Netterweise hat Audials mir TuneBite 7 Platinum zukommen lassen und ich habe mir das Programm mal angeschaut. TuneBite ist generell ein Konverter und Webrekorder, wobei Letzteres für mich Web-Junkie eindeutig wichtiger ist. Immer mal sehne ich mich nach einem Programm, dass schnell und einfach Videos von Youtube und Lieder von last.fm und iloveradio.de mitschneidet, ohne, dass ich groß Links kopieren muss o.Ä.
Also mit vollem Tatendrang lade ich mir Tunebite 7 herunter und starte die Installation.
In der Installation kann ich bereits die ersten Einstellungen tätigen. Zum Beispiel bekomme ich gleich am Anfang die Möglichkeit, Tunebite komplett Portable auf den USB Stick zu installieren, TOP. Im Anschluss verweise ich das Programm noch fix auf meinen Musikordner, der auch prompt eingelesen wird. Je nach Musikbibliothek und Rechnerpower kann sie der Vorgang bestimmt 2-4 Minuten ziehen. Falls also jemand seine 60GB Musiksammlung importieren möchte, Kaffee holen 😀 Tunebite lädt während der Installation auch den aktuellsten LAME MP3 Codec herunter um beste MP3 Qualität bei Konvertierungen zu garantieren, sehr cool. Zusammen mit den Einstellungen brauch die Installation 3-4 Minuten, das ist total in Ordnung.
So, erster Programmstart! Wie schon bei Radiotracker wird der Programmstart durch ein Splash Screen, ähnlich wie z.B. bei Photoshop, begleitet. Und wie auch schon bei Radiotracker ist dieses Bild sehr stylisch.
Die Programmoberfläche ist typisch Audials, im schwarzen Corporate Design. Die Oberfläche beherbergt erneut eine ganze Menge Elemente und Features, von minimalistischem Design hält man bei Audials nicht viel. Der Vorteil: hat man sich erst einmal an die Oberfläche gewöhnt profitiert man von dem guten Überblick. Ohne viel Klicks ist alles in dem Fenster untergebracht. Was allerdings bei Tunebite möglich ist: Design ändern. Es gibt insgesamt 4 Skins. Diesen Main Skin in 3 Farben und einen komplett weißen „Snow“ Skin. Das ist vielleicht ganz praktisch wenn jemand so viel Schwarz nicht abkann und lieber weiß/silber mag, die Apple Kollegen z.B.
Der Konverter ist relativ simpel. Einfach Lieder oder ganze Ordner in das Programm ziehen und mit den Konvertierungseinstellungen (mehr dazu gleich) konvertieren. Ein spezielles Feature sucht gezielt nach DRM geschützter Musik und kann diese dann befreien. Ich hatte leider keine DRM Musik zur Hand.
Ich möchte aber den Webmodus näher zeigen. Mit diesem kann ich Musik und Videos aus dem Netz aufnehmen, ohne das groß steuern zu müssen. Im Web-Modus-Fenster aktiviere ich erstmal ein Häkchen bei „Internet-Mediendateien aufnehmen“. Dann werden ein paar zusätzliche Komponenten installiert. Einige Sekunden später kann es losgehen, der Modus ist aktiv. Aber halt. Vorher noch ein Blick in die Konvertierungseinstellungen geworfen. Hier kann ich einstellen, in welcher Qualität Audio und Video konvertiert werden sollen. Musik lasse ich bei MP3 mit 192kbps und bei Video wird nicht geknausert, MPEG 4 H.264 mit 2048kbps soll Youtube Videos auf der Platte genüsslich machen.
Nun läuft es so: Ein Musiktitel oder ein Video wird, wenn der Webmodus aktiviert ist, automatisch erkannt und die Quelle wird geladen. Danach, wenn der Download abgeschlossen ist, wird die Konvertierung in das gewünschte Format gestartet. Also ab zu Youtube, irgendein Video geguckt! Noch während ich das Video schaue hat Tunebite es schon komplett heruntergeladen und startet die Konvertierung. Bei meinen Einstellungen für Videos dauert die Konvertierung dieses 1080p Videos allerdings gut 3 Minuten. Aus den 90MB der Quelle auf Youtube wird mir ein 50MB MP4 gepresst. Die Einstellung AVI H.264 mit 2048kbps schmeißt ebenfalls ein 55MB großes AVI File raus, Qualitativ das gleiche.
