Auf dem Desktop liegen normalerweise Verknüpfungen von Programmen oder Dateien, die man öfter braucht. Aber ist es nicht nervig, wenn man gefühlte 10 Fenster offen hat und die alle erst minimieren muss, um an die Verknüpfung zu kommen? Ja, das ist es.
Dafür gibt es die Schnellstartleiste im Windows, die aber schnell sehr breit werden und damit die Taskleiste der geöffneten Fenster verdrängen kann.
Und dann gibt es da noch Tools, die diese Aufgabe erfüllen.
Da wären zum Beispiel zusätzliche Task(/Schnellstart-)leisten oder sogar neue Taskleisten, die die Windows Taskleiste verbannen, wie Object Dock. Und diese Art versteckte Suchleiste, die nach Programmen wie Dateien sucht anstatt eine fest angepinnte Auswahl bereitzustellen, wie Launchy.

Ich möchte heute ein Tool vorstellen, dass ich schon sehr lange kenne und für das Thema zusätzliche Schnellstartleiste empfehlen möchte.

Launcher heißt das nicht einmal 1MB kleine Tool. Das Programm ist portable und findet durch seine „Größe“ auf jedem Stick Platz.
Das Programm erschafft eine neue, recht einfach gehaltene Schnellstartleiste, zeichnet sich aber durch die vielen Einstellungs- und Anpassungsmöglichkeiten aus.

Launcher lässt sich also mit sehr vielen Verknüpfungen ausstatten. Maximal 32 Reihen und 32 Spalten, 1024 Shortcuts. Es sind sogar „Seiten“ möglich. 1024 Verknüpfungen pro Seite, 8 Seiten maximal… 8192 mögliche Verknüpfungen… nicht, dass man es bräuchte aber es geht 😀
Hier ist die einzige Einschränkung der unregistrierten Version, es sind maximal 32 Shortcuts erlaubt. Es lassen sich zwar auch alle 8192 Verknüpfungen einrichten und nutzen aber der „Änderung speichern“ Punkt ist dann nicht mehr verfügbar und beim nächsten Start von Launcher ist die zuletzt gespeicherte Einstellung wieder aktiv.
Features: AutoHide, Opacity, AutoOpacity, Icondesign und Iconeffekt beim MouseOver, alles gar kein Problem und beliebig einstellbar.
Um ein Gefühl dafür zu bekommen habe ich das kurz in einem Video demonstriert:

Die Icons lassen sich beliebig wählen. Wird ein Element hinzugefügt so wird das Symbol dieses Elements übernommen. Möchte man ein anderes Icon hinzufügen zieht man einfach ein Element mit dem gewünschten Icon bei gedrückter STRG Taste über das Element im Launcher mit dem „falschen“ Icon.
Mit gedrückter STRG Taste lässt sich die Launcher Leiste verschieben. Sie dockt automatisch an den Bildschirmrändern an. Ist AutoHide eingestellt verschwindet die Leiste zu dem Rand, an den sie gedockt ist.
Nachteil: Launcher funktioniert nur auf dem Hauptmonitor. Sobald 2 Monitore oder mehr angeschlossen sind und man Launcher in den Bildschirmbereich des sekundären Monitors zieht springt es gleich wieder zurück zum primären Bildschirm. Hier wäre besserer Dual Screen Support für die Final der Version 3 wünschenswert.

Launcher gibt es in verschiedenen Sprachen und Skins. Letztere sind aber keine Augenweide. Eine neutrale Hintergrundfarbe fand ich am günstigsten.
Sounds gibt es auch, lassen sich natürlich deaktivieren. Launcher sucht selbstständig nach Updates und fährt auf Wunsch automatisch mit Windows hoch. Achtung; einige Antivirenprogramme könnten meckern, wenn man die Funktion aktiviert, was natürlich falscher Alarm ist, da ein Eintrag in Autostart nunmal notwändig ist.

Launcher bietet sogar einige spezielle Features:
Leider: Strg + F11 macht die Bildschirme zwar schwarz, aber aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen habe ich sie nicht mehr zurück bekommen. Einige Sekunden später gingen die Monitore in Stand-By und ich saß da. Hab dann blind über die CMD mit

taskkill /im "launcher.exe

den Normalzustand wiederherstellen können. 😀
Strg + F8 funktioniert irgendwie auch nicht.

Man muss aber dazu sagen, dass ich die Beta von Launcher 3.1 teste, meine Kritik sei also bis zur finalen Version nur vorsichtig zu bewerten.

Ich bin mit Launcher sehr zufrieden, muss ich sagen. Das Tool ist klein, schnell, unauffällig, portable, gut konfigurierbar und macht einfach mal seinen Job, kostenlos.
Die Einschränkung mit maximal 32 Shortcuts in der unregistrierten Version lässt sich verkraften, so viel muss man erstmal wirklich brauchen.
Eine Vollversion gibts für 9,90€ und wer tatsächlich sehr viele Shortcuts clever nutzen möchte kann sich das leisten.

Gewinnspiel
Gute Software gebe ich auch gerne an meine Leser raus, außerdem ist fast schon Wochenende (TGIF), also habe ich für euch 5x die registrierte Version arrangiert!
Jeder kann mitmachen, ein Kommentar genügt. Was haltet ihr von Launcher, kennt ihr das Tool vielleicht sogar? Wieviel Shortcuts würdet ihr dort ablegen?
Ausgelost wird wie immer mit random.org, bis Sonntag den 28.11.2010. Bekanntgabe dann so schnell wie möglich. Von den Gewinnern brauch ich wie üblich die Anschrift, nur 1 Teilnahme pro Person erlaubt, ich überprüf das wie immer.

Ja, dann wünsch ich euch viel Glück und ein schönes Wochenende!

Chrome hat ein neues Feature auf Lager und beschreibt es reicht einfach mit „Enable Instant for faster searching and browsing, Omnibox input may be logged“.
Klingt wie Google Instant, das eure Suchanfragen während der Eingabe schon auswertet. Ist auch fast so. Nur, dass jetzt die Eingaben in eure Adressleiste direkt verarbeitet werden.

Nennen wir es also Chrome Instant.

Also noch während ich „han“ eingebe, vervollständigt die Omnibar die URL www.hannes-schurig.de und Chrome Instant lädt direkt die URL, der Blog ist nach 2, 3 Tasten schon offen.

Sinnvoll? Darf jeder selbst entscheiden.

Ich sehe recht häufig Windows Nutzer mit einer Taskbar, die das Look’n’Feel von Mac nachmacht.
So zum Beispiel die Freeware ObjectDock von Stardock. Das Tool ersetzt nach der Installation die Windows Taskleiste durch eine neue Ablageleiste, „Dock“ genannt. Ihr könnt dort wie gewohnt Verknüpfungen oder Dateien ablegen, Widgets integrieren und sonst alles machen, wofür eine Taskleiste so zu gebrauchen ist.

Ganz links wie gewohnt der Start-Button, daneben die Verknüpfungen und ganz rechts alle geöffneten Fenster. Die Uhr tickt live mit, weitere Docklets (so heißen die Widgets hier) wie Kalender, Websuche oder Wetter lassen sich ebenfalls einbauen.
Per Rechtsklick kann man auf die wichtigsten Funktionen und Einstellungen zugreifen, zum Beispiel das Feature „Magnification„. Die Vergrößerung der Icons im Mausfokus ist typisch Mac Feeling.

Alles zusammen schon eine optisch ansprechende Taskbar.

Doch mal ehrlich, warum braucht man sowas? Ich sitze doch nicht am Rechner und beobachte meine Taskleiste sondern ich nutze Programme und bin dann auf diese fixiert. Ich spiele Spiele oder schaue Serien/Filme, da sehe ich die Taskleiste nicht einmal. Wenn ich die Taskleiste brauche dann muss ich mit dieser alle geöffneten Fenster gut überblicken und managen können. Ich muss schnell Zugriff auf die wichtigsten Programme und Informationen haben. Mein System sollte da so gut wie gar nicht beeinträchtigt werden.
Daher ist eine solche Leiste für mich kontraproduktiv.
Die meisten Programmicons sind gar nicht für eine größere Darstellung (vor allem bei Magnification sichtbar) geeignet, der Charme schwindet schnell.
Ab 10-15 geöffneten Fenstern (das passiert zumindest auf Arbeit täglich) werden einige Icons durch das Vergrößern des Magification Effekts zu beiden Seiten „rausgeschoben“, der Überblick geht aber auch ohne diesen Effekt schon flöten.
Den Mehrverbrauch an RAM/CPU möcht ich lieber nicht wissen.

Bei Matthias auf Blogwache bin ich heute auf eine coole Aktion gestoßen: EASEUS Partition Master Pro geht mal wieder für lau über die virtuelle Ladentheke. Bis zum Freitag könnt ihr das Programm in der Version 6.1.1 auf der Herstellerseite abgreifen. Keine Adressdaten, kein Key und nix nötig, einfach Download Button klicken. Das Tool ist auf englisch aber das sollte nicht stören.

Bei mir gab es bis jetzt ja nur Paragon Partition Manager, nun gibts auch dieses Tool als Alternative.
Darf natürlich jeder selber entscheiden, welches Tool besser ist 😉

Download section
EPMProSetup [.exe]

Antivirenprogramme… ein Thema wie die Religionen. Es gibt einfach zu viele, keines ist perfekt und jeder hat seinen Favouriten und ist davon überzeugt. Kompliziert.

Ein Kandidat in diesem Duell ist Kaspersky. Ein Produkt für Privatanwender ist Anti-Virus 2011. Ich bekam eine Lizenz gesponsort und habe mich für einen ausführlichen Test bereiterklärt. Zusätzlich dazu habe ich von Kaspersky ein Paket bekommen. Anti-Virus 2011 für 3(!) PCs für 1 Jahr im Wert von 50€. Das Paket gibts natürlich bald zu gewinnen.

Enthalten ist: ein Echtzeitschutz, der im laufenden Betrieb Dateien scannt; ein Web- und Mailschutz, der Links und Downloads auf Webseiten und Emails überprüft. IM- und Anti-Phishing ist ebenfalls mit von der Partie und schützt vor zu vielen russischen ICQ Bots. Notfall-CD, Schwachstellenscan des Systems, Löschen von Spuren, Browseroptimierung (bzgl. Sicherheit), alles mit dabei.

Ich habe das Programm seit einer Woche auf meinem Heimrechner installiert und es jetzt eine Zeit lang beobachtet. Einige Screenshots sollen den visuellen Eindruck vermitteln, dazu jeweils meine Meinung in schriftlicher Form, erst Lob, dann Kritik. Los gehts:

Die Installation geht schnell, nach einer Minute war alles erledigt. Ein Neustart stellt sicher, dass sich das Programm in alle Systemecken und Netzwerkkanten einhaken kann. Nun befindet sich auf meinem Desktop gleich das sogenannte Desktop-Gadget, mit dem ich jederzeit auf 2 wichtige Funktionen (Buttons frei konfigurierbar) und den aktuellen Status zugreifen kann.
Die GUI ist ja bekannt, gibt auch den gröbsten Überblick.

Als erstes natürlich updaten. Das Update lässt sich mit einem Klick in der Update-Kategorie starten, wird aber auch täglich durch einen Task gestartet. Beliebig anpassbar natürlich.
Läuft ein Update wird das in der GUI angezeigt. Ein Klick auf „Update wird ausgeführt“ zeigt ein kleines Popup mit Updategröße, Übertragungsrate, Quelle, Downloaddetails usw. Hier ein Klick auf „Detaillierter Bericht“ zeigt noch ein weiteres Fenster mit noch mehr Details, alles live.
Das kann zum Beispiel bei langsamen Computern oder Internetverbindungen helfen zu erkennen, wo das Update gerade hängt oder ob es noch läuft.
Läuft das Update automatisch durch den Task wird standardmäßig nichts angezeigt und man bekommt es gar nicht mit, also Otto-Normal-Verbraucher wird nicht durch Werbung oder Infofenster bombardiert.

Die Tools-Sektion bietet das Erstellen einer Notfall-CD, Löschen von Internetspuren, Browserkonfiguration in Punkto Sicherheit, Systemwiederherstellung und einen Systemschwachstellenscan. Letzterer ist nicht uninteressant.
Es dauert 3-6 Minuten, bis das System gescannt ist. Angezeigt werden problematische Einstellungen des Systems, die gerne von Malware benutzt werden, wie z.B. Autostart/wiedergabe von Wechselmedien.
Ob man die dort angegebenen Punkte korrigiert ist jedem selbst überlassen. Es soll vor allem darauf hinweisen.
Der Karteireiter „Programme mit Schwachstellen“ zeigt Programme, bei denen bekannte Schwachstellen bekannt sind.
Bei meinem Beispiel wurde mein veralteter Thunderbird erkannt und darauf hingewiesen, dass ich mit einer neueren Version eine als „hoch gefährlich“ eingestufte Sicherheitslücke schließen kann.
Zu allen Schwachstellen gibt es Online Informationen, die beim Informieren und Beheben der Probleme helfen können.

Bei der manuellen Virenprüfung bekommt man viele verschiedene Möglichkeiten, was wie wann wo gescannt werden soll. Das sollte bei einem Anti-Viren Programm aber auch der Fall sein. Es gibt zusätzlich den Scan, der nur „wichtige Bereiche“ scannt. Das dauert nur 20-120 Sekunden (je nachdem ob SSD oder HDD :P) und reicht für den täglichen Sicherheitsbedarf. Dieser Scan wird sogar täglich automatisch gestartet.

Der Webschutz scannt Links auf der gerade besuchten Internetseite. Die Links werden mit einer Kaspersky Datenbank abgeglichen, in der „malicious websites“, also schädliche Webseiten, auf welche Art auch immer, gelistet sind. Das passiert also im Hintergrund und der Benutzer merkt es nicht. Ich habe auch keine Änderungen beim Seitenaufbau, bei Ladezeiten oder dem Surfverhalten allgemein bemerken können.
IM (Instant Messaging) und Mail-Antivirus sollte klar sein. Dateisendungen, Anhänge, temporäre Dateien werden.
Anti-Phishing wird wahrscheinlich wie der Webschutz über Linkkontrolle laufen, zusätzlich wird bestimmt auch auf Fakezertifikate oder verschleierte Domainnamen/Weiterleitungen getestet. Allerdings kam ich nicht in den Genuss einer Phishingattacke in meiner Testzeit von Anti-Virus 2011. Schade 🙂

Das war bisher ja alles schön und gut, kommen wir zur Kritik.
Ich bin normalerweise jemand, der nach der Installation eines Programms zuerst die Einstellungen alle durchgeht und das Programm nach den persönlichen Bedürfnissen anpasst. Bei Kaspersky ist das leichter gesagt als getan. Es stehen schier hunderte Optionen zur Verfügung und diese sind stark verschachtelt. Es gibt in den Einstellungen jeweils 4 Oberkategorien und jede hat bis zu 11 Unterpunkte. In diesen 11 Unterpunkten stehen dann verschiedenste Einstellungen zur Verfügung, fast jede davon hat nochmal jeweils einen „Erweitert“/“Anpassen“ Button. Nach einem Klick darauf öffnen sich dann weitere Einstellungen, teilweise mit noch einem „Erweiter“ Button. Das Konfigurieren des ganzen Anti-Virus 2011 kann sich also gut eine Stunde hinziehen. Hier wünsche ich mir eine stark vereinfachte Einstellungsumgebung, die sich auf Wunsch(!) des Anwenders spezieller einstellen lässt. Z.B. 1(!) Einstellung für alle heuristischen Analysen in allen Anti-Virus 2011 Komponenten. Statt dessen muss man, wenn man die Heuristik flächendeckend ausstellen möchte, sich durch alle Komponenten und Untermenüs der Einstellung durchklicken und überall die Heuristikeinstellung für diesen Part konfigurieren. Genauso mit weiteren Einstellungen, die sich auf alle oder fast alle Komponenten des Systems anwenden lassen, erstmal zusammenfassen und optional dem Anwenden die Möglichkeit geben, das für jede Komponente einzeln einstellen zu können.

Die Heuristik ist nämlich ziemlich nervig, das ist der 2. Punkt. In der Standardeinstellung von Anti-Virus 2011 meckert das System bei vielen recht bekannten Programmen wie Thunderbird, Dropbox, Irfan View oder KMPlayer. Bei jeder Ausführung erscheint ein kleines Pupup unten rechts, dass mich darauf hinweist, dass ein eventuell schädliches Programm ausgeführt wurde. Es wurde zwar automatisch erlaubt aber es stört trotzdem. Man könnte Ausnahmen erstellen, Heuristikeinstellungen anpassen oder einen anderen Weg finden aber grundsätzlich sollten solche bekannten Programme keine Bedrohungen für ein solch modernes Antivirensystem darstellen.

