Ich habe 2 entspannte Tage in Malmö, Schweden, verbracht und wollte ein paar schnelle Gedanken festhalten.

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Västra Hamnen, das trendige und moderne Vorzeigeviertel von Malmö, ist eindeutig für die obere Mittelschicht und Oberschicht gedacht. Dort wohnt man in großen Lofts innerhalb von noblen Energiesparhäusern. Ein Teil des Bezirks, das Quartier Bo01, ist komplett klimaneutral erbaut und ein Vorzeigebereich für Wohnungsbau in der gesamten Stadt. Der Bezirk, ehemaliges Hafengebiet und damit direkt am Wasser, bietet nachhaltigen und ökologischen Wohn- und Lebensraum. Dieser wird aufgewertet mit vielen Grünflächen, künstlichen Fließgewässern, ökologischen Spiel- und Sportplätzen. Außerdem gibt es wesentlich mehr Wege für Fußgänger und Radfahrer als Straßen für Autos. Der Bezirk wird zu 100% aus lokal gewonnener, natürlicher Energie versorgt und wer Elektroautos oder Hybriden fährt, wird bei der Parkplatzvergabe bevorzugt.
Ein wahres Idealbild von Wohngegenden der Zukunft. Doch was arbeitet der Durchschnittsschwede, der dort wohnt? Was verdient man in Schweden, um sich diesen Luxus und die 20-30% höheren Lebensmittelpreise zugleich leisten zu können? Auf den Straßen sahen wir an einem Freitag ausschließlich junge Mütter und Väter, oftmals sportlich und mit Kinderwagen. Gut verdienende junge Familien? Nicht schlecht.

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Geld scheint in Malmö generell ausreichend verfügbar zu sein. Nicht nur in Västra Hamnen sehen alle Bewohner nach Gutverdienern aus, auch die Innenstadt wirkt recht fein. Teure Autos sieht man am laufenden Band. Essen gehen ist eher schwierig für Normalverdiener. In der Innenstadt liegt ein Gericht eigentlich fast immer über 140 Kronen (ca. 16€), Preise bis 220 Kronen (ca. 24€) sind in jedem zweiten Lokal zu finden. Und trotzdem sind die Restaurants am Abend randvoll gefüllt, Warteschlangen ziehen sich an den angesagten Läden bis vor die Tür. In Västra Hamnen fanden wir glücklicherweise ein schönes Restaurant mit leckeren Pizzen für 140 Kronen.
Tipp: V.E.S.P.A., ein Italiener am westlichen Rand von Västra Hamnen, direkt am Wasser mit Blick auf’s Meer, im Vergleich zu den Restaurants der Innenstadt noch bezahlbar und – wie gesagt – sehr lecker. Eis gibt es dort auch, probiert haben wir es jedoch nicht.

Die zwei anderen Abende haben wir mit eingekauften Lebensmitteln auf dem Hotelzimmer etwas günstiger verbracht. Die Lebensmittel, gekauft bei ICA, dem schwedischen Pendant zu Kaufland, sind zwar auch etwas teurer als in Deutschland, machen aber insgesamt einen qualitativ höherwertigen Eindruck. Also wie bei REWE, nur ohne günstige Hausmarken.
Selbst Fast Food ist teurer: Die billigsten Burger King Burger sind mit 20 Kronen (ca. 2,20€) doppelt so teuer wie in Berlin, ebenso gibt es höhere Preise bei Subway und Starbucks.
Kebab und Schawarma sind mit 50-75 Kronen (5,50€-8€) so teuer wie günstige Restaurantpreise in Berlin.

