Nachdem der neueste Teil von Need for Speed, nämlich Undercover, laut Kritikern und Verkaufszahlen ein ziemlicher Flopp war (und das war es tatsächlich!), schimpfen und zweifeln die Anhänger der Computerspielserie. Seit dem Megahit Most Wanted hat sich Need for Speed nicht signifikant verändert und das Entwicklerstudio EA Black Box wird seit Januar aufgelöst. Es kam erst zu Entlassungen von fast 60% der Entwickler. Die restlichen Angestellten bekamen die Möglichkeit, weiterhin in anderen EA Projekten und Abteilungen zu arbeiten, berichtete Gamasutra.
Nun wurde ein neuer Teil bekannt gegeben, Need for Speed: Shift. Das Motto des Spielprinzips: Reboot, Reset, Renew!! Es wurde komplett neu aufgekrämpelt; revolutioniert, könnte man fast sagen. Erste Bilder und Videos belegen wundervolle Aspekte, die viele Herzen schneller schlagen lassen.
In der Cockpit-Ansicht von SHIFT unterliegt die Kamera den G-Kräften und Crashs mit der anderen Fahrzeugen oder der Bande sorgen für eine brutale Desorientierung beim Fahrer. Need for Speed SHIFT enthält ein akkurates physikbasiertes Fahrverhalten, das den Spieler jede Unebenheit der Fahrbahn und jede Berührung unter den Fahrzeugen intensiv erleben lässt.
Man setzt jetzt ganz stark auf Details, Fahrphysik und Realistik.
[…]dass man den Fokus von der reinrassigen Arcade-Raserei der letzten Jahre für Shift mehr in die Richtung einer anspruchsvolleren Simulation verlagert.[…] Die ersten Probefahrten zeigten jedenfalls schon deutlich, dass bei Shift das Gas- und Bremspedal mit sehr viel mehr Gefühl betätigt werden muss, um sich nicht plötzlich mit einem ausbrechenden Heck oder Untersteuern auseinandersetzen zu müssen.
Das heißt jedoch auch, dass für Freunde von Arcaderennen, Stadtrasereien, Verfolgungsjagden und Objekte kaputtfahren die wesentlichen Spielelemente verschwinden. Das sollte aber bei Bildern wie in dieser Bilderstrecke von GameStar.de und in folgendem Video nicht an den Verkaufszahlen nagen:
Nun, die Konkurrenz schläft nie. Sicher sahen es Einige als Chance den angeschlagenen Ruf von Need for Speed zu ihrem Vorteil zu nutzen. Zum Beispiel wurde das actiongeladene Spiel Split Second vor Kurzem präsentiert und es lässt eine neue Idee durchglänzen, die viel Spannung verspricht, aber schaut selbst:
Na das ist doch auch mal nen Rennstyle. Das Spielrelease ist auf Anfang 2010 datiert, also später als NfS:Shift; ich bin gespannt.
Crytek kündigte die nächste und damit dritte Version ihrer Spieleengine an. Diese wird seit gestern auf der GDC (Game Developers Conference) präsentiert. Es sprudelt derzeit also eine Menge Multimediamaterial zu der Engine.
Angefangen bei einem HD Trailer. Dieser zeigt fast 3 Minuten Realtime Footage und zeigt sein Können in verschiedenen Szenarien.
Aber wenn ich darüber nachdenke… brauchen wir das eigentlich? Brauchen wir Spielegrafik die teilweise schon viel zu realistisch aussieht, dass sie sich von ihrem Vorbild (der realen Welt) schon wieder entfernt? Wo sollen die Entwicklungen hinführen, was ist das Ziel? Wie bunt, effektbeladen und detailliert soll es denn noch werden? Ich seh es schon kommen: Crysis 8 – The Ending: Der Spieler kann auf den tropischen Inselpflanzen neben herabkullernden Wassertropfen auch Marienkäfer umherfliegen sehen. Das Blickfeld pulsiert von Zeit zu Zeit weil er von Bienen gestochen wird. Wenn er durch den dichten Wald schleicht muss er sich vorher mit dem virtuellen Mückenspray eingesprüht haben, ansonsten lässt seine Zielgenauigkeit wegen der ganzen nervigen Mücken nach; die man übrigends alle einzeln sehen und auch mit Glück erschiessen kann, Wanted lässt grüßen. Naja, bis dahin verfolgen wir wohl die Entwicklungen.
Twingly Screensaver ist ein interaktiver Screensaver, der die globalen Blogaktivitäten in Echtzeit darstellt. Dabei kommt das Programm auch noch mit einem coolen Aussehen in guter Hollywood-Hacker-Manier daher. Grünes Interface, Animationen, viele Kleinigkeiten, die einfach über den Bildschirm fließen. Eine nette Spielerei für Zwischendurch, auf der Homepage zeigt ein Youtube Video, wie der Screensaver in Action aussieht.
Letzte Woche schrieb ich über die Skybar-Restaurant-Kombination im 17. Stock eines 70er-Jahre Hochhauses inmitten von Berlin. Ich war nun am Sonntag, von 17:30Uhr bis 20:30, mit meiner Freundin in der Bar/Chillzone des s o l a r Berlin.
Von der S-Bahn Station Anhalterbahnhof kann man schon das Markenzeichen des solar an der Hauswand entdecken: der Fahrstuhl, gläsern, klein aber fein. Es erleichtert die Suche der Bar, notfalls gibt es auf der Homepage, die übrigends ebenso fein ist, eine Wegbeschreibung als .pdf.
Der Eingang des Solar ist recht unscheinbar, schade eigentlich. Besser zu erkennen und zu finden würde auch die Besucherzahl stark anheben, vermute ich mal. Nur der eingravierte Name auf einer Tür, welche von der Stresemannstraße aber kaum zu sehen ist, weist darauf hin. Das Bild zeigt den Hof, über dem man von der Stresemannstraße zum Eingang des solar kommt, Blick aus dem Fahrstuhl.
Am frühen Abend öffnet die Garderobenfrau die Tür und nimmt dann auch die Jacken entgegen. Die Garderobe ist kostenlos, das ist attraktiv für das Zentrum Berlins. Als nächstes geht es in den Fahrstuhl und mit diesem direkt in den 17. Stock. Der Fahrstuhl ist selbstverständlich verglast und damit beginnt mit jedem Meter Höhe die Begeisterung zu wachsen. Der Ausblick wandelt sich von ‚klischeehafter Innenhof‘ in ‚himmlische Weiten‘. Dieser abrupte Übergang macht es nur noch faszinierender. (mit dem Fahrstuhl über die Häuserwand, der Ausblick ändert sich schlagartig)
Wir kommen im 17. Stock an und kommen in das Restaurant. Die Einrichtung sieht sehr nobel aus, die Rundum verglaste Front schafft eine wunderbare Stimmung. Eine Reservierung würde ich nur raten, denn trotz der recht happigen Preise schmücken ‚Reserviert‘-Schilder die Tische. Das weiße Leder harmoniert mit der restlichen, eher an Schwarz orientierten, Einrichtung und diesen Stil lässt man sich natürlich auch bezahlen. Der Preis für eine Hauptspeise reicht von 12€ – 27,50€ und entspricht damit der gehobenen Zielgruppe von Berlin Mitte. Gegessen habe ich dort nicht, die Küche kann ich also nicht einschätzen. Die Cocktails sind, wie das Essen, im oberen Preissegment aber sollen dafür sehr gut sein. Ich habe mir an diesem Abend nur eine heiße Schokolade mit Sahne gegönnt, ein wahrer Gaumenschmauß für einen – für mich – normalen und angemessenen Preis.
Im Restaurant führt eine große Treppe nach oben, in die Bar und Chillzone (wie ich es ganz frei einfach mal nenne). Couches, Sessel, Schaukeln (Liegeflächen, die flexibel hängen) und sogar seperate, richtig gemütliche ‚Couchbetten‘, die ich auch genossen habe, säumen die Etage. Auf den Tischen stehen Kerzen und alles wirkt sofort gemütlich und einladend. Die Atmosphäre wird durch interessante Farbspiele an den Wänden und Decken begleitet, die durch mindestens 20 versteckte Beamer entstehen. Eine Platzreservierung ist hier nicht möglich, es kann allerdings schnell voll werden. Man ist also gut beraten vor 19 Uhr dort anzutanzen, da ist die Auswahl noch groß. Der Service ließ keine Wünsche übrig, zumindest nicht am Sonntag, der ja wahrscheinlich auch ruhiger ist als ein Samstag Abend. Die Getränkekarte kam praktisch sofort, die Getränke auch nur wenige Minuten später, Freundlichkeit ist kein Fremdwort bei den Mitarbeitern. Auch der plötzliche Platzwechsel von den Sesseln zu den Liegeflächen wurde ohne weitere Anmerkung – nach dem Motto „Sie müssen aber noch bezahlen, bevor Sie gehen!“ – mit einem aufmerksamen Blick genehmigt.
Also: Ich kann diese Location auf jeden Fall nur empfehlen! Sowohl Pärchen als auch Freundeskreise können hier einen sehr angenehmen Abend verbringen, die Gedanken schweifen und den Stress verschwinden lassen.
Haha sehr geil, gerade auf den Wegen durch das Internet gefunden:
Wollte eigentlich herausfinden, wie schnell sich das Internet ausbreitet, expandiert. Was man da alles so findet. Nur leider keine richtigen Werte oder Schätzungen, nur son Kram. ^^