feature-failure

Entfernen erzwingen

Über die Windows Kommandozeile, genauer gesagt mit dem Tool Diskpart, lassen sich Medien sehr zuverlässig entfernen. Zuerst wird das Volume ausgewählt und dann mit remove all dismount ausgeworfen.
Hier eine beispielhafte Befehlsabfolge:

diskpart
list volumes
select volume 6
remove all dismount

externe-datentraeger-sicher-entfernen-windows-diskpart-success

Kleine Tools wie RemoveDrive können diesen Prozess noch flexibler und mächtiger gestalten und dienen der Automation.
via

Update: Ursprünglich wurde in dem Artikel „The Great Suspender“ vorgestellt. Diese Erweiterung wurde jedoch wegen zweifelhaften Geschäftspraktiken aus dem Store entfernt. Ein Fan-Projekt hat den quelloffenen Code bereinigt und eine neue, ordentliche Version der Erweiterung unter dem Namen „The Marvellous Suspender“ herausgebracht. Die Erweiterung funktioniert genauso, sieht genauso aus, nur ein anderer Name.

Kennt ihr das nicht auch: Im Chrome 15 Tabs offen und der Arbeitsspeicher meckert? Chrome als Grundprozess braucht RAM, jede Erweiterung und jeder Tab ebenfalls. So sind 2-5GB RAM-Verbrauch für Chrome keine Seltenheit bei Power-Usern.

The Marvellous Suspender (nur für Chrome) hilft aus! Die Chrome Erweiterung kann die Speicherbelastung selten benutzter Tabs zu verringern und somit die Performance von Chrome sowie dem PC signifikant steigern. Dafür friert die Erweiterung unbenutzte Tabs ein – also wenn ein Tab eine gewisse Zeit (wählbar sind 20 Sekunden bis 3 Tage) nicht aufgerufen wurde. Die Tabs werden reaktiviert, wenn sie wieder aufgerufen werden, entweder automatisch beim Aufruf oder per Klick.
chrome-the-great-suspender-friert-tabs-ein-freeze-freeze

Solange der Tab eingefroren ist, wird von ihm kein Arbeitsspeicher und keine CPU Leistung benötigt und man kann sich wieder auf die Tabs konzentrieren, die gerade wichtig sind. Die Extension achtet auf Wunsch auch auf spezielle Tabs, die beispielsweise Formulare, Videos/Audios enthalten oder ob das Hostgerät gerade ohne Internet oder auf Akku läuft. So kann der Freeze in ungünstigen Situationen verhindert werden.
chrome-the-great-suspender-friert-tabs-ein-freeze-settings-optionen

Eingefrorene Tabs sind daran zu erkennen, dass Schrift und Favicon leicht ausgegraut sind. Die Tabs sind aber immernoch in der Tableiste vorhanden. Somit könnt ihr beispielsweise eine gewohnte Ordnung beibehalten und seht direkt, welche Tabs ihr offent habt, wenn auch inaktiv. Wenn ihr lieber inaktive Tabs komplett aus der Tableiste entfernen wollt, um wirklich „aufzuräumen“, empfiehlt euch Manox aus den Kommentaren eher Tab Wrangler. Dort werden Tabs entfernt und stehen euch per Klick auf das Extension-Symbol als einfache Textliste wieder zur Verfügung.
chrome-the-great-suspender-more-tabs

Ich habe die Extension auf jeden Fall schon lieben gelernt, da mein Arbeits-PC, der sonst immer über 88% RAM rumkriecht, dank eingefrorener Tabs wieder 65-75% RAM-Auslastung zeigt und spürpar schneller geworden ist.
Multitasking soll eh nur ein Mythos sein… 😉

Info

Relativ einfache Anforderung: Es sollen Registry Keys nach bestimmten Inhalten durchsucht und diese dann herausgefiltert werden. Gesucht wird sowohl in den Attributbezeichnern als auch in den Werten, Achtung an dieser Stelle, dass nicht zu viel gelöscht wird.
Kurzes Beispiel:
registry-filtern-mit-batch-beispiel
Das Skript könnte mit dem Filter „Memento“ die ersten fünf Einträge herauslöschen. Mit „Version“ oder „Client“ würde jeweils ein Eintrag gelöscht werden. Somit ist das Skript wie ein Regex-ähnlicher Filter zum Löschen von Registry-Einträgen zu sehen.
Außerdem habe ich das Skript in zwei verschiedenen Varianten programmiert: Variante 1 ist einfach und arbeitet 1 Filteranfrage ab. Variante 2 verbaut den Code in einer Funktion und kann beliebig oft mit unterschiedlichen Filterparametern aufgerufen werden. Beide Skript sind durch möglichst viele Variablen gut anpassbar für den schnellen Einsatz.
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excel-diagramme-farblich-gestalten-nach-werten-beispiel-diagramm-teaser

Einleitung

excel-diagramme-farblich-gestalten-nach-werten-zellgestaltungEs ist eine uralte Tradition: Farben zur Verdeutlichung oder zur Unterstützung einsetzen, beispielsweise um Werte implizit mit Bewertung zu versehen. Rote Werte sind häufig negativ, sprechen für fehlerhafte oder kritische Werte; Grün hat oft eine positive Bedeutung.
In Excel können solche farbigen Hervorhebungen bei Hunderten von Zahlwerten die Übersicht erleichtern und Kopfschmerzen reduzieren 😉 Dank der Funktion „Bedingter Formatierung“ und ihren vielen vordefinierten Regeln ist es auch super einfach, Zahlwerte mit Farben, Icons und Balken zu verdeutlichen.

Was ist nun aber mit Diagrammen, vor allem Balkendiagrammen? Dort wäre eine Einfärbung abhängig von zugrundliegenden Werten ebenfalls sinnvoll:
excel-diagramme-farblich-gestalten-nach-werten-beispiel-diagramm
Von Hause aus bietet Excel keine werteabhängigen Farbbalken in Diagrammen an. Also wird getrickst:
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Archive im Synology DSM

Grundsätzlich bietet 7zip (nachfolgend 7z) für sein Archivierungstool auf Windows- sowie UNIX-Systemen eine passable GUI an. Ganz im Gegensatz zum Synology NAS Betriebssystem DSM (DiskStation Manager). Dort lassen sich zwar über Rechtsklick im File Station Dateimanager Archive erstellen und extrahieren. Allerdings sind beide GUIs äußerst minimalistisch. Davon abgesehen scheitert bei mir das Öffnen von Archiven (über Rechtsklick -> Extrahieren -> Extrahieren…) mit Größen über 200GB – „Operation fehlgeschlagen“ ist die einzige Reaktion.
synology-nas-archive-mit-7z-verwalten-archiv-entpacken synology-nas-archive-mit-7z-verwalten-archiv-erstellen

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