Noch während Tunebite mit dem Youtube Video werkelt bin ich schon in der Musikhalle last.fm angekommen und höre mir meine Empfehlungen an. Tunebite kriegt das während des Konvertierungsprozesses mit und saugt direkt die Lieder während ich sie höre. Wieder wird die Quelle geladen und danach in mein gewünschtes Format umgewandelt.
Heruntergeladene Lieder und Videos lassen sich mit Tags versehen und verwalten. Dafür bringt Tunebite auch eine recht komplexe Oberfläche mit, die dafür gedacht ist. Die wichtigsten Funktionen sind auch immer über einen Rechtsklick zu erreichen.
Was soll ich noch groß dazu sagen, das Programm macht wirklich Spaß. Youtube und last.fm sind damit echt kinderleicht auf der Platte. Bei iloveradio.de hat es leider nicht funktioniert. Dafür hat Tunebite aber eine Soundkarten-Funktion. Die Funktion nimmt einfach alles auf, was der PC momentan ausgibt, also abspielt. Einfach die Funktion aktivieren und iloveradio hören. Dafür konnte Tunebite sogar irgendwelche Amazon Produktvideos auf die Platte ziehen 😀 Warum nicht.
Also ich kann meine Empfehlung abgeben, wirklich ein cooles und einfach zu bedienendes Programm! Und die gute Nachricht ist, ihr könnt dieses coole Programm gewinnen. Ganze 10 Lizenzen für Tunebite 7 Platinum im Wert von fast 400€ könnt ihr gewinnen und zwar schon morgen! Und das ist noch nicht mal alles, aber morgen dazu mehr. Stay tuned!
Ein Klebestreifen in Photoshop ist so simpel, dass ich mich letztens mal ohne Tutorials daran gemacht habe, einen eigenen Marke Self-Made zu erstellen. Ein Beispiel könnt ihr auf meiner Twitterpage begutachten.
So würde ich es empfehlen:
Zuerst erstellt ihr mit dem rechteckigen Auswahlwerkzeug ein Rechteck. Es sollte die typische Klebestreifenform aufweisen. Füllt es mit der Farbe Weiß. Legt eine andersfarbige/bunte Ebene unter euer Klebestreifen in spe. Setzt die Transparenz der Klebestreifenebene auf 50%, je nach Geschmack +- 10%.
Öffnet die Fülloptionen der Klebestreifenebene und aktiviert Schlagschatten mit folgenden Werten: Farbe: Schwarz Normal Deckkraft: 70% Winkel: 110° (je nach Motiv und Lichteinfall könnt ihr hier frei wählen) Distanz, Überfüllen: 0 Größe: 2px Nun noch die Verlaufsüberlagerung. Zieht euch dafür meine Verlaufsvorlage: Klebestreifen.grd (Speicher Unter) In der Verlaufsüberlagerung, öffnet das Vorlagenmenü und klickt auf „Laden…“, sucht meine .grd Datei und bestätigt den Vorgang. 1 neuer Verlauf sollte ganz hinten dazugekommen sein. Nutzt diesen mit folgenden Einstellungen: Methode: Normal Deckkraft: 100% Stil: Linear [X] An Ebene ausrichten Winkel: 15° Skalierung: 80% Fertig, bestätigt die Fülloptionen mit [OK] Dreht das Rechteck ein wenig, um es authentischer Wirken zu lassen, Richtung und Grad der Drehung ist abhängig von dem Objekt, was ihr „kleben“ wollt und worauf.