Der Rathausplatz ist einer der schöneren Plätze, der mit einem Brunnen, einer großen Statue und Blumen aufwändig in Szene gesetzt wird.
Apropos Rathaus… Wo sind die Sehenswürdigkeiten?? Malmö hat ein paar Parks, „Strand“promenaden (jedoch meist ohne Strand), eine St. Petri Kirche, eine an einer Hand abzählbare Anzahl an Museen und ein paar schöne Plätze in der Innenstadt. Aber es fehlt an größeren und spektakulären Orten, die es zu besuchen lohnt. So kann bereits nach 2 Tagen die Frage aufkommen: „Wohin jetzt??“ Vor allem bei schlechtem Wetter scheint es mir eine komplexere Aufgabe zu sein, sich zu beschäftigen.
Jedoch, Tipp: Es gibt eine sehr günstige Museumskombination, die auf jeden Fall einen Besuch Wert ist. Das „Malmöhaus Schloss“, eine Burg im Norden Malmös, beinhaltet das Malmöer Kunstmuseum, das Stadtmuseum, das Naturkundemuseum und weitere saisonale Ausstellungen. Das Ticket, für Studenten nur knapp 2€ teuer, ermöglicht auch den Zutritt in das große und für Kinder und Jugendlicher vermutlich spannendere „Haus der Technik und der Seefahrt. Dieses ist nur wenige Meter von der Burg entfernt.

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Auch der Verkehr in Malmö unterscheidet sich stark von Berlin. Auf den Straßen geht es sehr viel langsamer und ruhiger zu. Hupen ist verpöhnt. Geschwindigkeitslimits sind genrell niedriger, 110km/h auf Autobahnen, 60-90km/h auf Land- oder Bundesstraßen und in der Stadt sind 30er oder 40er Limits der Standard. Einerseits gewährleisten dies häufige Bodenwellen, vor denen abgebremst werden muss. Andererseits wird das Überschreiten des Tempolimits mit mindestens 2000 Kronen (ca. 226€) vergolten.
An der Ampel stehen ist eher selten und meistens kurz, außerdem gibt es wesentlich mehr Kreisverkehre. All dies macht Autofahren in Malmö recht entspannt. Einzig das Parken kann teuer werden. Kostenlose Parkplätze konnte ich nicht finden; sie sind entweder zeitlich begrenzt oder kostenpflichtig. Falschparken wird anscheinend auch sehr eifrig überprüft. Die erste Nacht versuchte ich mein Glück, wie andere Deutsche auch, auf einem ICA Parkplatz. Am nächsten Morgen hatte ich einen Warnungshinweis unter dem Scheibenwischer. Das kann in Schweden angeblich ebenfalls sehr teuer werden, demnach: Hotelparkgaragen nutzen und zwischen 12€ und 16€ pro 24 Stunden investieren.
Bis auf Bus und Fahrrad schien es im Norden der Stadt auch kaum Alternativen im Nahverkehr zu geben. Straßenbahnen und U-Bahn-Eingänge suchten wir vergeblich. Aber vermutlich waren wir nur in einem zu kleinen Bereich unterwegs.

Die Busse sind aber durchaus interessant. Die neueren Baureihen sind wie Berliner Straßenbahnen verkleidet, werden von einem Hybridmotor angetrieben und haben teilweise sogar WLAN. Sexy!
Tipp: Mit der Buslinie 3 („Ringlinje“) fährt man recht günstig – zu zweit für 40 Kronen – einmal quer durch die Stadt, bis wieder zum Ausgangspunkt. Als Start empfiehlt sich der Hauptbahnhof („Centralen“), da Tickets nur an Automaten oder Schaltern gekauft werden können, nicht im Bus selbst.
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Malmö, auf den ersten Blick eine überschaubare, teure aber schöne Stadt, die vor allem bei gutem Wetter viel Entspannung bietet. Empfehlenswert ist der Aufenthalt im ParkInn in Västra Hamnen, das ist preislich im Mittelfeld und die Gegend ist wirklich cool. Die Anfahrt ist klassisch per Zug möglich, etwas spannender und außergewöhnlicher kann man jedoch mit einer der Fährreedereien (z.B. TT-Line), inklusive Auto, anreisen. Und – mit etwas Glück – kann man traumhafte Sonnenuntergänge über dem Meer erleben…

Die meisten haben sicher schon gehört, dass Google an selbstfahrenden Autos arbeitet; und zwar schon seit einigen Jahren. Mittlerweile haben die „driverless cars“ von Google über 1 Millionen Kilometer hinter sich gebracht und sind ziemlich weit entwickelt. Folgendes Video zeigt den aktuellen Stand im echten Straßenverkehr:
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Die Technologie hat sicher noch viel Entwicklung vor sich, ist aber jetzt schon unglaublich gut. So gut, dass in Nevada und Florida bereits fahrerlose Autos erlaubt sind, in Kalifornien und Michigan ebenfalls noch mit Einschränkungen.
Diese Entwicklung wird die Welt in den kommenden Jahren (ggf. Jahrzehnt) stark verändern und viele Möglichkeiten eröffnen. Benachteiligte Personen könnten enorm profitieren. Wie der Blinde Steve Mahan die ersten Erfahrungen sammelte:
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Dass die nötige Technik, die in dem Google Auto steckt um es von selbst fahren zu lassen, an die $150.000 kostet, mag einer der Nachteile sein. Aber ich hoffe, dass die Entwicklung schnell und positiv verlaufen wird; ich sehe hier viel Potenzial. Auch wenn es wieder viel länger dauern wird bis Deutschland die Technologie überdenkt oder sogar annimmt – so wie wir Hybrid lange ignoriert haben und jetzt kaum an den Mann kriegen.

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In immer mehr Bereichen und Branchen wird es immer wichtiger, sich selbstständig weiterzubilden. Vor allem schnelllebige Branchen, wie beispielsweise der komplette Webbereich in der IT, brauchen waschechte Autodidakten, die mit der verrückten Geschwindigkeit der Entwicklung Schritt halten können. Neues Wissen lässt sich auf viele Wege aneignen, das Internet bietet unzählige Quellen für informative Texte, Dokumente und Videos jeglicher Art. Aber spätestens bei hochkomplexen Themen oder einem gewissen Qualitätsanspruch hilft Youtube und Google nicht mehr weiter. Stattdessen sind gut aufbereitete, professionell vermittelte und interaktive Lernmethoden von Nöten.

An dieser Stelle setzt das eLearning Portal Lecturio an. Hier hat der Nutzer Zugriff auf über 5000 Fachvorträgen aus über 80 Themenbereichen, zusammengefasst in über 700 Kursen, die mehrere Fachvorträge vereinen. Die größten Kategorien – Business, Software, Jura und Medizin – verdeutlichen schon den Schwerpunkt des Portals. Der Fokus liegt auf professionellen und interaktiven Videos zu komplexen Wissensgebieten, bei denen die Qualität des Lernmaterials entscheidend ist. Aber auch in Kategorien wie Sprachen, Gesundheit und Freizeit finden sich schon viele Kurse mit Hunderten Vorträgen.
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Die Plattform besticht schon auf den ersten Blick mit einer sehr guten Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit. Dies ist schon beim Einsteig in die Community bemerkbar; für die Registrierung wird einfach nur eine E-Mail Adresse gefordert. Noch schneller geht es direkt über Facebook oder Xing, wodurch auch direkt ein paar persönliche Informationen in das Lecturio Profil übernommen werden. Das war’s. Optionale Einstellungen lassen sich nachträglich jederzeit im Profilmenü finden und anpassen.
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Als Dankeschön für die Anmeldung bekommt man auch direkt einen Fachvortrag für 12 Monate kostenlos spendiert. Also, direkt auf die Suche nach dem ersten Vortrag! Das Stöbern in den Kategorien, Kursen und Vorträgen ist einfach und macht Spaß. Neben den thematischen Kategorien kann man auch in den Bereichen NEU, Bestseller, Im Angebot, Flatrates und Aus der TV Werbung suchen. Die Themenkategorien lassen sich zudem nach Preis, Datum, Beliebtheit und Bewertung sortieren.
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An dieser Stelle vermisse ich jedoch, wie in so vielen Portalen, eine clevere Filterfunktion. Filtern nach Preis, Bewertung, Anzahl Vorträge, Gesamtlaufzeit, usw. Damit würde man noch schneller den richtigen Kurs für sich selbst finden. Je größer das Angebot von Lecturio wird, desto wichtiger würde ich eine solche Funktion finden.

Die Kurse sind ebenfalls übersichtlich dargestellt und alle wichtigen Informationen sind schnell erfasst. Ein Kurs ist eine thematisch-passende Kombination aus mehreren Fachvorträgen. Wenn es sehr viele Vorträge sind, werden diese oft in Vortrag-Sets zusammengesetzt. Es gibt auch Kurs-Pakete, in denen mehrere passende Kurse mitsamt aller Inhalte verfügbar sind. Alle diese Komponenten können als Ganzes oder einzeln gekauft werden. Der User kann also sehr genau seine gewünschten Inhalte heraussuchen. Jedoch ist man preislich eigentlich immer am besten dran, das größte Komplettpaket zu kaufen. Ein Kauf ist immer auf mindestens 12 Monate verpflichtend. Der Betrag kann als monatliches Abo oder Einmalzahlung (welche etwas günstiger ist als das Abo) gekauft werden.
Nach Ablauf der 12 Monate kann der Inhalt für 33% des originalen Monatspreises behalten werden.
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Obwohl das System so flexibel ist, muss ein Kauf immer für 12 Monate getätigt werden. Hier sehe ich eine große Schwachstelle. Es gibt auch Kurse mit 1-5 Vorträgen, mit nur einigen Minuten bis wenigen Stunden Material. Es ergibt für mich keinen Sinn Inhalte, die ich an einem Tag durcharbeiten könnte, für 12 Monate zu kaufen. Hier sind entweder Centbeträge nötig (ein 30-minütiger Vortrag sollte mich nicht 30€ kosten…) oder irgendeine Möglichkeit, auch Käufe für kürzere Zeiträume zu tätigen.

Die Fachvorträge werden in einem extra entwickeltem Player wiedergegeben. Der Player ermöglicht gewisse Interaktionen. Damit diese genutzt werden können, müssen die Vorträge von professionellen Personen extra für die Plattform aufbereitet und aufgenommen werden. Es gibt 2 Videobereiche und eine Kapitelübersicht, Folienwechsel werden in der Zeitleiste mit einem roten Strich markiert und mit Pfeiltasten kann schnell und einfach durch das Video gesprungen werden. Oftmals sind in einem Vortrag kleinere Quizfragen eingebaut, um das Gehörte zu testen. Fullscreen und HD optimieren die Ansicht bei kleinteiligen Videoinhalten wie Softwarescreenshots.
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Natürlich dürfen mobile Apps nicht fehlen, lange Fahrten gehören für viele Menschen schon zum Arbeitsalltag und das Lernen bietet sich da ja an. Die Android App ist absolut minimalistisch aufgebaut; es gibt eigentlich nur den Punkt „Meine Inhalte“. Dort werden Kurse und Vorträge angezeigt und können gestartet werden. Der Player besteht hier aus einem einfachen Videofenster und einer Inhaltsübersicht, die beim Klick zu der entsprechenden Stelle im Video springt. Alles sehr einfach zu bedienen, kein Spielkram und verrückte Extras.

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Leider hat die App noch viele Einschränkungen und Macken. Die Wiedergabe des Videos stoppt, wann immer die App nicht mehr aktiv im Vordergrund sichtbar ist. Sei es durch Wechsel in eine andere App oder Ausschalten des Bildschirms, schon ist Ruhe. Nach dem Zurückwechseln zur Lecturio App wird das Video mühsam erneut geladen, was recht lange dauert. Außerdem kommt es dann zu 90% vor, dass zwar der Ton weiterläuft, aber das Video hängen bleibt. Dann muss man den Kurs erst komplett verlassen um ihn dann wieder neu zu öffnen und an die Stelle zu springen, wo man war. Ein nerviger Fehler. Also wer die App verlässt oder den Bildschirm ausgehen lässt hat Pech gehabt und muss vermutlich den Kurs komplett neu starten, das geht natürlich gar nicht.
Außerdem wäre es extrem attraktiv die Kurse vorladen zu können. Nicht jeder hat genug Traffic unterwegs die Kurse einmal oder gar mehrfach zu laden. Also das Offline-Verfügbar-Machen von Kursen, beispielweise aus einem WLAN heraus, würde dem Datenverbrauch zugute kommen (man bräuchte einfach mal gar kein Internet mehr, auch gut für Zugfahrten), sowie die langen Ladezeiten verschwinden lassen.
Also hier bitte bitte weiter dran arbeiten, unterwegs lernen sollte möglich sein.

Fazit: Lecturio bietet ein umfangreiches Komplettpaket für das autodidaktische Lernen von zu Hause oder unterwegs. Webseite und Portal sind von hoher Qualität und schaffen eine fast makellose Nutzererfahrung. Die Auswahl der Lerninhalte ist bereits groß und wächst stätig. Mit den Kursen, die im Angebot sind, kann man auch ziemlich gutes Wissen für wenige Euro abgreifen, wenn man regelmäßig vorbeischaut. Auch das Portal wird ständig weiterentwickelt. Allein während ich diesen Artikel schrieb veränderten sich kleine Details und Funktionen, es wird also fleißig gearbeitet. An den Apps kann man sicher noch etwas arbeiten, damit dort neben den eigenen Inhalten auch etwas mehr machbar ist. Lecturio wird im eLearning Bereich sicher auch in Zukunft eine große Rolle spielen; vorerst als Top Player in Deutschland und auf dem guten Wege zum Top Global Player.

Als Freund von Humble Bundles entdecke ich auch regelmäßig unbekanntere Spiele-Titel. Im aktuellen Bundle hat mich vor allem 1 Spiel von dem Moment des Trailer-Sehens an total gepackt.
Aber werfen wir doch direkt erstmal einen Blick in den Game Trailer, der mein Interesse sofort geweckt hat:

Dust: An Elysian Tail

Das Video packte mich sofort durch eine wundervoll mystische Atmosphäre mit rauer Stimmung und nahezu spürbaren Spannungen. Vor allem die großartigen Voice Actors erzeugen einen Großteil dieses Eindrucks. Dazu gibt es vielversprechende Ingame Szenen, die trotz 2D Kinderspielgrafik verrückte und effektüberladene Schnetzel-Szenen zeigt.
Das rockt!!„, dachte ich mir und kaufte das Bundle.

Kaufoptionen:

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Und dieses Adventure-Beat’em’up-Jump’n’Run-Hack’n’Slay-Schnetzel-Spiel hat es mir echt angetan.
Hier ein paar Gründe:

  • Dust: An Elysian Tail wurde von 1(!) Person programmiert! Bis auf den Soundtrack, die Stimmen und Teile der Story ist es das Werk von Dean Dodrill, einem selbstständigen Designer. Dieser werkelte drei Jahre an dem Spiel!
  • 40 verschiedene Stimmdarsteller vertonen die verschiedensten Charaktere im Spiel, und das sehr überzeugend. Viele verschiedene und meistens zu den Charakteren passende Dialekte und Akzente der englischen Sprache schaffen es, dass die vielen Charaktere und Zwischensequenzen abwechslungsreich bleiben. Vor allem der Hauptcharakter Dust (gesprochen von Lucien Dodge) und seine Begleiterin Fidget (gesprochen von Kimlinh Tran) bringen die vielen lustigen Konversationen so gut rüber, dass man sich oftmals nach den Sequenzen breit grinsend vor dem Monitor wiederfindet.
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  • Der Soundtrack enthält 37 Tracks mit insgesamt fast 120 Minuten Musik, die wirklich gut zur Spielwelt, den Szenen und Stimmungen passt.
  • Die Grafik des Spiels ist zwar 2D, aber verdammt gutes 2D! Die Spielwelt ist sowohl im Vordergrund als auch im Hintergrund unglaublich detailreich und schön gezeichnet. In dieser Welt gibt es tänzelnde Blätter, schwankende Blumen und sich leicht wiegende Bäume, hin und wieder bewegen sich auch Tiere durch die Landschaft.
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  • Alle diese Elemente reagieren auch auf die Geschehnisse im Vordergrund und ebenso umgekehrt. Äste biegen sich wenn der Held in naher Umgebung seine mächtige „Staubsturm“ Attacke ausführt. Aber auch der Held ist den Naturgewalten ausgesetzt; während es beispielsweise stark stürmt, läuft der Held gegen den Wind etwas langsamer als in einer sonnigen Szene. Alle Gegenden, egal ob über oder unter der Erde, sind individuell gestaltet, hübsch, bunt und kommen trotzdem nicht kindisch rüber.
    In den Kämpfen ist oftmals der gesamte Bildschirm gefüllt mit Explosionen, Feuersäulen, Elektrizität oder dem übergroßen wirbelndem Schwert des Spielers. Das wirkt im ersten Moment unübersichtlich, sogar chaotisch, ist aber nach kurzer Eingewöhnungszeit völlig unproblematisch und umso cooler anzusehen.
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  • Kämpfe gibt es ebenso viele wie Dialoge, die Balance zwischen Story und Action ist einwandfrei. Wobei die Action schon überwiegt. Dafür sorgen unter anderem unzählige verschiedene und ebenfalls gut gezeichnete und animierte Gegnerhorden. In den verschiedenen Akten des Spiels schnetzelt man sich durch ca. 23 verschiede Monsterarten, jede Art beinhaltet meistens 4-10 verschieden aussehende Monster. Rechnet selbst, wievielen Monstern ihr dadurch auf die Mütze geben könnt!
    Einen kleinen Teil der Zeit wird man mit Rätseln oder Hindernissen beschäftigt, die stark an das „MetroidVania“ (benannt durch die Spiele Metroid und Castlevania) Prinzip erinnern. Bestimmte Räume oder Bereiche bleiben am Anfang des Spiels noch verwehrt. Der Held muss erst im Laufe des Spiels bestimmte Fähigkeiten erlernen und später an die unerkundeten Stellen zurückkehren.
  • Durch das Schnetzeln von Monstern, möglichst große Kombis im Kampf und das Abschließen von Quests sammelt der Held Erfahrung. Diese werden nach einem Levelaufstieg in die Aufwertung von einer von vier Eigenschaften gesteckt werden kann: Leben, Angriff, Verteidigung oder die Spezialfertigkeit Staubsturm/Fidget. Leider wars das auch schon beim Levelaufstieg, mehr passiert da nicht. Es gibt auch keine Levelanforderung bei Items.
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  • Apropos Items, es gibt neben dem Inventar und einer ganzen Menge von ausrüstbaren Gegenständen auch Materialien, die zum Schmieden von noch stärkeren Items benutzt werden können. Bei verschiedenen in der Welt verstreuten Händlern kann man diese Sachen sowohl verkaufen als auch kaufen. Leider gibt es nur feste Item-Eigenschaften. Ein bestimmtes Item mit dem gleichen Namen hat auch immer die gleichen Boni. Das Diablo/Torchlight Prinzip der zufällig generierten und zufallsbasiert angepassten Eigenschaften vermisse ich hier sehr; das würde das typische Farmen erst attraktiv machen.
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  • Die Steuerung ist für ein von der Xbox portiertes Spiel makellos. PC Portierungen können ja, wie man z.B. an Dark Souls sieht, auch total in die Hose gehen. Dust: An Elysian Tail wurde jedoch gut umgesetzt, sodass man mit Maus und Tastatur bestens zurande kommt. Ein Großteil der Zeit spielt man mit der Tastatur, in den Menüs kann man aber jederzeit problemlos auf die Maus wechseln. Das Spielt ergänzt, sobald die Maus benutzt wird, im Spielinterface direkt ein paar Buttons, die sonst mit Tasten bedient werden, sodass diese angeklickt werden können. Top.
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  • Mängel gibt es wenige. Vor dem Hintergrund, dass dieses Spiel von 1 Entwickler stammt und nur 15€ kostet, sind diese jedoch zu entschuldigen und fallen unter dem ganzen positiven Eindruck auch wenig auf. Es bleibt zu hoffen, dass eine Fortsetzung folgt und diese Punkte verbessert. Aber doch, hier ein paar Kritikpunkte:
    Der RPG Part ist leider etwas kurz gekommen. Ein Levelaufstieg wird nur mit einem „Kampfkunststein“ belohnt. Diese kann man nicht einmal frei vergeben. Zwischen der höchsten Skillung und der niedrigsten dürften maximal 4 Steine Unterschied sein. Außer Steine können wir nichts aktiv statten oder skillen. Zum Aufbessern der Stats gibt es zwar Items, das Item-System ist jedoch sehr statisch. Feste Items, feste Eigenschaften; kein Bedarf zu farmen, wenn man erst einmal die besten Items besitzt. Die Anzahl der Items ist okay (siehe Wiki), als Diablo Fan bin ich aber natürlich viel viel mehr gewohnt. Bereits jetzt (ich bin erst bei ca. 40% im Spiel) wirkt der Held ziemlich übermächtig. Leider ist das auch in Bosskämpfen so. Diese sind meistens schneller vorbei als die Dialoge, die man vorher mit dem Boss hatte. Das wird glücklicherweise durch die vielen Schwierigkeitsgrade entschäft. In „Hardcore“ ist von übermächtig nicht mehr viel zu sehen.

Was soll ich sagen?

AWESOME!

Hut ab, großartige Arbeit! Ein für diese Qualität viel zu unbekannter Indie-Titel, den ich jedem Adventure/RPG/Hack’n’Slay Fan empfehlen würde!

Weitere Tests: GameStar.de (Video-Review), PCGames.de (inklusive Video-Review)

„Qualität hat ihren Preis“ – hört man in irgendeiner schlechten Fernsehwerbung. Stimmt das? Ich werfe heute einen Blick auf die zwei Firenox LED Taschenlampen Alpha und Sigma. Diese versprechen eine hohe Robustheit, gute Verarbeitung, trotzdem ein geringes Gewicht und das zu einem günstigen Preis. Bei dem Preis kann man auf jeden Fall schon einmal staunen: die 49,99€ (Alpha) bzw. 39,99€ (Sigma) sind in der Branche der besseren LED Taschenlampen eine absolute Kampfansage und wirklich beachtlich. Stimmt dafür auch die Qualität?

Verpackung, Zubehör, Verarbeitung

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Die zwei Taschenlampen kamen in ansehnlichen und stabilen Kartons, innen aufgeräumt und gut gesichert durch Kunststofffassungen. Enthalten ist bei beiden das gleiche Zubehör: jeweils die Taschenlampe, eine schwarze Tasche, zwei Ersatzdichtungen, ein schwarzer Druckknopf und ein Band mit Karabinerhaken. Die Taschenlampen kommen natürlich inklusive der nötigen 3V CR123A (18650 Li-ion) Batterien, die man doch eher selten zu Hause rumliegen hat. Die Alpha benötigt zwei, die Sigma nur eine.
Die Dichtungen schützen das Innenleben und sollen bis zu 2m Wassertiefe ermöglichen. Außerdem soll die Taschenlampe 1,5m Fallschaden überstehen. Getestet habe ich das nicht aber die Verarbeitung des Materials, „leichtes Flugzeugaluminium“, wirkt äußerst qualitativ und extrem widerstandsfähig. Beim Aufschrauben der Taschenlampen bemerkt man ebenfalls die hohe Qualität und präzise Verarbeitung. Das Schraubgewinde ist außerdem leicht eingefettet, das ist positiv.

Leuchtkraft

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Die Firenox Alpha bietet eine Leuchtkraft von 500 Lumen, die Sigma 200 Lumen. Damit sollen Entfernungen von bis zu 200 Meter bei der Alpha und 30 Meter bei der Sigma möglich sein. Ich habe das Gefühl bei der Alpha wurde der Wert ganz gut getroffen und bei der Sigma ein wenig tief gepokert. Ich habe mal wieder die naheliegenden Häuserwände angestrahlt um mir das mal anzusehen:
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Die Wand sollte ca. 50 Meter entfernt sein, laut Google Maps Entfernungsmesser. Links die Alpha, rechts die Sigma, beide sind noch deutlich zu sehen. Also 30 Meter sind für die Sigma noch kein Problem. Ich denke so ab 50 Meter wird es schwierig.
firenox-led-taschenlampe-alpha-sigma-review-alpha-haus2Die Alpha habe ich zusätzlich auf eine Entfernung von ca. 160-170 Meter an eine Häuserwand strahlen lassen. Die Wand ist ganz leicht erleuchtet, auf dem Foto etwas schwer zu erkennen. Nun muss man natürlich die Lichtverschmutzung der Großstadtumgebung bedenken; im absolut stockschwarzen Wald traue ich der Alpha die 200 Meter zu. Es mangelt mir leider an Wald um das zu testen 😉

Vergleich

firenox-led-taschenlampe-alpha-sigma-review-groessenvergleich-lenserIch habe ja bereits die LED LENSER M7R, M5, M1 und K3 getestet und möchte an dieser Stelle mal die LENSER M7R mit der Firenox Alpha vergleichen.
Bei der Verpackung punktet LED LENSER durch das kleine Köfferchen, beim Zubehör – wenn man bei der M7R mal vom ganzen Lade-Zubehör absieht – jedoch wieder die Firenox, vor allem die Tasche mit der Gürtellasche kann sich als nützlich erweisen. Auch bei der Verarbeitung macht das Material der Firenox Alpha einen wesentlich besseren Eindruck, und das obwohl die LENSER Taschenlampen auch alle sehr robust sind.
Trotz der gefühlt besseren Widerstandsfähigkeit und der nur wenig kleineren Größe ist die Firenox nur halb so schwer wie die LENSER, die statt 118 ganze 202 Gramm wiegt. Die Firenox ist angenehm leichter und griffiger zugleich, was die Nutzung über längere Dauer wesentlich bequemer gestalten müsste.

Bei der Leuchtkraft ist ein direkter Vergleich schwer, da die LED LENSER ein spezielles Feature besitzen: sie lassen sich dank „Advanced Focus System“ beliebig stark fokussieren. So lässt sich die Leuchtkraft auf einen sehr kleinen Punkt konzentrieren oder besonders breitflächig streuen. So schafft es die LENSER trotz ihrer – mit 220 Lumen nicht einmal halb so starken – Leuchtkraft bei starker Fokussierung einen helleren Strahl zu erzeugen und diesen auf bis zu 250m strahlen zu lassen. Sobald jedoch die Fokussierung auf ca. 3/4 reduziert wird, kommt die höhere Leuchtkraft der Firenox Alpha wieder zum tragen. Und man sollte anmerken, dass die LED LENSER M7R mehr als das Doppelte kostet, diese Technik muss also teuer bezahlt werden.
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Fazit

Insgesamt bin ich von den Firenox Taschenlampen wirklich positiv überrascht! Es fehlte eigentlich nur eins: die Nachteile und Mängel; es gab keine. Die hervorragende Verarbeitung, starke Leuchtkraft und der besonders niedrige Preis haben mich überzeugt und werden auch dafür sorgen, dass sie ihren Platz in diesem Markt einnehmen und behaupten werden.

Datenschutz und Verschlüsselung sind große Themen zurzeit, seit der NSA Story wichtiger als je zuvor. In Zeiten von Whatsapp und Facebook wird trotzdem fröhlich weiter offen kommuniziert. Oftmals werden auch private, geheime oder sicherheitskritische Informationen in diesen Netzwerken verschickt, beispielsweise Bankdaten, Zugänge oder Passwörter.

Was nun aber tun, wenn man eine geheime Information schnell und einmalig an eine andere Person schicken muss?

OneTimeSecret.com! Diese Seite bietet einen unschätzbaren Service an, super einfach zu benutzen.
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Ist der Link erst einmal generiert kann die Information nicht mehr verändert werden. Mit Passphrases verschlüsselte Informationen werden nicht einmal mehr angezeigt.
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Tipp: speichert euch den Link dieser Seite. später könnt ihr auf dieser Seite erfahren, wann das Geheimnis abgerufen wurde.

Die Information kann nur ein einziges Mal über den generierten Link abgerufen werden. Danach wird sie direkt unwiderruflich gelöscht. Für Geheimnisse, die mit einer Passphrase verschlüsselt wurden, muss der Empfänger des Links natürlich auch die Passphrase erhalten.
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Wie gesagt kann der Ersteller des Geheimnisses mit dem gespeicherten Link nach dem Erstellen seines Links jederzeit abfragen, ob seine Information abgerufen wurde.
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Ich finde die Seite echt super praktisch und ebenso einfach zu benutzen. Ich werde sie bestimmt noch oft gebrauchen. Meine Empfehlung: niemals sensible Informationen in den heutigen Netzwerken oder Kommunikationswegen verteilen. Ein wenig paranoid könnte man eigentlich schon behaupten: Alles ist einsehbar 😉