Browserweichen durch Conditional Comments, klar soweit. Mich hat nur gerade ein kleines Problem ne Viertelstunde Recherchieren gekostet.

IE Weiche:
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Wie mag dann wohl die Anti-IE Browserweiche aussehen??
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vielleicht

oder

Falsch!

Um alle Browser bis auf den IE anzusprechen muss man die HTML Comment Tags verunstalten, ein „Nicht-Operator: !“ reicht nicht aus. Aus den Comment Tags werden < ! ... >

Anti-IE Weiche:
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via dank Kenny

Einleitung

Ziel soll es sein, in einem größeren Netzwerk (30+ PCs) eine Remote Desktop Lösung einzurichten, mit der ein Administrator jederzeit auf den Desktop anderer Benutzer schauen und diese kontrollieren kann. Die Installation und Einstellungen sollen komplett automatisch über Gruppenrichtlinien eines Windows Active Directory laufen. Die Fernwartung soll für Windows XP und Windows 7 funktionieren wobei der eigentliche Fokus natürlich auf Windows 7 liegt.

Voraussetzungen
Ich beschreibe das Szenario in einem Windows Netzwerk mit Active Directory und aktiven Gruppenrichtlinien für fast alle Computer im Netzwerk.
Zugriff auf die Gruppenrichtlinien ist genauso notwendig wie der Zugriff auf ein Netzlaufwerk, das alle Netzwerkuser benutzen können.

Konzept

Die Fernwartung wird komplett mit TightVNC realisiert. TightVNC ist Open Source und kostenlos, derzeit (Dez. 2010) in der Version 2.0.2. Diese Version verwenden wir für Windows 7 und Windows XP in der Installations-Variante. Für Windows XP mit manuellem Start müssen wir die ältere Version 1.3 verwenden (mein Mirror der Version 1.3 unten bei „Downloads“).
Für Windows 7 muss TightVNC 2.0.2 als Dienst auf allen Clients installiert werden. Andernfalls scheitert die ThightVNC Fernwartung bei der UAC. Näheres dazu später. Diese Installation des Dienstes funktioniert ebenfalls für Windows XP und ist 1 von 2 Wegen, das System bei Windows XP zu realisieren.
Alternativ kann für Windows XP ein manueller Start des Servers gewählt werden, das wäre Methode 2. Dazu werden die ausführbaren Dateien auf einem Netzlaufwerk abgelegt, wo alle Mitarbeiter Zugriff haben. Auf Wunsch startet der Mitarbeiter TightVNC und der Administrator klinkt sich ein.
Alle 3 Systemarten sind unten beschrieben.
Die Einstellungen von TightVNC, die für den Betrieb notwendig sein (wie z.B. Verbindungspasswörter, Sicherheitsrichtlinien etc) werden automatisch in die Registry integriert. Bei Windows XP mit Version 1.3 werden die Einstellungen beim ersten Start übernommen, alternativ geht auch hier die Registry-Lösung.

Downloads

TightVNC 2.0.2
Offizielle Downloadseite für die aktuellste Version
Mirror auf hannes-schurig.de
.exe InstallerViewer SourceServer Source
TightVNC 2.0.2 msi Installer

TightVNC 1.3
Offizielle Downloadseite für die ältere Version
Mirror auf hannes-schurig.de
.exe Installer.zip ArchivPortable

Deployment

Windows 7 / Windows XP (Installation)