Der letzte Schritt erfordert jetzt etwas mehr Fingerspitzenfegühl: Erstellt eine Ebenenmaske auf der Klebestreifenebene (Ebene anklicken und dann in der Ebenenübersicht unten das 3. Symbol von links) und wählt diese aus. Zoomt ran, und zwar so richtig. Mit dem Pinselwerkzeug und den Einstellungen Farbe: Schwarz Modus: Normal Durchmesser: 1px Kantenunschärfe: 60% Deckkraft: 60% könnt ihr nun Teile des Klebestreifens wegtricksen. Nutzt die Technik für die 2 Seitenränder, um den Abriss-Look zu erstellen. Das Gleiche etwas sparsamer an der oberen und unteren Kante. Stellt jetzt die Deckkraft auf 15% und zaubert etwas Used-Look, in dem ihr im Klebestreifen einzelne Pixel anklickt. Variiert die Stärke des Used-Look je nach Motiv, in meinem nächsten Bild ist das Klebestreifen schon ziemlich stark „used“ 😉 Das Resultat könnte gezoomt etwa so aussehen:
Rauszoomen, Objekt druntergepackt, das wars, well done! Tipp: Zusammen mit diesem Polaroid Tutorial echt unschlagbar.
Bei der Erstellung von VMs in VMware Server 2 stehen für die virtuelle Festplatte 2 verschiedene Adaptertypen zur Auswahl: IDE oder SCSI. Nach der Erstellung lässt sich der Adaptertyp nicht aus dem grafischen Webinterface von VMware heraus ändern. Nicht nur das: virtuelle HDDs vom Typ IDE lassen sich nicht mal vergrößern, SCSI Platten dagegen schon.
Wenn also eine IDE Festplatte voll ist kann man aus dem Webinterface von VMware Server weder den Typ noch die Größe ändern.
Es geht doch, und zwar mit dem Konsolentool „vmware-vdiskmanager.exe“. Sucht das VMware Programm „vmware-vdiskmanager.exe“ im Installationsverzeichnis vom Server. Der Standard wäre: C:\Programme\VMware\VMware Server\ Nun noch den Pfad der zu ändernden .vmdk (HDD der VM) kopiert und bastelt dann folgenden Befehl:
/x steht hierbei für „eXpand“ also erweitern und die Größe wird danach mit Wert und einer der 2 Einheiten MB oder GB angegeben.
Nun ist die Festplatte der VM größer aber die Partition immernoch unverändert. Also müsst ihr auf die VM jetzt ein Partitions Manager wie EASEUS Partition Master oder Paragon Partition Manager installieren und die gewünschte Partition vergrößern.
In der Toolreferenz stehen die restlichen Parameter und bei Google gibts es zum vdiskmanager noch viele andere Infos zu entdecken. Have fun.
Ich versuche mich ja so gut wie möglich von Spielen fernzuhalten aber schaffe es doch nicht immer. So zog mich eine dunkle Kraft gestern in die Spiele Trailer Zusammenfassung der E3 auf Computerbase. Pro und Kontra bei dem, was ich dort sah.
Ernüchterung zum Beispiel bei Crysis 2. Das Spiel wirkt extrem überladen und sehr abgedreht. Etwa so wie das letzte Viertel vom ersten Teil, wo anfangs noch recht normal die Gegenwart vermittelte wurde. Die abgehobene Art wird also anscheinend fortgesetzt.
Hoher Puls, aufgerissene Augen und Spannung dagegen bei Need for Speed: Hot Pursuit! Der Klassiker Remake wandert praktisch von der PlayStation 1 (1998) in das Jahr 2010. Damals waren die Verfolgungsfahrten als Cop legendär geil. Ich hoffe dieser Teil wird ein würdiger Nachfolger. Denn mal abgesehen von Hot Pursuit 2, Most Wanted und vielleicht noch ein ganz klein wenig Undercover war die Need for Speed Reihe ja nicht sehr erfolgreich das letzte Jahrzehnt.
Düster und actiongeladen auch bei Star Wars. Star Wars: The Force Unleashed 2 überzeugt in dem Cinematic Trailer mit 4 Minuten Dauer Action und Force Preview.
Die Vorfreude einen solch mächtigen Charakter durch Trooperhorden metzeln zu dürfen weicht nur der Vorfreude auf diesen ultimativen Area Damage Skill, der bei 2:23min mit Sicherheit keine Hosen trocken lässt.
Auch der Trailer von Star Wars: The Old Republic fesselt mit über 5 Minuten packender Stimmung.