Eine Sache die mir noch sehr komisch vorkommt ist folgende: Unter Einstellungen->Erweiterte Einstellungen->Gefahren und Ausnahmen->[Ausnahmen] Einstellungen->Vertrauenswürdige Programme (jaaa, ungünstige Einstellungsstruktur) steht die Datei svchost.exe, als Ausnahme. Warum muss eine so wichtige Systemdatei in den Ausnahmen eines Antivirenprogramms stehen, und das bei einer Standardinstallation. Was passiert wohl, wenn ich diese Ausnahme lösche? Wird dann mein ganzes System geblockt? Hier stimmt wohl etwas im Hintergrund nicht, dass die Entwickler diese Notlösung einsetzen müssen.

So, grundlegend müssten das die interessantesten Punkte gewesen sein. Ich hoffe, jeder konnte sich eine Übersicht verschaffen. Wer nun Interesse hat schaut auf der Produktseite nach und macht bei meinem Gewinnspiel in naher Zukunft (gegen Ende dieses Monats) mit. 3 PC Lizenzen für 1 Jahr in einer hübschen Box gibt es zu gewinnen.

Ergänzung:
Auf Anfrage habe ich noch 3 Performancetests mit und ohne Kaspersky gemacht. Sind jetzt keine empirischen Messwerte, nur falls es jemanden interessiert.

ZIP: 230MB ZIP Datei entpackt
mit Kaspersky: 11,0 Sekunden
und ohne Kaspersky: 3,65 Sekunden

Kopieren:
1 Datei, 4,34GB
mit Kaspersky: 1:02min
und ohne Kaspersky: 1:02min 😀
19 Dateien, 1,37GB
mit Kaspersky: 18,56s
und ohne Kaspersky: 15,45s

Messungen mit Stoppuhr, frag mich nicht warum beim Kopieren einer Datei kein Unterschied ist ^^

Wenn ihr ein Bild bei WordPress ein Bild hinzufügt werden erstmal Thumbnails erstellt, normalerweise 3 Stück. Selbst wenn ihr euer Bild gut optimiert und komprimiert habt, werden die Thumbnails von WordPress wieder mit einer schlechten Komprimierung erstellt.
Da ein Besucher eines Blogs sowieso erstmal nur von allen Artikeln alle Thumbnails laden muss, bevor er die Originalgröße sich ansieht, sind schlecht optimierte Thumbnails so schädlich für die Ladezeit jedes Lesers!

Also optimieren wir die Thumbnailkompression von WordPress.
Das können wir mit dem Image Size Optimizer Plugin von Tipps Archiv machen. Ist es installiert, kann man in den „Media“ Optionen die Kompression von Thumbnails einstellen. WordPress hat einen Standard von etwa 90% Qualität/10% Kompression eingestellt. Das Plugin erlaubt, die Einstellung bis auf 30% Qualität/70% Kompression einzustellen.

Auf dieser Seite könnt ihr die verschiedenen Kompressionsstufen sehen und unter den Bildern ist eine Tabelle mit den Werten, wie stark die Dateigröße reduziert wird. Ich kann die Werte bestätigen, bei der 70% Qualität/30% Kompression Einstellung werden die Thumbnails etwa 40-50% kleiner. Stärkere Kompression rechtfertigt den Qualitätsverlust nicht mehr genug. 80%/20% wäre auch noch möglich.

Vielleicht ist es euch an meinen Thumbnails schon aufgefallen, dass die Qualität ein wenig nachgelassen hat. Dafür lädt die Seite jetzt vor allem bei langsameren (mobilen) Internetverbindungen wesentlich schneller.


Thunderbird hat in der neuen Version 3 ein tolles neues Feature eingeführt: die globale Suche. Sie durchsucht nicht nur den gerade selektierten Ordner sondern alle Konten mit allen Unterordnern. Das kann oft sehr praktisch sein wenn man nicht weiß, in welchem Unterordner sich die E-Mail befindet und man mehrere (dutzend) Unterordner hat.
Die globale Suche hat allerdings nicht nur Vorteile sondern auch Nachteile: damit sie funktioniert muss sie natürlich alle E-Mails in allen Unterordnern in allen Konten indizieren. Das kostet einiges an Rechenleistung und ist für ältere Office-PCs oft schon ein Grund die Füße hochzureißen.

Je nach Situation möchte man die Funktion also deaktivieren oder aktivieren.
So geht es:
Extras -> Einstellungen -> Erweitert -> Allgemein -> [ ] Globale Suche und Nachrichtenindizierung aktivieren

Benutzt ihr die globale Suche oder fahrt ihr vielleicht sogar noch mit einer der 2er Versionen?