Windows 7 ist dank der optimierten Benutzerkontensteuerung ein spezieller Fall. Die UAC springt ein, wenn der Benutzerkontext, mit dem etwas ausgeführt werden soll, geändert wird. Das kommt zum Beispiel vor bei „Als Administrator ausführen“ oder „Als anderer Benutzer ausführen“ -> „.\Administrator“. Windows 7 mit aktivierter UAC verdunkelt dann den Bildschirm, fragt nach den Benutzerdaten und aktiviert etliche Sicherheitsfeatures. Diese Sicherheitsfeatures sind der Grund, warum TightVNC 1.3 (die ältere Version) sofort die Verbindung der Fernsteuerung trennt, sobald die UAC aktiv wird.
Ziel soll es deswegen sein, die neueste Version 2.0.2, die zusätzlich für Windows 7 optimiert wurde, als Dienst auf allen Computern zu installieren.
Daraus ergeben sich mehrere Vorteile wie z.B. die Verbindung schon im Windows Login Bildschirm, möglich An- und Abmeldungen oder Benutzer wechseln, ohne dass TightVNC abbricht und keinerlei Benutzeraktionen sind nötig, um eine Verbindung aufzubauen.
Wer also in der Fernsteuerung hin und wieder diese Funktion nutzen möchte („Als Administrator/anderer Benutzer ausführen“, runas /user) und auch die anderen Vorteile braucht, muss den nächsten Schritten folgen.

Auf Windows XP wirkt sich diese Art der Installation ebenfalls aus. Es ist also für beide Systeme geeignet.

Schritt 1 – Download und Installation:
Download von TightVNC 2.0.2 und installieren/entpacken. tvnserver.exe starten, unten rechts im Infobereich erscheint das TightVNC Server Icon, ein schwarzes V auf weißem Hintergrund (noch) mit rotem Rahmen.

Schritt 2 – Passwort und Einstellungen:
Öffnet das Einstellungsfenster von TightVNC und geht die 3 Tabs mit allen Einstellungen durch. Wichtig sind vor allem die Passwörter, weil TightVNC ohne eingestelltes Passwort nicht ohne Weiteres funktioniert. Konfiguriert TightVNC so, wie es auf allen Computern aussehen soll; Passwörter, Port, Web Access, IP Access Control, Konfigurationspasswort etc.

Schritt 3 – Einstellungen exportieren:
Wenn ihr alle Einstellungen gemacht und übernommen habt sollte das ThightVNC Icon nicht mehr rot umrahmt sein. Wenn das so ist, öffnet die Registry und begebt euch zu dem Schlüssel

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\TightVNC\Server

. Exportiert den Schlüssel mit Rechtsklick->Exportieren.
Legt die exportierte .reg Datei auf einem Netzlaufwerk ab, wo jeder User Zugriff hat. Vorzugsweise dort, wo ihr Installationskram von Gruppenrichtlinien zu liegen habt. Dort müssen später auch der TightVNC Installer und ein Script rein.
Beispiel: \\server\EDV\GPOs_Install\Remote_Control\settings.reg

Schritt 4 – Registry-Import automatisieren:
Zuerst testen wir den automatischen Import der TightVNC Einstellungen durch ein Script.
Erstellt dazu ein neues Batch Script und kopiert folgende Zeilen hinein:

@echo off
reg import \\server\EDV\GPOs_Install\Remote_Control\settings.reg

Anmerkung: Bei einem Netzwerk, indem sowohl 32bit als auch 64bit Computer im Einsatz sind, muss das Script so aussehen:

@echo off
if %PROCESSOR_ARCHITECTURE% == AMD64 goto 64bit
if %PROCESSOR_ARCHITECTURE% == x86 goto 32bit

:64bit
reg import \\server\EDV\GPOs_Install\Remote_Control\settings64.reg
exit

:32bit
reg import \\server\EDV\GPOs_Install\Remote_Control\settings32.reg
exit

via – Danke an Markus Brunner für die Ergänzung.

Packt das .bat Script ebenfalls auf das Netzlaufwerk.
Zum Test: löscht den Key

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\TightVNC\Server

und überprüft mit dem Registrierungseditor, ob der Key wirklich gelöscht wurde. F5 – Aktualisieren nicht vergessen.
Key gelöscht? Dann führt dann das Batchscript aus. Das Script sollte nur kurz aufploppen und das wars. Im Hintergrund wurde die .reg Datei in die Registry eingepflegt.
Wieder F5 und der Server Key müsste wieder da sein.
Dieses Script spielt also die exportierten Einstellungen eurer TightVNC Installation später auf alle PCs. Dadurch bekommen später auch alle PCs das richtige Passwort, dass sich leider nicht automatisiert in die Installation von TightVNC integrieren lässt. Aber Schritt für Schritt…