Portal 2 und Medal of Honor wären vielleicht auch einen Blick wert. Hell yeah, wenn mich das nicht spätestens Ende dieses Jahres in den nächsten Computerstore meines Vertrauens zieht.
EASEUS Partition Master Home verwaltet eure Partitionen schnell und einfach. Das Tool ist in der Home Variante kostenlos und nur 11MB groß, konzentriert sich also vollkommen auf das Partitionieren. Dafür kann das Programm nach der Installation direkt ohne Neustart auch schon anfangen zu walten. Neben den gewöhnlichen Funktionen eine Festplatte zu manipulieren kann EASEUS Partitionen auch komplett kopieren, defragmentieren oder auf Fehler überprüfen, Festplatten kopieren, komplett löschen oder MBR neu schreiben, ein Blick auf den Screenshot verrät. Änderungen, die laufende Systeme/Partitionen betreffen, werden nach einem Neustart abgearbeitet und ein Fenster informiert über den Fortschritt.
Also wer wirklich nur schnell partitionieren muss und das Programm danach sowieso deinstallieren oder zumindest nicht mehr nutzen würde, EASEUS Partition Master eignet sich ganz klar besser als die funktionsreicheren Boliden der Konkurrenz. Größtes Manko: das Programm darf nur unter 32bit installiert werden. Für das Verwalten auf 64bit Systemen, Boot CDs oder erweiterte Partitionswiederherstellung muss man dann doch die Professional Version in Betracht ziehen oder doch auf Paragon Partition Manager 10 zurückgreifen.
So, vorm Wochenende nochmal eine Zusammenfassung, was mich die letzten Arbeitstage so beschäftigt hat und was ich draus lernen konnte. Also, Hauptthema ist es, nicht funktionierende Gruppenrichtlinien (GPO) ordentlich zu untersuchen und den Fehler zu finden. Augenmerk lege ich jetzt vor allem auf Softwareinstallationen via GPO, hier kommt es zu den meisten Fehlern.
Zuerst:
Funktioniert mal etwas nicht mit den GPOs ist die Fehlersuche eher mühsam, da es keine zentrale Sammelstelle für Fehlerberichte gibt. Zumindest wenn man nicht den Zugriff auf den DC hat, was meistens der Fall ist. Und auch so sind die Fehler meisten clientseitig. Das heißt unsere Suche wird vor allem auf den Computern stattfinden, bei denen die Gruppenrichtlinie nicht wie erwartet funktioniert.
Wie gehen wir also vor:
Stimmen die Gruppenrichtlinieneinstellungen?
Zuerst sollten wir bei Problemen natürlich klar stellen, dass es nicht an der Gruppenrichtlinie selbst liegt. Dazu ein Blick in das GPO. Stimmt die Verknüpfung der GPO, richtige OU? Ist die Verknüpfung aktiviert und erzwungen? Ihr müsst sie nicht erzwingen aber spätestens bei Problemen sollte man zum Troubleshooting die Option aktivieren. Stimmen die Gruppen, auf die die Gruppenrichtlinie angewendet wird? Ist der Computer auch in der OU mit der verknüpften GP? Ist der Rechner auch in der entsprechenden (oben geprüften) Gruppe?
Stimmt alles, dann weiter zu den Details und den Einstellungen.
Stimmen die Einstellungen? Davon sollte man ausgehen. Merkt euch die Computer- und die Benutzerversion unter Details. Ist Datum und Uhrzeit der letzten Änderung richtig? Ist der Objektstatus „aktiviert“?
Nun der knackige Teil, die Delegierung. Ich würde es einfach Rechte nennen. Stimmen die Gruppen mit ihren jeweiligen Rechten? Authenticated Users mit Lesen drin? Bei Computereinstellungen ist das eine gute Idee. Lesen und Lesen (durch Sicherheitsfilterung) sollte bei den Gruppen stehen, die die Zielobjekte enthalten. Klickt auf Erweitert und gleich nochmal auf Erweitert. Prüft hier die Berechtigungen der Gruppen nochmal im Detail. Haben die Usergruppen die Rechte Lesen und „Gruppenrichtlinie übernehmen“? Je nach Gruppenrichtlinie solltet ihr bei den Admins das Recht „Gruppenrichtlinie übernehmen“ rausnehmen.
Stimmt alles? Gehen wir auf Nummer Sicher: Geht in den Tab „Effektive Berechtigungen“ und gebt dort testweise eine Person/ein Computerobjekt ein, dass die Gruppenrichlinie übernehmen sollte. Und noch ein Versuch mit einem Objekt, dass die Gruppenrichlinie nicht übernehmen sollte. Ist bei beiden das „Gruppenrichtlinie übernehmen“ Recht korrekt gesetzt? 1x ja, 1x nicht. Gut.
Fehlersuche auf dem Computer
Gruppenrichtliniensatz
Zuerst lassen wir uns den Gruppenrichliniensatz auf dem Computer anzeigen, wo etwas nicht stimmt: Windows XP:
gpresult
Windows 7:
gpresult /r
Wir schauen zuerst auf die ersten Zeilen im Kopf der Ausgabe. Links WinXP- , rechts Windows 7 Ausgabe:
Wann war die letzte Aktualisierung der Gruppenrichtlinie? Ist Datum und Uhrzeit aktuell oder liegt die letzte Aktualisierung Tage/Wochen/etc zurück? Dann solltet ihr überprüfen, warum die Gruppenrichtlinie nicht aktualisiert wird.
gpupdate /force
in die Konsole schicken und nochmal prüfen. Von wo wurde die Richtlinie angewendet? Steht dort ein brauchbarer DC oder vielleicht sogar gar nichts oder „Nicht zutreffend“? Prüft, ob der Computer ordentlich in die Domäne eingebunden ist. Löscht ggf. das Computerprofil und nehmt den Computer neu in die Domäne. Welche Gruppenrichtlinien wurden angewendet? Ist eure mit dabei? Wenn nicht… na dazu schreibe ich den Mist hier ja, weiterlesen. Wurde sie gefiltert (nicht angewendet)? Dann prüft den Grund und geht der Sache nach. Google hilft bei komischen Filtergründen. Stimmen die „Sicherheitsgruppen“? Habt ihr das Computerobjekt in die Gruppe genommen, auf die die Gruppenrichtlinie angewendet wird?
Bei meinen 2 Beispielen ist der Computer jeweils nicht in der benötigten Sicherheitsgruppe, SoftwareVertTEST, auf die die Gruppenrichtlinie angewendet wird. So schaut es aus, wenn die Gruppenrichtlinie angewendet wurde:
Links die Konsolenausgabe von
gpresult /r
auf einem Windows 7 System. Rechts der Report, den ich mit
gpresult /h "c:\test.html"
erzeugt habe. Es wurde jeweils die Gruppenrichtlinie übernommen. Zudem ist der Computer jetzt auch in einigen zusätzlichen Gruppen, die er braucht, um auf das Netzlaufwerk zuzugreifen. Denn dort liegen die ganzen Programme, die installiert werden sollten. Hat euer Computer-/Benutzerobjekt Zugriff auf den Share, wo die zu installierenden Programme liegen? Geht zu dem Ordner, klickt auf Erweitert im Sicherheits-Tab, dann auf Erweitert und in den Effektive Berechtigungen Tab und lasst euch die Rechte des Test/Problemobjekts auflisten. Wenn nicht dann müsst ihr die Gruppe, auf die die Gruppenrichtlinie angewendet wird, eintragen und Rechte vergeben.
Wir sind immernoch im exportierten HTML Reports des Windows 7 Rechners. Prüft hier die Revision der angewendeten Richtlinie. Die Revision solltet ihr euch ja oben merken, die steht in den Details der GPO. Computerversion steht im HTML bei den Computereinstellungen und die Benutzerversion logischerweise weiter unten bei der Revision unter den Benutzereinstellungen. Angegeben ist diese Version mit AD (XXX), Sysvol (XXX). Computer und GPO solten hier 4x den selben Wert aufzeigen (eigentlich 8x, 4x Computer- und 4x Benutzerversion). Auf Windows XP kann man leider keine HTML Reports erstellen (glaub ich). Mit gpresult /z /scope computer könnt ihr euch die Details der Computereinstellungen ansehen, mit /scope user detaillierte Usereinstellungen. Prüft einfach manuell, ob eure neuesten Änderungen an der GPO hier schon richtig gelistet sind. Gruppenlinienobjekt „Nicht zutreffend“? Alte Einstellungen? Ursprung „Entferntes Paket“? Da stimmt was nicht. Auch
gpupdate /force
bringt die korrekten Einstellungen nicht zum Vorschein?
