, schön und gut. Aber über folgende Fehler könnte man stolpern.
Die Registry dient häufig als Ablage für Programmeinstellungen, auch für laufende Dienste. Möchte man nun scriptgesteuert die Einstellungen des Dienstes ändern kann es zu folgendem Fehler kommen: „Der Prozess kann auf die Datei nicht zugreifen, da diese von einem anderen Prozess verwendet wird„. Was dagegen tun? Den Dienst vor dem Reg Import beenden.
@echo off net stop tvnserver reg import \\server\pfad\new-config.reg net start tvnserver
Sollte dabei der Fehler „Fehler beim Zugriff auf die Registrierung.“ auftreten fehlen für den Import vermutlich die Rechte, also als Administrator starten.
Sollte
reg import
den Fehler „Fehler beim öffnen der Datei. Es ist möglicherweise ein Datenträger- bzw. Dateisystemfehler aufgetreten.“ ausspucken, enthält der Pfad zu eurer .reg Datei wahrscheinlich ein Leerzeichen. Setzt die Pfadangabe in Anführungszeichen oder benennt den Leerzeichen-Ordner um.
Ziel ist es, mit einem unbeaufsichtigten Script (also ohne Benutzereingaben etc) alle installierten Netzwerkdrucker (lokal installiert, nicht vom Druckerserver), von denen die IPs bekannt sind, zu löschen. Dieser Vorgang soll unabhängig vom vergebenen Druckernamen auf jedem beliebigen PC funktionieren.
Szenario
Wir haben zum Beispiel 14 verschiedenen Drucker installiert. Nun wollen wir 8 von denen deinstallieren und danach neu installieren. Von den 8 Druckern ist der Name nicht bekannt, da diese bei der Installation beliebig benannt wurden. Da dieser Vorgang auf dutzenden oder hunderten PCs funktionieren soll, ist der Name ein schlechter Anlaufpunkt. Stattdessen wissen wir aber die IP jedes Druckers, der deinstalliert werden soll. Lokale Drucker wie PDF Drucker oder Microsoft-interne Drucker sollen unberührt bleiben.
Wie löschen wir am besten Drucker scriptbasiert? Mit printui.dll via CMD. Zum Löschen nutzen wir den Befehl:
rundll32 printui.dll,PrintUIEntry /dl /n "Name des Druckers"
Wie gesagt kennen wir die Druckernamen nicht. Aufgabe ist also, den Namen der gewünschten Drucker zu bekommen und mit diesem dann den Löschbefehl zu starten.
Set WshShell = CreateObject("Wscript.Shell")
Set WshNetwork = CreateObject("WScript.Network")
Set objPrinters = WshNetwork.EnumPrinterConnections
For i = 0 to objPrinters.Count - 1 Step 2
WScript.Echo "Port: " & objPrinters.Item(i) & " | Name: " & objPrinters.Item(i+1)
Next
Probiert es mal aus, beim Ausführen der .vbs werden alle installierten Drucker nacheinander mit Port und Name angezeigt. objPrinters.Item ist also unser Freund. Die einzelnen Codezeilen erkläre ich nachher im Gesamtbild.
Wir können also die Druckernamen herausfinden und für den printui.dll Löschbefehl weiterverwenden. Nun wollen wir aber nicht alle installierten Drucker löschen sondern nur die gewünschten Drucker, dessen IPs wir nennen. Zudem sollen Systemdrucker (Microsoft-interne, PDF Drucker etc) erhalten bleiben, genauso wie durch Druckserver hinzugefügte Drucker.
