girls-day-frauen-technik-2009In einer Woche, am 23. April, ist wieder einmal Girls Day!
An diesem Tag öffnen viele Schulen, Unternehmen und Einrichtungen ihre Türen, Veranstaltungen finden statt, informieren und begeistern.
Der Sinn dahinter ist eindeutig: Trotz der verhältnismäßig guten Schulausbildungen der Mädchen/Frauen entscheiden sich immernoch zu viele für „typisch weibliche“ Berufe. Dabei werden vor allem in technischen oder techniknahen Berufen immer mehr weibliche Fachkräfte benötigt.
Dabei prägt doch der Spruch „Technik ist etwas für Männer“; das ist aber nicht richtig! Gerade in Bereichen wie IT-Consulting und IT-Support, also bei Beratung und Hilfe, wird mehr und mehr auf die soziale Komponente geachtet. In dieser Richtung haben Männer ein starkes Defizit und Frauen punkten fast immer.
Warum also nicht diese Richtung wählen?
Technische Kompetenz ist genauso leicht erlernbar wie das Wissen für typisch weibliche Berufsfelder:

  • Kindergärtnerin/Erzieherin
  • Friseurin
  • Floristin
  • Drogistin
  • Schneiderin
  • Arzthelferin
  • Verkäuferin

… Berufe, die leider überwiegend unterbezahlt und unsicher sind. Die Aussichten auf Karriere sind oft schlecht und sie haben meist ein geringes gesellschaftliches Ansehen.
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Der Girls-Day richtet sich also an alle Mädchen/Frauen und informiert über Möglichkeiten in den Branchen, in denen akuter Fachkräftemangel herrscht; überwiegend sind das naturwissenschaftliche und ingenieurstechnische Berufe.
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Diese und weitere Fakten findet ihr auf der Homepage des Girls Day.

Macht mit und viel Spaß!

An das Event hat mich Glorf IT erinnert. Danke *verbeug*

commoncraft-logo-sachi-lee-lefeversachi-lefever-common-craftCommon Craft, so nennen sich Lee und Sachi LeFever. Die beiden haben es sich zur Aufgabe gemacht, komplexere Ideen zu erklären.
Dazu verwenden sie neben einfacher, verständlicher Sprache vor allem Bilder und Animationen, die sie mit Handgesten auch untermalen.

lee-lefever-common-craftDas Resultat lässt sich sehen. Interessante und teilweise komische Videos, in denen – mittlerweile – Alltagsdinge wie RSS, Wikis oder Twitter erklärt werden. Aber auch ungewöhnliche Stories wie über Zombies, Saving / Borrowing Money oder Phishing Scams werden behandelt.

Die komplette Sammlung findet ihr im Youtube Common Craft Channel (hier nach Views sortiert) oder in „The Common Craft Show„, auf ihrer Homepage.

Mittlerweile scheint die Geschäftsidee gut zu laufen und wer sehr viel Gefallen an den Videos findet kann sich auch mit Fanartikeln aus dem Common Craft Shop eindecken.

23:35Uhr, der 1. April neigt sich dem Ende zu.
Fazit: Erwartungen wurden sowohl erfüllt als auch nicht.

Entgegen meiner Hoffnung, am 1. April würde dank eines Conficker Angriffs Panik und Chaos in der IT Welt ausbrechen, das wäre mal eine Abwechslung zum sonst so langweiligen Alltag gewesen, lud sich dieser hier und dort nur neuen Code herunter. Felix Leder und Tillmann Werner, 2 Dipl. Ing. der Universität Bonn, haben den Wurm mittlerweile so gut wie komplett entschlüsselt, desinfiziert und sogar Methoden entwickelt, wie man ihn selbst angreifen könnte. In einem langen und komplizierten Dokument (PDF) erklären sie die Funktionsweise des Schadprogramms bis aufs kleinste Detail.

Wie allerdings zu erwarten war, gab es wieder eine Menge zu grinsen und auch das Kopfschütteln begleitete meine Kollegen und mich.
Auf der Seite http://aprilfoolsdayontheweb.com/2009.html (gefunden auf bloxxo.de)werden die besten Aprilscherze aufgelistet. Darunter auch die großen und bekannten des Tages:
Neustart des Internets um 23:59Uhr 😀
Internet Explorer 8.1 u.A. mit Firefox Add-ons (pfff… kla doch)
Google mit künstlicher Intelligenz (ihre Homepage ist der Renner!), Email-Autopilot (Auto Responder) und gBall
Twitter gehackt bzw. verkauft
Opera Gesichtserkennung
Youtube auf dem Kopf ( &flip=1 😉 )
Warner Brothers kauft Pirate Bay
The Guardian steigt auf Twitter um
WLAN wird teurer
WLAN über Geräte in Tauben und seltsamen Kreuzungen

Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal republica (richtig ist eigentlich re:publica) Lesungen gesehen, Themen waren Social Media, Web 2.0 und Digital Life, also durch die Bank interessante Themen. Ich hörte einen Vortrag mit dem einprägsamen Leitsatz „Das Internet vergisst nicht“. Es ging um Privatsphäre im Internet, Suchmaschinen wie Google, Nachteile durch freizügiges Preisgeben von persönlichen Informationen im Internet.
Dieses Jahr, bei der republica’09, die von 1. bis 3. April in Berlin stattfindet, heißt das Thema „Shift happens“, also „Veränderungen passieren“.
Aus Zeitgründen kann ich nicht mit dabei sein, deswegen habe ich mich kurz umgeschaut. Auf make.tv werden alle Vorlesungen aus 2 der 3 Veranstaltungsorte Live übertragen und später auch zum Download angeboten.
Also ab Mittwoch, dem 1. April um 10 Uhr kann jeder im republica Kanal von make.tv den interessanten Lesungen – mehr als 100 Vorträge werden insgesamt erwartet – lauschen.
Falls wir den Kido/Conficker Angriff überleben sollten panik-smilie 😉 ein Tipp für jeden IT/Internet Freund!

Auf Puhs Blog fand ich letztens „The T-Online Dance“, eine Werbung von T-Online.
Arrangiert als eine Art Flashmob in einem öffentlichen Bahnhof in Liverpool.

Und das Making Of dazu:


Ebenfalls dort zu finden (habe ich aber ursprünglich woanders her) ist „Extreme Shepherding“, eins der neuen Samsung Werbevideos. Anfangs unscheinbar oder sogar langweilich, entwickelt sich dieses Video ab der Mitte zum Brüller, auf so eine Idee muss man erstmal kommen…


Kommen wir zu echter Kunst und zwar mit vollem Körpereinsatz. Dan Dunn; seines Zeichens Künstler, der mit Gegenständen und Körperteilen binnen Minuten echte Kunstwerke entwirft, prägt den Begriff „theatrical performance art“. Danke an informatik-student.de für diesen coolen Post.
Könnt ihr noch vor der Auflösung am Ende erkennen, was er „malt“? Ich habe es bis zum Ende nicht erkennen können 🙂


Das altbekannte Schlange wird wieder erweckt; an einem Hochhaus lässt sich das typische Snake-Schauspiel begutachten. Gefunden auf Glorf.it <– Video findet ihr auch dort.