Ich berichtete vor wenigen Monaten von der nützlichen Underground-Linksammlung auf www.querverweis.net.
Derzeit ist dieser Dienst nicht erreichbar, es wird eine Fehlermeldung seitens des Servers angezeigt:
querverweis-net-stoerung-offline-problems-server-down

Ein komplettes Offline-Gehen der Website wäre durchaus ein Verlust, weil man auf dieser Seite für so ziemlich alles eine Lösung finden könnte. Aus sämtlichen Kategorien des digitalen Untergrunds wurden dort gute Seiten gelistet. Ob Warez, Hacking, Proxys, Webmaster, Privatsphäre oder Porn, aus jeder Sparte nur die besten Links.
Dass diese Seite für Problemlösungen oft besucht wurde, zeigen öffentliche Analysen.

Seit Juli 2008 erlebte die Seite wahre Besucherschübe. Von einer neuen, frischen Seite wuchs sie binnen weniger Monate auf bis zu 6.000 Unique Visitors und 18.000 Visits im Monat.
Alexa gibt einen Rang von knapp über 35.000 an, also sogar einen höheren Rang als ubuntu-forum.de oder prometeo.de (tschuldige Stephan).
Websiteoutlook.net schätzt den Wert der Seite auf fast 70.000$ und beziffert die täglichen Pageviews auf 31.000 PI.
Der PI-Wert könnte stimmen, da der Wert für meinen Blog auch in etwa stimmt; angezeigt wird etwas über 800, BBClone zeigt für heute aber bereits 1.100. Den Wert von 3000$ kann ich mir beim besten Willen nicht zusammenreimen. Auf die 70.000$ würde ich jetzt also nicht wetten 😉

Im Allgemeinen warte ich erstmal ab und hoffe, sie kommt wieder online.
Ich hoffe ich muss nicht bald schreiben:

querverweis-net-offline-server-down-screenshot

R.I.P.

commoncraft-logo-sachi-lee-lefeversachi-lefever-common-craftCommon Craft, so nennen sich Lee und Sachi LeFever. Die beiden haben es sich zur Aufgabe gemacht, komplexere Ideen zu erklären.
Dazu verwenden sie neben einfacher, verständlicher Sprache vor allem Bilder und Animationen, die sie mit Handgesten auch untermalen.

lee-lefever-common-craftDas Resultat lässt sich sehen. Interessante und teilweise komische Videos, in denen – mittlerweile – Alltagsdinge wie RSS, Wikis oder Twitter erklärt werden. Aber auch ungewöhnliche Stories wie über Zombies, Saving / Borrowing Money oder Phishing Scams werden behandelt.

Die komplette Sammlung findet ihr im Youtube Common Craft Channel (hier nach Views sortiert) oder in „The Common Craft Show„, auf ihrer Homepage.

Mittlerweile scheint die Geschäftsidee gut zu laufen und wer sehr viel Gefallen an den Videos findet kann sich auch mit Fanartikeln aus dem Common Craft Shop eindecken.

Seit fast 1 Monat nutze ich bezüglich Kommentar-Spam-Schutz Akismet. Anfangs habe ich versucht die Spams und Ping-/Trackbacks mit Captchas abzuwehren aber das brachte nicht viel.
Akismet ist ein WordPress Plugin, welches anhand verschiedenster Methoden Spamkommentare erkennt und diese auch als Spam markiert, so dass sie nicht gleich veröffentlicht werden.
Da ich in den letzten Tagen immer mehr Spam bekomme, konnte Akismet sich wirklich beweisen.

Statikstik:
hannes-schurig-blog-spam-statistik-klein

Wie ihr seht steigen die Spams drastisch an und ich hoffe das findet auch mal ein Ende. Gestern durfte ich insgesamt 49 Spamkommentare wegschmeißen.
Bekommt ihr auch so viel oder sogar mehr??
Spamkommentare, die Akismet’s Prüfung überlebt haben, gibt es nicht. Keine Kommentare, die ich also nachträglich als Spamkommentare markieren und löschen musste.
Von den insgesamt 224 – von Akismet als Spam markierten – Kommentaren waren nur 2 False Positives mit dabei, also nur 2 echte Kommentare von richtigen Besuchern. Diese habe ich beim Durchschauen der täglichen Spams natürlich entdeckt und genehmigt.

Erstaunlich ist dabei nur die sehr gute Erfolgsqoute von etwa 99%! Dieser Schutz hat sich also auf jeden Fall bewährt und ich empfehle jedem Blogger diese Methode den nervigen Captchas vorzuziehen.

Der englische Blog problogger.net Darren Rowse startet auch dieses Jahr wieder die Aktion „31 Days to Build a Better Blog“.
Davon gelesen habe ich auf bloxxo.de, dort haben die beiden Autoren auch schon bei der Aktion mitgemacht und bereits den ersten der 31 Tipps befolgt.
Auch ich habe mich angemeldet und bin gespannt, welche Tipps ich umsetzen werde. Ich werde die interessantesten Tipps natürlich mit vorstellen.
Bis später

23:35Uhr, der 1. April neigt sich dem Ende zu.
Fazit: Erwartungen wurden sowohl erfüllt als auch nicht.