Gruppenrichtlinie lokal zurücksetzen
Öffnet die Registry und geht zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Group Policy. Exportiert ihn und löscht ihn komplett. Zieht den Netzwerkstecker und macht einen Neustart. Neugestartet? LAN Kabel wieder rein,
gpupdate /force
und durch den Neustart sollte die Gruppenrichtlinie wieder komplett neu übernommen werden. Noch Probleme? Den Key nochmal löschen, mit CCleaner die Registry und den PC von Tempkram bereinigen, selbe Spiel nochmal.
gpupdate /force
und
gpresult /h
(W7) bzw
gpresult /z /scope computer
(WinXP) durchführen, Einstellungen und Revision Number überprüfen.
Computerobjekt resetten
Nehmt den Computer aus der Domäne, löscht das Computerobjekt aus der Domäne. Startet neu und nehmt den Computer (nach Objekterstellung) wieder in die Domäne. Vergesst nicht, dem Computerobjekt wieder alle Gruppen zuzuweisen, wie es sein soll.
gpupdate /force
und
gpresult /h
(W7) bzw
gpresult /z /scope computer
(WinXP) durchführen, Einstellungen und Revision Number überprüfen.
Ereignisanzeige
Hier ist Hilfestellung für mich schwer zu geben, obwohl die Ereignisse wirklich wichtige Hilfe geben können. Auf jeden Fall solltet ihr die Protokolle von Anwendung und System überprüfen. Startet den Rechner neu und schaut bei „Datum und Uhrzeit“, wo der Neustart beginnt. Geht ab dort alle Meldungen durch, es reicht wahrscheinlich erstmal nur alle Warnungen und Fehler durchzusehen. Hier kann verdammt viel stehen, und ich habe eine generelle Lösung für die meisten gelisteten Probleme: Google. Die meisten Fehler sind durchaus bekannt und müssen dann nur ordentlich behandelt werden, kämpft euch durch das Informationsdickicht des Internets.
Aber: Keine Panik schieben wenn dort einige Warnungen und Fehler auftauchen, die meisten sind ganz normal. Auch Meldungen zu Gruppenrichtlinienfehlern sind nicht immer ausschlaggebend. Zum Beispiel hier ein Screenshot von einem W7 PC auf dem alle Gruppenrichtlinien korrekt funktionieren und alles gut läuft: Hier muss man einfach ein Gefühl entwickeln, welche Fehler normal sind und welche wirklich durch GPO Probleme entstehen. Wenn auf einen Computer mehrere Richtlinien angewendet werden (so ab 5 Richtlinien) dann müssen Fehler nicht unbedingt von der Richtlinie kommen, die nicht funktioniert. Nachher rennt man falschen Fehlern hinterher.
Fehler 1274 deutsch: Die Zuweisung der Anwendung (…) ist fehlgeschlagen. Fehler: %%1274 Die Änderungen an den Softwareinstallationseinstellungen wurden nicht angewendet. Die Installation (…) wird bis zur nächsten Anmeldung verzögert (…) Fehler: %%1274 1274 Fehler englisch: The assignment of application (…) The error was: %%1274 Failed to apply changes to software (…) deployment through Group Policy (…) has been delayed until the next logon (…) The error was: %%1274
Dieser Fehler hat mir die letzten Tage viele Stunden Kopfschmerzen bereitet. Wenn also Programme nicht installiert werden, obwohl das GPO auf den Computer angewendet wird und der gpresult alles korrekt wiedergibt, dann liegt es an Fehl(de)installationen auf dem PC. Bei Softwareinstallationen via GPO kann das vorkommen, wenn man Programme fehlerhaft deinstalliert und dann versucht via GPO wieder installieren zu lassen. So konnte ich den Fehler beheben: Deinstalliert die Software, über die bei diesem Fehler gemeckert wird und die nicht via GPO installiert werden kann. Wenn es sich um Patches handelt deinstalliert ihr am besten das ganze Softwarepaket. Reinigt die Registry und eventuell zurückbleibende Ordner. Zieht euch das Microsoft Installer Clean Up Tool und geht die folgenden Schritte durch.
Microsoft Install Clean Up Utility
Download hier. Wird ein Programm nicht ordnungsgemäß deinstalliert oder fehlerhaft installiert (und danach von Hand gelöscht), so kann es vorkommen, dass der Microsoft Installer trotzdem noch Reste des Programms findet und es deswegen zu Problemen bei einer Neuinstallation kommt. Das Tool „Microsoft Install Clean Up Utility“ kann diese Überreste bereinigen. Download: 1, 2, Google Wird eins von euren gerade deinstallierten Programmen gelistet, dann wurde es teilweise noch im System gefunden. Mit dem Tool lassen sich diese Reste auch noch entfernen. LAN-Kabel rausziehen und neustarten (damit beim Neustart keine Installationen/Scripts via GPO diesen Vorgang behindern). Sollte das Programm wieder in der Liste stehen kombiniert diesen Trick am besten mit dem lokalen Registry Reset (siehe oben „Gruppenrichtlinie lokal zurücksetzen“) und gezogenem LAN-Kabel. via
Ergänzung 1:fehlerhafte GPO Softwareinstallationen einzeln(!) zurücksetzen Es lassen sich einzelne Anwendungen einer Softwareverteilungs-GPO zurücksetzen. Ohne großartige Deinstallation und Reinigung durch das Install Clean Up Utility (s.o.) wird die GPO das Produkt eigenständig auf diesem PC neu installieren. Dazu muss nur der korrekte Unterkey von
gelöscht werden. Jeder dieser SID Schlüssel in AppMgmt hat einen Wert namens „Deployment Name“, der den Namen der Software beinhaltet, die verteilt wurde (in dieser Situation fehlerhaft). Diesen Schlüssel also löschen,
Ergänzung 2:Einzelne Installationen trotz Löschung/Rücksetzung noch aktiv Falls ein via GPO zu installierendes Paket Probleme macht und man die GPO löscht, ein Client aber trotzdem noch versucht die entsprechende msi zu installieren, muss man nebst dem GPO Eintrag (siehe oben „fehlerhafte GPO Softwareinstallationen einzeln(!) zurücksetzen“ und „Gruppenrichtlinie lokal zurücksetzen“) auch noch den Installer Eintrag unter HKLM\Software\Classes\Installer löschen! Das Paket erschien bei mir nie bei den installierten Programmen, weshalb ich es auch nicht deinstallieren konnte. Es war ja auch nie richtig installiert, aber trotzdem hat der Windows Installer sich das Produkt “gemerkt”, als wäre es installiert. Dieser Tipp kommt von roach.
Weitergabe oder Verwendung dieser Anleitung nur mit voller Quellen- und Autorangabe! Ich bitte euch, seid fair.
So, ich hoffe einigen von euch konnte ich helfen oder zumindest einige Denkanstöße geben, die man manchmal in der Fülle der zu prüfenden Dinge einfach vergisst oder übersieht. Schönes Wochende!
Heute mal ohne IT/News/Tutorials, mal etwas Simples.
Schon meine neue Twitter Seite gesehen? Mit meinem neuen Design möchte ich einen kleinen persönlichen Touch einbringen, die Standard Twitter Layouts hat ja schließlich jeder. Das Polaroid entstand mit Hilfe dieses Tutorials von Ulf Theiss, seine Seite ist ein Blick für Photoshop Freunde wert. Den Klebestreifen habe ich mir selber gebastelt, Tutorials folgt demnächst.
Wie gefällt euch das Design? Kritik, Verbesserungen, Ausbauideen, ab in die Comments!