Also schauen wir uns das Konstrukt mal an:
delete-printers.vbs:
Set WshShell = CreateObject("Wscript.Shell")
printer = Array("111.40.162.60", "111.40.162.90", "111.40.162.100", "111.40.162.105", "111.40.162.120", "111.40.162.129", "111.40.162.140")
Set WshNetwork = CreateObject("WScript.Network")
Set objPrinters = WshNetwork.EnumPrinterConnections
For i = 0 to objPrinters.Count - 1 Step 2
If Left(objPrinters.Item(i+1),2) <> "\\" Then
For Each item In printer
If Len(item) >= 2 Then
If InStr(objPrinters.Item(i), item) > 0 Then
WshShell.Run "cmd /c rundll32 printui.dll,PrintUIEntry /dl /n " & Chr(34) & objPrinters.Item(i+1) & Chr(34)
End If
End If
Next
End If
Next
Nun im Detail: Zeile 2 enthält, mit Kommata getrennt, die IPs aller Drucker, die gelöscht werden sollen. Zeile 4 speichert in der Variable objPrinters alle Druckerobjekte. Zeile 5 startet die Schleife, die so oft durchläuft, wie es Druckerobjekte (objPrinters.Count – 1) gibt. Die Schleife in 2er Schritten (Step 2) durchzugehen muss sein. Denn: Nachdem EnumPrinterConnections in objPrinters geschrieben hat, sieht objPrinters etwa so aus, um es mal bildlich zu haben und die folgenden Codezeilen einfacher zu verstehen:
Step 2
i=
Abfrage
Typ
Wert
0x
0
objPrinters.Item(i)
Portname
[IP_111.40.162.60]
0x
1
objPrinters.Item(i+1)
Druckername .60
[Drucker-1]
1x
2
objPrinters.Item(i)
Portname
[IP_111.40.162.90_2]
1x
3
objPrinters.Item(i+1)
Druckername .90
[Kopierer_EG]
2x
4
objPrinters.Item(i)
Portname
[111.40.162.105_1]
2x
5
objPrinters.Item(i+1)
Druckername .105
[EG – Netzdrucker]
… usw. Wir überprüfen den Portnamen, der die IP enthält, aber durch „IP_“ am Anfang oder „_X“ am Ende doch stark variieren kann. Dazu später mehr. Ab Zeile 6 Nun wird für jeden Port durchgegangen (da jeder 2. Step den Druckernamen überspringt und zum nächsten Port springt): Zeile 6 prüft mit Left(XXXXXX,2) die ersten 2 Stellen des Druckernamens. Sind diese nicht „\\“ so handelt es sich nicht um einen Druckerserver-Drucker und die Schleife wird fortgeführt. Zeile 7 startet eine Schleife, die jeden Eintrag des Arrays printer durchgeht. In diesem Array stehen alle Drucker-IPs, die wir löschen wollen. Zeile 8 prüft, ob der Eintrag des Arrays, der überprüft wird, 2 oder mehr Zeichen lang ist. Ehrlich gesagt, keine Ahnung warum ich damals diese Abfrage eingebaut habe…. 😀 wenn ich drauf kommt packe ich es als edit dazu. Mit Kommentaren wäre das nicht passiert, ich weiß. Zeile 9 vergleicht den Druckerport (objPrinters.Item(i)) und die eingelesene IP, also: „IP_111.40.162.90_2 <> 111.40.162.90″ und prüft, ob der eingelesene Arraywert im Portnamen vorkommt. Ist der Rückgabewert > 0, so wurde der String 2 (IP aus dem Array) in String 1 (Portname) gefunden. Ist wie Regular Expressions, nur simpler. Wer gut regexen kann, hier könnte es Sinn machen. Zeile 10 ist nun der Löschbefehl. objPrinters.Item(i+1) steht hier also für einen Druckernamen, der weder Druckserverdrucker noch lokaler Drucker noch ungewollter Drucker ist. Da wir den Löschbefehl
printui.dll,PrintUIEntry /dl /n "Name"
über
WshShell.Run "Befehl"
laufen lassen müssen, dessen Befehl in Anführungszeichen stehen muss, kriegen wir ein kleines Problem. So würde es nämlich aussehen:
Der schlaue Leser weiß längst, dass hier der vbs Befehl nach dem /n als beendet angesehen wird und das Script damit fehlschlägt. Um den Namen des Druckers für printui.dll in Anführungszeichen zu kriegen, nutzen wir das Chr(34), das in ein “ umgewandelt wird. Der vbs Befehl läuft damit weiter und dem CMD Befehl wird ein “ vorgegeben.
Fertsch, Drucker wird gelöscht.
Voraussetzung für das Löschen ist natürlich das Recht dazu, Adminrechte also. CPAU kann helfen, doch wie immer Vorsicht, CPAU ist nicht sicher. Dank Kenny… 😛
Das Programm ist funktionsfähig, getestet und im Produktiveinsatz. Bei Fragen, Wünschen, Verbesserungen oder Kritik etc, Kommentarfeld ist unten oder per Mail/Kontakt.
delete-printer.vbs mit Parametern
Danke an Kenny für die Parameter Idee, macht das Script viel flexibler als zuvor!
Set WshShell = CreateObject("Wscript.Shell")
Set WshNetwork = CreateObject("WScript.Network")
Set objPrinters = WshNetwork.EnumPrinterConnections
If WScript.Arguments.Count = 0 Then
WScript.Echo "Usage: delete-printer.vbs "&Chr(34)&"Portname1"&Chr(34)&" "&Chr(34)&"Portname2"&Chr(34)&" ..."
Else
Dim first
first = WScript.Arguments(0)
Select Case first
Case "help" WScript.Echo "Usage: delete-printer.vbs "&Chr(34)&"Portname1"&Chr(34)&" "&Chr(34)&"Portname2"&Chr(34)&" ..."