Entgegen meiner Hoffnung, am 1. April würde dank eines Conficker Angriffs Panik und Chaos in der IT Welt ausbrechen, das wäre mal eine Abwechslung zum sonst so langweiligen Alltag gewesen, lud sich dieser hier und dort nur neuen Code herunter. Felix Leder und Tillmann Werner, 2 Dipl. Ing. der Universität Bonn, haben den Wurm mittlerweile so gut wie komplett entschlüsselt, desinfiziert und sogar Methoden entwickelt, wie man ihn selbst angreifen könnte. In einem langen und komplizierten Dokument (PDF) erklären sie die Funktionsweise des Schadprogramms bis aufs kleinste Detail.

Wie allerdings zu erwarten war, gab es wieder eine Menge zu grinsen und auch das Kopfschütteln begleitete meine Kollegen und mich.
Auf der Seite http://aprilfoolsdayontheweb.com/2009.html (gefunden auf bloxxo.de)werden die besten Aprilscherze aufgelistet. Darunter auch die großen und bekannten des Tages:
Neustart des Internets um 23:59Uhr 😀
Internet Explorer 8.1 u.A. mit Firefox Add-ons (pfff… kla doch)
Google mit künstlicher Intelligenz (ihre Homepage ist der Renner!), Email-Autopilot (Auto Responder) und gBall
Twitter gehackt bzw. verkauft
Opera Gesichtserkennung
Youtube auf dem Kopf ( &flip=1 😉 )
Warner Brothers kauft Pirate Bay
The Guardian steigt auf Twitter um
WLAN wird teurer
WLAN über Geräte in Tauben und seltsamen Kreuzungen

Als Firefox Fan ist folgende Grafik fast schon Grund zu feiern:
firefox-internet-explorer-europastatcounter.com – Top 8 Browser in Europa
Firefox 3 überholt den Internet Explorer (IE) 7 in Europa.
Allerdings ist es Fakt, dass dies wahrscheinlich daran liegt, dass ein Teil der IE7 Nutzer jetzt auf IE8 umgestiegen sind, der momentan bei etwa 2,4% liegt. Legt man Microsofts Browserreihe zusammen, erreicht der IE immernoch 48%. firefox-hot-sexy-girl-logo-m-smilieDas liegt vor allem daran, dass der mittlerweile 8 Jahre alte IE6 immernoch mit fast 12% vertreten ist. Viele Firmen kümmern sich einfach nicht um die Aktualisierung ihrer Software, dabei ist der IE6 praktisch ein einziges, riesiges Sicherheitsloch.
Kombiniert man die Firefox Versionen erreicht man 38%, nur noch 10% weniger als die Microsoft Browserreihe und somit weiterhin auf der ‚Einholspur‘.

Weiter so Firefox 🙂

Update: Die zusammengerechneten Marktanteile sehen visualisiert folgendermaßen aus:
firefox-internet-explorer-top-browser-europevia arstechnica.com

Nachdem im Juni 2005 der Antrag auf die neue Rotlicht-Domain .xxx für pornografische Inhalte von der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) abgelehnt wurde, kommt es jetzt wieder zu Verhandlungen.
Die neue Websiteendung würde über ein unabhängiges Netz von alternativen Root-DNS Servern aufgelöst werden. Dieses Netz wird von den beteiligten Firmen dann selbstständig administriert.
Der Druck der Öffentlichkeit spielte auch 2005 eine große Rolle, denn diese Top Level Domain (TLD) bringt Probleme mit sich. Es soll erreicht werden, dass sich Internetseiten mit erotischen und pornografischen Inhalten allein unter dieser Endung zu erreichen sind. Dies ist aber nicht realistisch, da viele Unternehmen sich nicht dazu bewegen lassen werden. Statt dessen werden viele zusätzlich zu bisherigen .de, .com oder anderen TLDs noch zusätzlich .xxx Domains bestellen und die Erreichbarkeit von nicht jugendfreiem Material wird dadurch verstärkt. Bei Bewilligung sind weitere Anträge wie .sex zu erwarten, die dieses Problem noch weiter ausweiten würden.
Bestätigt wird dies durch die Schätzung, dass mittlerweile über 1000 Anträge eingereicht wurden und es zusätzliche 100.000 Reservierungen für diese Domainendung gibt.
Die Sammlung von Sexseiten in einem Pool durch die Vergabe einer eindeutigen TLD ermöglicht das gezielte Blockieren dieses Contents. Das kann sowohl positiv, als auch negativ sein. Familien könnten ihre Kinder besser vor ’sexual Content‘ (gute Verallgemeinerung) schützen und Unternehmen könnten Filter einrichten damit sich die Mitarbeiter ausnahmsweise mal wieder auf die Arbeit konzentrieren.
Genauso könnte jedoch eine Art Zensur anhand eines simplen .xxx Filters eingerichtet werden, man denke an die starke Internetzensur in China.
Jedoch ist es, wie oben beschrieben, praktisch unmöglich, alle ’sexual content‘ Seiten ausschließlich unter einen .xxx Hut zu kriegen, dafür ist es bisher einfach viel zu verbreitet. Daher birgt dieses Vorhaben erheblich mehr und gefährlichere Nachteile.
Schauen wir, wie es sich entwickelt.

Ideenquelle: computerbase.de