Ich wurde letztens gefragt, ob es diese „Chat Heads“ des Facebook Messengers auch für Whatsapp gibt. Nach etwas Sucherei fand ich eine App, die kostenlos und ohne Root-Rechte vom Look & Feel trotzdem sehr nah an das Original kommt: Dashdow What App – leider ein ziemlich blöder App Name. Einmal installiert, wird die App jedoch unter dem korrekteren Titel „Dashdow für Whatsapp“ geführt.
Die App funktioniert sehr einfach: installieren, starten, der App die Zugriffsberechtigung auf die Benachrichtigungen geben und das wars – schon erscheinen die Profilbild-Köpfe bei eingehenden Nachrichten:
Wie auch von Facebook bekannt, lassen sich die Chat Heads verschieben (sind aber immer am Bildschirmrand angedockt) und durch Ziehen in einen Papierkorb, der beim Drag&Drop erscheint, entfernen. Sie funktionieren tadellos aus jeder App und Spielen heraus. Im Gegensatz zu normalen Benachrichtigungen zeigt eine Vorschau Nachrichtentext auch bei mehreren Nachrichten aus mehreren Chats. Statt „4 Nachrichten aus 2 Chats“ erfährt man nun also detaillierter, wer was wo geschrieben hat – und kann damit ggf. besser entscheiden, ob das Spielen unterbrochen werden sollte 😉
Android 6.0 verbreitet sich weiter, wenn auch schleppend. Nexus Geräte und ein paar Modelle anderer Hersteller können „Marshmallow“ mittlerweile nutzen. Es gibt ein neues Feature, dass ich gerne kurz zeigen möchte:
System UI Tuner aktivieren
Wie das bei Android gerne so ist, muss man den versteckten Systembereich erst durch eine bestimmte Aktion freischalten. Dazu müsst ihr einfach nur eine längere Zeit (ca. 2-3 Sekunden) auf das Zahnradsymbol in eurem (ausgeklappten) Infobereich drücken. Das Zahnrad beginnt sich dann zu drehen und zeigt dadurch, dass die Funktion freigeschaltet wurde. Anschließend befindet sich neben dem Symbol auch noch ein kleiner Schraubenschlüssel:
Was kann der System UI Tuner?
In den Einstellungen gibt es jetzt einen neuen Menüpunkt „System UI Tuner“, der folgende Möglichkeiten bietet:
Mit dem ersten Menüpunkt könnt ihr die Quick-Launch-Kacheln eurer Schnelleinstellungen anpassen. Die Funktion ist jedoch noch relativ unausgereift.
Aus der Statusleiste können bestimmte Symbole ausgeblendet werden
Die Anzeige des Akkustandes als Prozentzahl über dem Akkusymbol (Mein Favorit)
Ein Android Demomodus, der bestimmte Anzeigen verändert, wenn er aktiviert wird
Links die Einstellungen der Statusleisten-Icons, rechts die Einstellungs-Widgets:
Kurz notiert: Dank PowerShell lassen sich bei Microsoft Exchange – in meinem Fall Exchange Online, also ein hosted Exchange – Änderungen gleich für mehrere oder sogar alle Nutzer ausführen. Vor allem bei Änderungen, die normalerweise nicht über die Adminoberfläche administrierbar sind, sondern über den Nutzer direkt eingestellt werden müssen, lohnt sich das enorm.
Verbindung zu Exchange Online in PowerShell herstellen
In PowerShell folgende Befehle nacheinander eingeben:
$UserCredential = Get-Credential
An dieser Stelle dann die Mail-Credentials eines Exchange Admins eingeben.
Speichert die Verbindung zu Exchange Online mit den Credentials in ein Objekt
Import-PSSession $Session
Lädt das Session Objekt
Anschließend könnt ihr auf dem Exchange Befehle ausführen, beispielsweise
Get-Mailbox
:
In den folgenden Beispielen soll die Abwesenheitsmeldung bzw. Automatische Antwort eingestellt werden. Diese Einstellung eines Nutzers lässt sich mit folgenden Befehl abrufen:
können wieder Ausgaben eines Befehls an den nächsten Befehl zur Weiterverarbeitung übergeben werden. Alle Benutzer:
Get-Mailbox | Set-MailboxAutoReplyConfiguration -AutoReplyState Enabled -ExternalAudience All -ExternalMessage "Guten Tag<br>Bla bla bla, Urlaub bla.<br>Mit freundlichen Grüßen"
Über
Get-Mailbox
werden alle Mailkonten geladen und an den
Set
-Befehl übergeben, der dadurch keinen
Identity
-Parameter mehr braucht. Hinweis: Die Massenverarbeitung dauert natürlich entsprechend lange – für die 30 Nutzer bei uns hat der Befehl 4 Minuten gebraucht. Also nicht ungeduldig werden.