Case "/?" WScript.Echo "Usage: delete-printer.vbs "&Chr(34)&"Portname1"&Chr(34)&" "&Chr(34)&"Portname2"&Chr(34)&" ..."
Case "-?" WScript.Echo "Usage: delete-printer.vbs "&Chr(34)&"Portname1"&Chr(34)&" "&Chr(34)&"Portname2"&Chr(34)&" ..."
Case "?" WScript.Echo "Usage: delete-printer.vbs "&Chr(34)&"Portname1"&Chr(34)&" "&Chr(34)&"Portname2"&Chr(34)&" ..."
Case Else
End Select
End If
For i = 0 to objPrinters.Count - 1 Step 2
If Left(objPrinters.Item(i+1),2) <> "\\" Then
For Each item In WScript.Arguments
If Len(item) >= 2 Then
If InStr(objPrinters.Item(i), item) > 0 Then
WshShell.Run "cmd /c rundll32 printui.dll,PrintUIEntry /dl /n " & Chr(34) & objPrinters.Item(i+1) & Chr(34)
End If
End If
Next
End If
Next
Okay, was hat sich geändert? Das Array ist weg und wird durch Parameter ersetzt. Diese werden beim Aufruf einfach hinten angehängt. Mehrere Parameter werden mit Leerzeichen getrennt angegeben. Ein Parameter mit Leerzeichen drin wird einfach in Anführungzeichen angegeben. Das lässt sich also beliebig kombinieren. Wird kein Parameter angegeben (Doppelklick z.B.) bzw. ist der erste Parameter „help“ o.Ä. so wird eine Usage Hilfe angezeigt.
Die Windows CMD bietet eine brauchbare Druckerverwaltung in der Kommandozeile an. Dank der printui.dll, die ihr mit der rundll32.exe ansprecht und die alle nötigen Werkzeuge enthält, könnt ihr Drucker hinzufügen, verwaltungen, löschen und mehr. Dadurch lassen sich bestimmte Jobs wunderbar in Scripte packen. Code Grundgerüst: rundll32.exe printui.dll,PrintUIEntry /Parameter Groß- und Kleinschreibung bei PrintUIEntry beachten, case sensitive.
Nun schauen wir auf die Möglichkeiten von printui.dll.
/a
[Datei] Name der Binärdatei
/b
[Name] Basisdruckername
/c
[Name] UNC-Computername, wenn der Vorgang auf einem Remotecomputer ausgeführt wird.
Installiert Druckertreiber mithilfe einer INF-Datei.
/id
Installiert Druckertreiber mithilfe des Assistenten.
/if
Installiert Drucker mithilfe der angegebenen INF-Datei.
/ii
Installiert Drucker mithilfe des Assistenten und einer INF-Datei.
/il
Installiert Drucker mithilfe des Assistenten.
/in
Fügt eine Netzwerkdruckerverbindung hinzu.
/j
[Anbieter] Druckanbietername
/k
Druckt eine Testseite auf dem angegebenen Drucker aus. Kann bei der Druckerinstallation nicht verwendet werden.
/l
[Pfad] Quellpfad des Druckertreibers
/m
[Modell] Modellname des Druckertreibers
/n
[Name] Druckername
/o
Zeigt die Druckerwarteschlange an.
/p
Zeigt Druckereigenschaften an.
/q
Stiller Modus. Fehlermeldungen werden nicht angezeigt.
/r
[Anschluss] Anschlussname (Hier auch die Möglichkeit Lokale Schnittstellen, anstelle des UNC Pfades anzugeben)
/s
Zeigt Servereigenschaften an.
/Ss
Speichert Druckereinstellungen in einer Datei.
/Sr
Stellt Druckereinstellungen aus einer Datei wieder her. Speichert Optionsattribute für Druckereinstellungen oder stellt diese wieder her. Die Attribute müssen am Ende des Befehls stehen: 2 PRINTER_INFO_2 7 PRINTER_INFO_7 c Farbprofil d Druckerdaten s Sicherheitsbeschreibung g Globaler DevMode m Minimale Einstellungen u Benutzer-DevMode r Namenskonflikte lösen f Namen erzwingen p Anschluss zuordnen
/u
Verwendet den vorhandenen Druckertreiber, sofern bereits einer installiert ist
/t
[#] Nullbasierte Indexseite zum Starten
/v
[Version] Eine der folgenden Treiberversionen: Windows 95 oder 98 | Windows NT 3.1 | Windows NT 3.5 oder 3.51 | Windows NT 3.51 | Windows NT 4.0 | Windows NT 4.0 oder 2000 | Windows 2000
/w
Fordert einen Treiber an, wenn der angegebene Treiber nicht in der INF-Datei gefunden wird.
/y
Richtet den Drucker als Standarddrucker ein.
/Xg
Liest Druckereinstellungen.
/Xs
Richtet Druckereinstellungen ein.
/z
Gibt diesen Drucker nicht automatisch frei.
/Z
Gibt diesen Drucker frei. Verwendung nur mit der Option /if möglich.
Die volle Hilfe, printui.dll /? ist etwas länger, hat viele Beispiele und wen es interessiert: hier als Download.
Beispielszenario: Man muss allen Mitarbeitern eines Betriebes bestimmte Drucker eines Druckerservers bereitstellen. Das geht zwar auch über Gruppenrichtlinien aber oftmals hat dieser Weg entscheidende Nachteile, wo sich Scripte besser eignen.
Auf dem Server ist ein Druckserver eingerichtet, der Drucker mit allen Treibern (für das Serversystem und alle Clientsysteme (XP+7 32bit+64bit)) installiert und freigegeben.
Druckerinstallation per Netzwerk: rundll32.exe printui.dll,PrintUIEntry /in /n „\\server\Canon iR400 EG“ /in steht für „install network printer“, /n gibt den Freigabenamen des Druckers (natürlich mit Verbindung des Servernamens) an.
Sollen mehrere Drucker eingerichtet werden empfielt es sich, das Konstrukt etwas auszubauen. Zum Beispiel kann man in dem Script abhängig von der Etage des Mitarbeiters auch gleich den richtigen Standarddrucker setzen lassen (Parameter /y).
Hier mein Scriptbeispiel:
@echo off
cls
echo Wo befindet sich Ihr Büro?
echo --------------------------
echo 1 - Erdgeschoss
echo 2 - 1. Obergeschoss
echo 3 - Dachetage
set /p etage=Eingabe (1/2/3):
if %etage%==1 set drucker=KopiererEG
if %etage%==2 set drucker=Kopierer1.OG
if %etage%==3 set drucker=Kopierer2.OG
echo.
echo %drucker% wird als Standarddrucker eingerichtet.
echo.
:drucker1
echo Installiere Kopierer EG
if "%etage%"=="1" goto drucker1std
rundll32 printui.dll,PrintUIEntry /in /n "\\iqbserver\Kopierer EG" >> nul
echo Installation abgeschlossen
echo.
goto drucker2
:drucker1std
echo Definiere als Standarddrucker
rundll32 printui.dll,PrintUIEntry /in /n "\\server\Kopierer EG" /y >> nul
echo Installation erfolgreich
echo.
goto drucker2
:drucker2
echo Installiere Kopierer 1.OG
if "%etage%"=="2" goto drucker2std
rundll32 printui.dll,PrintUIEntry /in /n "\\server\Kopierer 1.OG" >> nul
echo Installation erfolgreich
echo.
goto drucker3
:drucker2std
echo Definiere als Standarddrucker
rundll32 printui.dll,PrintUIEntry /in /n "\\server\Kopierer 1.OG" /y >> nul
echo Installation erfolgreich
echo.
goto drucker3
REM :drucker3
REM ... und so weiter
Das lässt sich mit beliebig vielen Druckern durchführen, die alle nacheinander auf dem Computer des Mitarbeiters eingerichtet werden. Verbunden mit errorlevel kann man noch cleverer als ich hier reagieren, z.B. den Befehl mit erhöhten Rechten erneut probieren o.Ä. (CPAU Warnung, Nutzung auf eigene Gefahr)
Weitergabe oder Verwendung des Textes nur mit voller Quellen- und Autorangabe! Ich bitte euch, seid fair.
Ich habe heute nach einer Browserweiche für Opera gesucht. Habe länger gesucht als erwartet und möchte euch meinen Fund natürlich nicht vorenthalten. Es gibt da einen recht coolen PHP Schnipsel, den ich bei webmasterpro.de gefunden habe.
Die Sache ist simpel. Aus dem Agent String wird Opera und zusätzlich die Version gefiltert. Schauen wir auf den Code ohne Kommentare: php“ line=“1″> < ?php
if(preg_match('/Opera(?:\/| )(\S+)/',
$_SERVER['HTTP_USER_AGENT'], $operaVersion))
{
$operaVersion = doubleval($operaVersion[1]);
if($opera_version > 5.3) [Befehle für Opera ab 5.3] elseif($opera_version >= 3) [Befehle für Opera 3 – 5.3] else [Befehle für Opera] } else [Befehle für alle anderen Browser] ?>
Ich denke mal, man kann die Versionen beliebig abfragen, also auch 8, 9 und 10. Getestet habe ich das aber nicht, hab nur 10 installiert. Ihr könnt beliebig viele Versionsabfragen einbauen, beliebige PHP Befehle für jede Version bereithalten. Möglich wäre also zum Beispiel: