Den meisten sollte bekannt seien, dass .odt Dateien zu OpenOffice gehören.
Mir war das bis vor wenigen Minuten noch nicht so klar, da ich kein OpenOffice Nutzer bin.
Also: .odt Dateien sind, wie endungen.de richtig vermutet, Textdateien aus OpenOffice.
Es gibt also schonmal ganz offensichtlich 1 Lösung: OpenOffice herunterladen, installieren und öffnen.
2. Möglichkeit: Das Sun ODF PlugIn für MS Office. Damit erhält Office (Word, Excel, PowerPoint) die Möglichkeit, ODFs (Open Document Formats) zu öffnen, editieren und zu speichern. Das PlugIn ist schnell installiert und lange nicht so groß wie OpenOffice.
Funktioniert mit: „Microsoft Office 2000, Office XP, Office 2003, Office 2007 (Service Pack 1 or higher) or the equivalent stand-alone version of Microsoft Office Word, Excel or PowerPoint“ (weitere Systemvoraussetzungen)
Von der Geschwindigkeit nehmen sich beide nicht viel. Damit ist das PlugIn für alle interessant, die täglich das MS Office verwenden und kein OpenOffice installiert haben. Bei einer langsamen Internetverbindung oder bei Zeitdruck sollte das PlugIn genügen, vorausgesetzt Office ist installiert.
Allerdings hat Office + PlugIn bei einem Test etwas komisches ergeben. Ein Hintergrundbild, das in OpenOffice zu sehen war, wurde in Word nicht angezeigt; davon abgesehen funktioniert es.
Tipps wie zum Beispiel die .odt Datei einfach in eine .doc Datei umzubenennen könnt ihr getrost vergessen. Standardmäßig unterstützt Microsoft mit dem Office Paket keine ODFs und daran wird sich wohl auch nichts ändern.
Update:
Danke an demo für den Hinweis: das ODF Plugin von Sun kostet seit der Übername durch Oracle nun 90$ bzw. 65€ pro Benutzer. Statt dessen solltet ihr ein Blick auf das „OpenXML/ODF Translator Add-In for Office“ werfen. Ich werde das demnächst testen und berichten.