Schritt 5 – Installation von TightVNC auf alle PCs per Gruppenrichtlinie:
Die Installation von TightVNC 2.0.2 erfolgt mit einer .msi in der Softwareinstallation einer Gruppenrichtlinie, die auf alle Computer angewendet wird, die zu diesem fernsteuerbaren Netzwerk gehören sollen. Die .msi ist oben im Download Part des Beitrags verfügbar. Passt ggf. noch die Properties Parameter mit Orca an, wenn ihr wollt.
Erstellt ein neues Paket im Softwareinstallationsbereich, Erweitert, „auch für 64bit bereitstellen“, „Sprache ignorieren“, Sicherheitseinstellungen (Rechte) richtig? Gut, fertig.

Testet die korrekte Installation von TightVNC auf einigen Test-Clients: in den Diensten müsste „TightVNC Server“ und unter den laufenden Prozessen „tvnserver.exe“ auftauchen, wenn die Installation korrekt lief.
Je nachdem ob ihr die Einstellung „Show icon in the notification area“ deaktiviert habt oder nicht ist auch das TightVNC Icon zu sehen.

Testet mit dem vncviewer die Verbindung: gebt in den Viewer die IP ein, die Passwortabfrage sollte erscheinen. Dann läuft zumindest der Dienst korrekt. Ein Passwort wurde noch nicht gesetzt, also egal was ihr eingebt, „Service is not configured correctly“ (oder Ähnlich) wird nur angezeigt. Ist ja auch korrekt, eure Einstellungen wurden ja noch nicht verbreitet.

Schrit 6 – Einstellungen verteilen:
Das machen wir natürlich nicht von Hand sondern per Startscript.
Also tragt die oben erstellte Batch als Startscript in die Gruppenrichtlinie ein. Das Script enthält den Befehl, die .reg Einstellungen einzupflegen. Alle Dateien (.msi Installer, .reg Export, .bat Script) liegen wie gehabt auf einem Netzlaufwerk, wo für alle User Leserechte bestehen.
Habe das hier mal auf einem Blick:

Schritt 7 – Test
Ein Client PC startet, Tight VNC wird installiert und als Dienst gestartet. Beim diesem ersten Start werden die Einstellungen nocht nicht übernommen!
Also einen neuen PC in die GPO zu nehmen und mit nur 1 Neustart die Remote-Lösung nutzen funktioniert nicht!
Erst nach einem 2. Neustart, bei dem TightVNC bereits installiert ist, werden die Einstellungen übernommen.
Also einen PC 2, 3 Mal neustarten und dann das System testen. Verbinden, Passwort eingeben, dass ihr vor dem Reg Export eingestellt habt, ihr müsstet dann auf dem Rechner sein.

Fragen und Probleme

Ich versuche mal zusammenzufassen, womit ich beim Einrichten dieses System so konfrontiert wurde.

Das Programm wird nicht installiert!
Wenn die .msi in die GPO integriert ist und trotzdem nicht installiert wird, überprüft euer komplettes GPO Kontrukt auf Rechte-/ oder Pfadfehler. Prüft die Ereignisberichte usw. Eine lange Anleitung zum Troubleshooting von GPOs und Softwareinstallationen habe ich hier.

Die Einstellungen werden nicht übernommen!
Wenn das Programm installiert aber auch nach mehreren Neustarts die Einstellungen nicht übernommen werden, stimmt etwas mit der .reg oder der .bat nicht.
Löscht den Server Key wie in Schritt 4 beschrieben, vergewissert euch und fügt den Key durch Doppelklick der .reg wieder hinzu. Hat funktioniert?
Dann löscht den Key erneut und führt die .bat vom Netzlaufwerk aus. So, wie die GPO es machen würde. Hat funktioniert?
Seht ihr einen Fehler wenn ein Client PC die Batch ausführt? Teste es an einem Windows XP Rechner, da sind die Startscripts sichtbar.
Teste mal meinen Workaround für das Ändern von Regkeys von Diensten. Vorher den Dienst mit net stop beenden und danach mit net start wieder starten.
Dann überprüft die Rechte der Startscripte. Lassen sich andere, simple Startscripte aus diesem Ordner (wo .reg und .bat liegen) ausführen? Z.B. ein echo bla pause Script. Ja? Nein? Troubleshooting von GPOs, irgendwo muss ein Fehler sein 😉

In HKEY_CURRENT_USER UND HKEY_USERS sind auch TightVNC Schlüssel, muss ich die nicht auch ändern?
Meiner Erkentnis nach nicht. Änderungen an

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\TightVNC\Server

wirken sich nach einem Neustart auch auf die TightVNC Einstellungen der anderen 2 Hives aus. Zudem ist das Editieren der Schlüssel in diesen 2 Hives verdammt kompliziert.

Kann ich nicht TightVNC 2.0.2 (tvnserver.exe) manuell starten wie bei der Windows XP Variante?
Nein, meines Wissens nach geht das nicht. TightVNC 2.0.2 manuell gestartet übernimmt keinerlei Einstellungen, selbst wenn diese bereits korrekt in die Registry eingetragen wurden. Zusätzlich ist TightVNC 2.0.2 beim manuellen Start im „Not listening“ Status. Das heißt, dass keine eingehenden Verbindungen angenommen werden.
Ich habe etwas rumprobiert aber hier keine anständige Lösung für beide Lösungen gefunden. Stattdessen habe ich mich für das Installieren von 2.0.2 für Windows 7 und die ältere Version 1.3 für Windows XP entschieden, bei der das noch funktionierte.

Bei den nächsten 2 Problemen stand mir Kevin Niehage mit seiner kompletten IT Security Expertise zur Seite.

Kann es sein, dass nur die ersten 8 Zeichen des Passworts geprüft werden?
Korrekt, TightVNC nutzt für das Passwort leider eine Verschlüsselungsmethode, die nur 8 Zeichen überprüft. Also wenn euer Passwort „abc123!!“ lautet, dann könnt ihr mit allen Passwörter verbinden, die diese Zeichen am Anfang beinhalten; „abc123!!??“, „abc123!!abc123!!“, egal. Also Vorischt bei der Passwortwahl, komplex sollten die ersten 8 Zeichen schon sein 😉

Das Passwort wird in der Registry abgespeichert, ist das nicht unsicher?
Mit gutem technischen Know How und ausreichend kritischem Forscherdrang lässt sich das Passwort herausfinden. Dazu muss man ziemlich im Quellcode von TightVNC wühlen und sich ein eigenes Decrypterprogramm schreiben. Aber es ist theoretisch möglich. Verwendet also keine kritischen Passwörter, die auch sonst im Unternehmen genutzt werden. Denkt euch ein neues, irrelevantes Passwort aus. Wechselt es regelmäßig, der Aufwand kostet nur max. 2 Minuten.

Meine Frage ist nicht dabei…
Dann schreib mir, Kommentar oder Mail oder Kontaktformular, her damit! Ich gebe mein Bestes zu helfen.

Windows XP Alternative (manueller Start)

Diese Variante für Windows XP ist einfacher einzurichten aber die Handhabung beim täglichen Gebrauch ist nicht wirklich schön. Damit eine Fernsteuerung stattfinden kann, muss der Mitarbeiter den TightVNC Server selber starten. Diese Alternative hat den Vorteil, dass eine Fernsteuerung nur möglich ist, wenn der Mitarbeiter den TightVNC den Server startet. Hier muss also erst eine Kommunikation stattfinden und nicht jeder Computer ist jederzeit kontrollierbar.

Schritt 1 – Download und Installation
TightVNC 1.3 als Installer oder Archiv herunterladen und die 2 Dateien „VNCHooks.exe“ und „WinVNC.exe“ auf einen für alle Benutzer verfügbaren Netzlaufwerkordner kopieren.

Schritt 2 – Konfiguration
Als Test: WinVNC.exe starten, beim ersten Start sollte das Konfigurationsfenster angezeigt werden. In dem Konfigurationsfenster alle nötigen Einstellungen übernehmen.

Schritt 3 – Test
Ein beliebiger Client startet WinVNC.exe. Zuerst mit „Ausführen“ bestätigen, dann erscheint das Konfigurationsfenster (wenn es der erste Start ist). Hier muss der Benutzer selbst das Passwort eingeben, dass der Administrator ihm mitteilt und mit [OK] das Einstellungsfenster schließen.
Nun kann sich der Administrator mit der IP und dem gerade vom Nutzer eingestellten Passwort auf den PC verbinden.

Fragen und Probleme

Kann ich nicht TightVNC 1.3 auch per GPO installieren lassen?
Natürlich. Dazu notwendig wäre nur eine .msi oder eine andere Installationsmethode. Wer noch ausreichend Windows XP Computer im Netzwerk hat sollte diesen Weg beschreiten.

Und was ist mit den Einstellungen? Geht das auch über den Registryimport Trick?
Bestimmt, ich gehe davon aus, dass auch TightVNC 1.3 die Einstellungen in der Registry speichert. Also das selbe Verfahren wie mit Windows 7. Ihr brauch nur den korrekten Schlüssel, wo TightVNC 1.3 schreibt.

Kann ich diese manuelle Methode auch bei Windows 7 verwenden?
Nein, zumindest habe ich nach einigem Aufwand eingeschätzt, dass man bei Windows 7 besser beraten ist, eine Installation des Dienstes durchzuführen. Es wird manuell immer Probleme oder Fehler geben. Siehe Einleitungsabsatz im Windows 7 Part.

Meine Frage ist nicht dabei…
Dann schreib mir, Kommentar oder Mail oder Kontaktformular, her damit! Ich gebe mein Bestes zu helfen.

The End

So, ich habe das Gefühl ich habe irgendwelche wichtigen Schritte vergessen aber das kommt bei etwas komplexeren Dingen schonmal vor.
Ihr habt Fehler entdeckt, gebt mir bitte Bescheid. Verbesserungen, Kritik, Fragen, Wünsche, wie immer per Kommentar oder Kontakt(/Mail).

Weitergabe oder Verwendung dieser Anleitung nur mit voller Quellen- und Autorangabe! Ich bitte euch, seid fair.

JPG Illuminator ist ein kleines Tool mit dem sich schnell und mit nur wenigen Handgriffen Fotos überarbeiten lassen.
Das Programm legt dabei besonderen Fokus auf die Korrektur von Licht- und Farbfehlern.

Vorgestern wurde das Tool bei Softwareload als Download-Tipp des Tages angezeigt und ich wurde neugierig.
Nach einem kurzen Test bin ich doch sehr überrascht, wie einfach und erfolgreich ich mit diesem Tool ein Bild verschönerte.

JPG Illuminator kommt als 5MB großes .zip Archiv und ist nach dem Entpacken schon einsatzbereit. Keine Installation, also portable ohne Umwege.
Die GUI wurde möglichst zusammengequetscht und macht auf den ersten Blick einen unübersichtlichen aber professionellen Eindruck. Wenige Minuten später hat man alle Tools und Funktionen überblickt und die fehlende Übersicht weicht einem gewissen Charme. Denn hier wurden viele komplizierte Licht- und Farbsteuerungselemente auf möglichst kleinem Raum untergebracht. Das ermöglicht die Nutzung aller Tools auch auf kleinen Laptopbildschirmen, was die portable Funktion erneut hervorhebt.

Die übernommenen Einstellungen jedes Bildes werden in einer extra .jif Datei gespeichert. So ist es möglich verschiedene Presets bereitzuhalten, die Einstellungen eines anderen Bildes zu laden oder eine Standardeinstellung zu definieren. Äußerst praktisch.

Wer mit den „Auto-Korrekturen“ etlicher Bildbearbeitungsprogrammen nicht zufrieden ist oder sogar durch einen kostenlosen Ersatz für die Tiefen/Lichter-Funktion von Photoshop sucht ist mit JPG Illuminator bestens beraten!

Noch ein schnelles Beispiel, vorher und nachher:

Das Problem ist ganz simpel, die Google Mail Signaturen werden normalerweise gaanz unten in der Mail eingehangen. Ich glaube gefühlte 80-120% der E-Mail Nutzer mögen dieses Verhalten nicht und haben ihre Signatur gerne über der zitierten Antwort bzw. den vorangegangenen Konversationen. Ich habe mal schnell gegoogelt, wie man dieses Verhalten erreichen kann.

Die Antwort ist mal wieder total simpel, wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Es gibt in den GMail Labs ein Feature für eben dieses Verhalten. Der Name ist aber erstaunlich nichtsaussagend:
„Signature Tweaks“

Signature Tweaks entfernt den Doppelstrich über der Signatur und hängt diese über jegliche Zitate.
Das steht zwar in der Beschreibung aber ein aussagekräftigerer Name wär schon cool.
Nun wisst ihr Bescheid 😉

Nur für den Fall jemand möchte in seinen CMD/Batch Scripts Seiten verlinken oder Online/Offline Hilfen anbieten, folgende Befehle können hilfreich sein:

Webseiten per CMD aufrufen:

rundll32 url.dll,FileProtocolHandler „http://www.google.de“
:: oder für lokale Hilfedateien
rundll32 url.dll,FileProtocolHandler „file://c:/help.html“
:: oder auch
start „“ „http://www.google.de“
:: bzw
start „“ „file://c:/help.html“

Vor wenigen Minuten ging es durch die meisten Online News: Julian Assange, Gründer von WikiLeaks und einer der meistgesuchten Verbrecher ;), hat sich der Londoner Polizei gestellt.

Spiegel Online berichtet, ich fasse zusammen.

Assange wird seit August gesucht. Er war bei einer schwedischen Veranstaltung anwesend. In diesen Tagen seines Aufenthalts hatte er mit 2 Frauen (Anna A. und Sofia W.) Sex. Diese beiden Frauen gingen danach zur Polizei. Grund: „Assange sei zwar nicht gewalttätig, habe aber eine verquere Einstellung gegenüber Frauen und könne kein „Nein“ akzeptieren.“ Interessant.
Die zuständige Staatsanwältin beantragt Haftbefehl wegen Vergewaltigung (, die es nicht gab). 24 Stunden später zieht sie den Haftbefehl zurück, „übrig blieb der Vorwurf der Belästigung“ und der Verdacht auf Vergewaltigung.
Der Anwalt frischte den Haftbefehlt wieder auf, Grund: Verdacht auf Vergewaltigung. Interessant.
Der eigentliche Grund: „Beide Frauen hatten ausgesagt, zunächst einvernehmlichen Sex mit Assange gehabt zu haben. Dies sei allerdings später umgeschlagen. Der Streit drehte sich offenbar um den Gebrauch von Kondomen.“ Interessant.

Assange wird nun also gesucht, ein Haftbefehl steht aus. Nicht sonderlich spektakulär, wenn man sich die Hintergründe ansieht.
Versteckt hat sich Assange nicht direkt. Seine Anwälte waren rund um die Uhr damit beschäftigt, Klarheit zu schaffen. Aber „die Polizei hatte sich geweigert, Assange mitzuteilen, weshalb genau er eigentlich gesucht werde. Das werde er erst nach seiner Festnahme erfahren. Offenbar ist für ihn Einzelhaft mit Kontaktsperre vorgesehen.“
Assange „habe nach dem vermeintlichen Verbrechen im August nicht nur mehrere Wochen in Schweden auf eine Vernehmung gewartet, sondern auch eine Befragung in der schwedischen oder der australischen Botschaft in London oder per Videokonferenz angeboten.“
Und, das finde ich genauso kurios wie die Kompromisslosigkeit der Polizei, keine Gründe für den Haftbefehl zu nennen, weder Assange noch sein Anwalt hätten Akteneinsicht bekommen.

Wer stellt sich denn hier stur?

Wie in meinem verherigen Beitrag zu der Hetzjagd von Assange sei hier nochmal das Fazit genannt:
Assange mit einem Red Notice von 188 Ländern wegen Verdacht auf Belästigung zu suchen ist absolut unverhältnismäßig.

Ihr seid der selben Meinung? Hier läuft irgendwas schief?
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