Mit Benutzervorauswahl:
Get-User | where {$_.Department -eq "Sales"} | Get-Mailbox | Set-MailboxAutoReplyConfiguration -AutoReplyState Enabled -ExternalAudience All -ExternalMessage [...]
Somit werden Nutzer erst durch den
where
-Befehl gefiltert, deren Postfächer geladen und weitergegeben. (via)
Typisches Problem – es funktioniert nicht
Wichtig: Damit AutoReply-Regeln tatsächlich auch funktionieren, müssen in den Mailkonten auch wirklich E-Mails eingehen. Bei Konten, die ihre E-Mails nur via SMTP weiterleiten und keine lokale Kopie der Mails in ihrem Postfach empfangen, funktioniert das Auto-Reply deswegen nicht. Neben den AutoReply-Einstellungen muss demnach auch die Einstellung, dass beim Weiterleiten der Mails eine lokale Kopie behalten werden soll, gesetzt werden.
Einen Überblick über die Weiterleitungseinstellungen aller Nutzer bekommt ihr mit diesem Befehl:
Mit diesem schnellen Überblick könnt ihr euch entweder selbst die Nutzer raussuchen, die eine Weiterleitung eingerichtet haben jedoch keine lokalen Kopien in ihr Postfach kriegen (und somit auch keine Automatische Antwort abschicken). Oder ihr nutzt einfach folgenden Befehl. Dieser aktiviert diese Einstellung der lokalen Kopie für alle Benutzer, die eine Weiterleitung (intern sowie extern) eingerichtet haben:
Smartphones entwickeln sich ebenso rasant weiter wie die Speichermedien. Dennoch ist es ein weit verbreitetes Problem, dass in Low-Budget- und Mittelklasse-Smartphones zu wenig interner Speicherplatz verbaut ist. Bei vielen Unibody-Modellen ist es nicht einmal mehr möglich, Speicherkarten einzubauen. Der interne Speicher ist früher oder später also voll. Das nervt, denn es können dann weder Apps aktualisiert noch installiert werden. Außerdem verweigern manche Apps und Funktionen ihre Arbeit, beispielsweise streikt Google Music dann bei der Musikwiedergabe.
Es wird also Zeit, Speicher aufzuräumen, auszusortieren und dauerhaft zu entlasten bzw. zu optimieren. Ich trage hier ein paar Tipps zusammen, mit denen ich bisher oft aushelfen konnte. Hinweis: Die Menüpunkte, Menüstrukturen oder Bezeichnungen unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller. So heißt der Punkt „Einstellungen -> Apps“ aus LG Nexus bei Samsung „Optionen -> Anwendungsmanager“. Ich glaube aber, dass sich die Menüpunkte trotz unterschiedlicher Benennung schnell finden lassen. Ich werde, wenn mir die Bezeichnungen bekannt sind, sie für mehrere Hersteller nennen.
Logisch: Der erste Tipp besteht natürlich darin, nicht mehr benötigte Apps zu entfernen. Im App-Manager könnt ihr euch alle installierten Apps auflisten lassen. Öffnet die nicht mehr benötigten Apps und deinstalliert sie. Manchmal sind Spiele mehrere hundert Megabyte groß und damit – wenn nicht mehr gespielt – ein unnötiger Speicherkiller.
Videos und Fotos löschen
Durch Videos und Fotos können ebenfalls wertvolle Megabyte verbraucht werden. Diese haben zwar einen symbolischen und persönlichen Wert, aber mal ehrlich: Wie oft schaut man sich die Fotos und Videos vom letzten Jahr noch an? Eher selten. Diese Datenberge täglich mit dem Handy mit sich zu tragen, ist daher unnötig. Übertragt ältere Videos und Fotos am besten auf euren PC oder ein beliebiges Speichermedien mit genügend Speicher und löscht sie vom Handy – das kann unter Umständen schonmal 1-2GB Speicher freimachen.
Weitere große Datenmengen finden und löschen
Bestimmt verstecken sich an einigen Orten weitere größere Dateien. Die App MobileGo, die ich generell für verschiedene Aufgaben benutze und empfehle, hilft euch bei der Suche. Die App listet in der Funktion „Sparen Sie Speicherplatz“ gefundene Datenmengen und hilft bei der Beseitigung. Vor allem die Whatsapp Daten können größer sein, als man denkt. Vor allem wenn man viele Voice Nachrichten, Videos und Fotos verschickt oder bekommt.
Vorinstallierte Apps deaktivieren
Je nach Hersteller sind auf eurem Smartphone vermutlich eine ganze Menge unnötiger Apps vorinstalliert. Diese können, wenn man sie nicht braucht, deinstalliert und deaktiviert werden. Ihr solltet jedoch vorsichtig sein, einige System-Apps und Google-Apps sollten unberührt bleiben.
Cache löschen
Apps speichern im Laufe ihrer Benutzung eine Menge Daten zwischen, die man gelegentlich löschen kann bzw. sollte – „Cache“ genannt. Sie können ebenfalls aus dem App-Manager heraus gelöscht werden. Die Größe der Cache-Daten verrät entweder die App-Liste des App-Managers, oder ihr verwendet erneut eine Funktion von MobileGo: Tipp: Ich empfehle, die Löschung der App-Caches nicht über MobileGo vorzunehmen, sondern über den Android-eigenen Dialog der jeweiligen App-Manager. MobileGo kann jedoch behilflich sein, besonders große Cache-Daten aufzuspüren. Am besten die Namen der Apps notieren und dann über den App-Manager aufräumen lassen: Achtung: Ihr solltet nur den Cache von Apps löschen. Wenn – wie beispielsweise beim originalen Android – zwischen Cache und Daten unterschieden wird (siehe Screenshot), solltet ihr die Daten nicht löschen. Dadurch gehen Einstellungen, Spielstände und andere wichtige Daten verloren, die ihr vermutlich behalten wollt.
Tipps für Smartphones mit SD-Karte
Apps auf die SD-Karte verschieben
Apps werden standardmäßig auf den internen Speicher installiert, obwohl dieser oftmals um ein Vielfaches kleiner ist als die SD-Karte. Manche Apps lassen sich mitsamt Daten auf die SD-Karte verschieben – dies müsst ihr im App-Manager für jede App einzeln überprüfen.
Kamera-App auf die SD-Karte umleiten
Viel Speicherplatz wird durch Videos und Fotos der Kamera verbraucht. Durch die Einstellungen der Kamera können diese direkt auf die SD-Karte gespeichert werden, anstatt sie im internen Systemspeicher abzulegen. Die Einstellung sieht in etwa so aus:
Weitere Apps für SD-Karten-Nutzung konfigurieren
Einige weitere Apps, die größere Datenmengen produzieren können, bieten das Speichern auf der SD-Karte an. So beispielsweise auch Google Music – über die Einstellungen kann die SD-Karte als Speicherziel gewählt werden: Vermutlich gibt es noch einige weitere Apps, die das anbieten – einfach immer die Einstellungen der Apps durchgucken.
Weitere Tipps erwünscht
Wenn ihr weitere Tipps und Tricks kennt, wie man den internen Speicher entlasten kann – immer her damit! Schreibt mir gerne Kommentare oder Mails, ich baue hier immer weiter an.
Vorweg kurz die Definition von „Bloatware“: Bloatware, manchmal auf Crapware genannt, beschreibt unerwünschte Software, die bei der Installation einer gewünschten Software mitinstalliert wird. Meistens kann der Nutzer während der Installation diese Bloatware deaktivieren. Gerne sind diese Dialoge aber auch bewusst getarnt, sodass der User in der Eile der Installation schnell den falschen Button drückt. Selbst für waschechte ITler bleibt das Deaktivieren von Checkboxen und aufmerksame Betrachten der Installationsdialoge einfach lästig.
Unchecky ist unsere Rettung! Die kleine kostenlose Windows Freeware hilft euch folgendermaßen:
Sie entfernt Bloatware-Dialoginhalte oder sogar komplette Dialoge – wenn möglich.
Unchecky deaktiviert automatisch alle Häckchen von Bloatware und setzt Radiobuttons auf die richtige Position, sodass trotz einfachem „Weiter“-Klicken keine Bloatware mehr installiert werden sollte (siehe unten).
Das Tool warnt mit einem Popup, falls doch mal Bloatware übersehen wurde (siehe unten).
Unchecky installiert sich selbst als Windows Hintergrunddienst, ist also nach der Installation immer aktiv und aktualisiert sich im Falle neuer Versionen auch unsichtbar von selbst.
Heißt: Nie wieder Bloatware und das ohne jeglichen neuen Verwaltungsaufwand! Ich verwende die Software selbst schon lange und installiere sie auch bei Freunden und Verwandten. Einfach TOP!
In meinem Blog biete ich ja nun schon seit Langem den PC Game Klassiker „Z“ als fertigen Download an. Viele Tausend Downloads kann das Spiel bei mir schon verzeichnen. Das zeigt, dass auch in der modernen Zeit von „The Witcher 3“, potenten Grafik-Engines im Desktop- und Mobile-Bereich sowie VR-Brillen immernoch ein paar Leute Lust auf das ganz klassische 2D-Pixel-Fest haben, dass dieses Spiel bietet. Zudem das unschlagbar einfache Spielprinzip und die fast unschlagbar gute, künstliche Intelligenz des Gegenspielers – für damalige Verhältnisse ein Meisterwerk.
Ich musste letztens mal wieder einen kurzen Abstecher in das Spiel wagen und habe mal wieder alle Level durchgespielt. Das folgende Video spendiert einen Nostalgiekick für alle, die das Spiel schonmal gespielt haben. Es enthält das Spiel-Intro, Level 1-Intro, -Gameplay und -Outro, Level 20 Gameplay und das komplette Outro inklusive der unendlich langen Credits.
Und, wer von euch erinnert sich noch? Hat jemand mal das 20. Level ohne Speichern/Laden geschafft?? 😀
Folgender Fehler kann bei WordPress auftreten, vermutlich nur bei bestimmten Hostern, nachdem es installiert oder hosterübergreifend umgezogen wurde: Der Fehler erscheint vermutlich bei der Installation oder Aktualisierung von Plugins oder Themes.
Erklärung
Das Bild zeigt den WordPress Dialog, bei dem FTP Verbindungsinformationen benötigt werden. Das Phänomen tritt auf, wenn ihr WordPress von Hand auf euren FTP hochgeladen und danach die Installation ausgeführt habt. Dadurch ist das WordPress Core mit den Besitzerrechten eures FTP Nutzers, mit dem ihr die WordPress Dateien hochgeladen habt, versehen. Alle Tätigkeiten aus dem WordPress System heraus, also beispielweise das Installieren von Plugins über die WordPress „Plugins“ Oberfläche, werden jedoch server-intern von einem anderen Nutzer ausgeführt. Dieser Nutzer heißt je nach System oftmals PHP-User, www-User, www-data oder ähnlich. Nun fehlen dem Nutzer aber die Zugriffsrechte auf die entsprechenden Ordner.
Lösungen
Es gibt mehrere mögliche Lösungen:
1) Gebt bei der WordPress Nachfrage die FTP-Nutzerdaten ein, mit denen ihr WordPress hochgeladen habt. Den Nutzer könnt ihr, falls ihr es nicht mehr genau wisst, vielleicht mit dem WebFTP-Tool eures Hosters auslesen: Im besten Falle führt WordPress danach alle Plugin Aktionen ohne Klagen aus und ihr hört nie wieder von dem Problem. Aber dann wärt ihr wahrscheinlich auch gar nicht hier gelandet.
2) Ändert die Besitzrechte von wp-content. Nutzt dafür vom Hoster zur Verfügung gestellte Möglichkeiten der Besitzrechteveränderung (Adminbackend -> Tools). Zuerst wird der Ordner wp-content auf den PHP-User gestellt, die benötigte WordPress Funktion getestet (z.B. Plugin-Update, sollte jetzt gehen) und dann stellt ihr den Besitzer wieder zurück auf den FTP-User. Bei mir hat das die Probleme dauerhaft behoben und die Besitzrechte sind einheitlich weiterhin auf dem FTP-Nutzer.
3) Mein zweiter Tipp ist eigentlich der langfristig sicherste: installiert WordPress nicht von Hand sondern über die 1-Click-Install-Methode eures Hosters. Praktisch jeder Webhoster bietet die Installation von bekannter Software auf seinem System an, WordPress ebenfalls. Dabei richtet der Hoster ein fertig installiertes und eingerichtetes System für euch ein, meistens mit nur wenigen Klicks. Dieses System hat definitiv keine Rechteprobleme, ist nun aber frisch installiert. Je nachdem, wie jung oder alt euer Blog ist, kostet es nun weniger oder mehr Aufwand, die Inhalte in das neu installierte System zu transferieren. Aber diese Lösung ist am sichersten und wird keine zukünftigen Probleme mehr machen, ich empfehle das also. Export/Import: Der Export besteht im Grundlegenden aus 2 Typen: Daten (Beiträge, Kommentare usw), Plugins und Themes. Daten: Benutzt entweder die WordPress eigene Export-Funktion unter „Werkzeuge -> Daten exportieren“ oder exportiert eure komplette WordPress Datenbank (SQL Export via phpMyAdmin). Diesen Export dann im neuen WordPress bzw. dessen Datenbank. Plugins/Themes: Entweder ihr installiert im neuen WordPress die Komponenten von Hand (je nachdem wieviele es sind), oder ihr zieht euch direkt vom FTP die Ordner „plugins“ und „themes“ und überschreibt einfach diese Ordner in eurem neuen WordPress System. Anschließend müsste der neue WordPress Blog die Plugins, Themes (die beide ggf. noch aktiviert werden müssen) und Daten enthalten. Ich werde aber demnächst nochmal einen ausführlichen Beitrag über gute WordPress Backup Methoden schreiben und eine komplette Backup Lösung konzipieren.
4) Tragt in eure .htaccess Datei in der Root eures WordPress Blogs (also direkt im obersten Ordner, beispielsweise „/blog/“) folgende Zeile ein: