Nachdem ich letztens ein 360° Foto eines Airbus A380 sah, wollte ich auch mal ein Panoramafoto erstellen.
Wenn alles gut liefe wollte ich sogar ein Foto erstellen in das man reinzoomen und rumschwenken kann. Aber erstmal die Grundlagen.

Auf Caschy’s Blog las ich vor einigen Tagen von dem Panoramawunder Microsoft Image Composite Editor; wer cool sein will nennt es einfach nur Microsoft ICE 😀
Es soll die – auch von ihm getestete Lösung – Autostitch überbieten. Das kann ich nicht beurteilen, da ich die Software gar nicht kenne. An sich fehlt es mir auch an Erfahrung mit Panoramafotos, habe nämlich noch nie eins gemacht. Aber hier und jetzt wird sich das ändern.

Die Installation verläuft schnell und problemlos; ein paar mal auf ‚Next‘ und am Ende auf ‚Close‘ und schon kann die Software gestartet werden.

Ist die Software gestartet offenbart sich eine recht simple Oberfläche.
microsoft-image-composite-editor-programm

Wie beschrieben kann man entweder über das File Menü weitergehen oder man zieht einfach seine fotografierten Bilder in das Programmfenster hinein. Schon beginnt MS ICE (wow, wenn das mal nicht cool klingt) mit der Berechnung.
microsoft-image-composite-editor-loading

Was die Fotos angeht sollte man hier einige Sachen beachten, hier also ein paar Tipps:

  • Abdeckung beachten: Caschy empfielt jedes Bild mit 20%-30% des Randes des Vorbildes zu fotografieren. Also wenn ich links Bild 1 fotografiere dann sollte das Bild rechts daneben noch 1/3tel des linken Bildrandes mit beinhalten. Ich empfehle sogar nach der Hälfte jedes Bildes neu anzusetzen, also alle 50% ein neues Foto zu machen. Achtet mehr auf die Höhe, als auf die 20%-50% horizontale Abdeckung.
  • Höhe merken oder Stativ benutzen: Es empfielt sich zudem ein Stativ oder man merkt sich den vertikalen Blickwinkel, in dem man fotografiert und hält die Kamera still. Ich habe Testfotos von einem Stuhl aus (von oben herab) und auf Blickhöhe fotografiert und muss sagen, dass beide Varianten ein brauchbares Resultat ergeben haben. Je schräger jedoch der vertikale Blickwinkel, desto komischer sieht das Resultat aus. Also lieber geradeaus fotografieren als vom Stuhl herab 😉
  • Belichtung: Die Fotos sollten natürlich nicht zur Hälfte am Tag und zur Hälfte in der Nacht geschossen werden, damit die Belichtung möglichst gleich bleibt. Sollte ein Teil der Kulisse dunkler sein als der Rest dann überlegt, ob ihr ihn nicht so aufhellen könnt, dass er der restlichen Kulisse gleicht.
  • Störobjekte: Bei belebten Kulissen wie Straßen sollte man versuchen einen ruhigen Moment abzufassen. Ein und dieselbe Person, die bei dem Panoramabild mehrmals auftaucht, kann durchaus skeptische Blicke beim Betrachter verursachen.

Sind die – mit den Tipps optimalen – Fotos auf dem Rechner und in dem Programm fertig berechnet bekommen ihr hoffentlicht eine Art ‚komisches Weitwinkelbild‘ zu sehen. Es kann gekippt sein oder schräg liegen, je nachdem, wie ihr die Bilder fotografiert habt.
microsoft-image-composite-editor-adjust

Mit einem Klick auf den Button ‚Adjust‚ kommt ihr in eine Art Bearbeitungsmodus. Hier könnt ihr das Bild jetzt drehen, vergrößern, verkleinern und die Art der Darstellung wählen. Schaut euch also alle Varianten, per Klick auf ‚Projection‘ und dann auf einen der Modi, an und entscheidet, welcher Modus am besten aussieht. Ich habe mich im Beispiel für Perspective entschieden.
microsoft-image-composite-editor-perspektive

Mit einem Klick auf ‚Apply‚ gelangt ihr wieder in die normale Ansicht und könnt die finalen Einstellungen vornehmen.
Im Bereich „Crop“ könnt ihr den Bildbereich einstellen, der verwendet werden soll. Ich fand, dass „Automatic Crop“ immer das beste Ergebnis erzielt hat, da es den maximal verwendbaren Bereich markiert.
Bei „Export“ wählt ihr nun noch einen Dateityp, Qualität, die Skalierung und restliche Kleinigkeiten und schließt das Projekt mit dem Button ‚Export‚ ab.

Das fertige Bild könnt ihr nach Auswahl der Zielordners begutachten. Ich habe bei meinem Testszenario mein Büro fotografiert, zudem mit meiner Handykamera, daher kann das „Panoramafoto“ weder mit Kulisse, noch mit Qualität prahlen. Aber für dieses Equipment ist es ein cooles Weitwinkelfoto geworden 🙂 Ich nenne es lieber Weitwinkelbild, anstatt Panoramafoto, da mir sonst (Hobby)Fotografen schon bald im Nacken sitzen und meinen Tod wollen.

Weitwinkelbild vom Stuhl herab:
buero_panorama_stuhl

Weitwinkelbild aus Blickhöhe:
buero_panorama_blickwinkel

Ich werde mal sehen ob ich in Zukunft ein besseres 360° Foto hinbekomme und dann auch Aspekte wie zoomen und schwenken mit einbauen kann, aber fürs Erste bin ich zufrieden.
Was das Programm angeht kann ich MS ICE für erste Versuche empfehlen, da es einfach zu bedienen und selbsterklärend ist. Da ich keine anderen Programme kenne kann ich jedoch keine Vergleiche machen, also belest euch dazu am besten noch etwas. Danke an den Artikel von Caschy an dieser Stelle.

Gestern ist es passiert:

Zum ersten Mal seitdem ich Akismet benutze, kam ein Spamkommentar durch die Kontrolle.
Komischerweise war es eins von diesen Kommentaren die 20 Zeilen lang sind, 100 Links und dafür nicht 1 sinnvolles Wort beinhalten.
Ich frage mich, was hier schief gegangen ist.
Aber eher stellt sich mir die Frage: Kann ich diesen Spam irgendwie an Akismet senden, irgendwie deren Datenbank durch diesen Ausreißer erweitern? Gibt es eine Art Report Funktion für dieses PlugIn?
Wenn ich Zeit finde, werde ich da mal recherchieren aber derzeit reicht es nur für diese Zeilen.

Damit landet Akismet nach weiteren spamreichen Tagen bei einer Erfolgsquote von über 94%, vielen Dank und Gratulation.
hannes-schurig-akismet-spam-statistik

Office 2007 ist schon seit über 2 Jahren verfügbar.
Trotzdem nutzen immernoch sehr viele – wie ich – die ältere Version 2003.
Ich werde im Folgenden alles anhand von Wordformaten – also doc – erklären; natürlicht gilt das alles auch für die Geschwister wie xls oder ppt.

Daher stellt sich öfter die Frage, inwiefern die 2 Dateiformate .doc und .docx miteinander können oder nicht.
Dabei ist es eigentlich ganz einfach.

Für Office 2007 gilt:
Office 2007 ist abwärtskompatibel und kann Office 2003 Formate ganz normal öffnen.
Mit Speichern unter… kann man Office Dokumente auch in dem alten, 2003 kompatiblen, .doc Format speichern.
Somit kann man ältere Dateien öffnen und abspeichern.

Für Office 2003 gilt:
Um auch ohne Office 2007 mit dem neuen Dateiformat umgehen zu können müsst ihr einfach nur einen der folgenden Tipps nutzen:

  • Office 2007 Compatibility Pack: Installiert auf eurem Computer mit Office 2003 einfach das „Microsoft Office Compatibility Pack für Dateiformate von Word, Excel und PowerPoint 2007“, Download [hier]. Danach könnt ihr alle neuen Formate normal mit Doppelklick öffnen.
  • Online Konverter: Nutzt einen Konverter, davon gibts genug online, wie zum Beispiel docx-converter.com oder zamzar.com.
  • OpenOffice: Das frei erhältliche Programm OpenOffice kann das neue Format öffnen, allerdings erst ab der aktuellen Version 3. In den älteren Version von OpenOffice müsst ihr zusätzlich mit Konverter-Plugins arbeiten. Mehr dazu auf dieser Hilfeseite „How do I open Office 2007 files„.
  • OpenXML Viewer: OpenXML Viewer ist ein Firefox Addon, mit dem ihr euch die neuen Dateien ansehen könnt. Ein Demovideo gibt es dazu auch, falls ihr Hilfe benötigt.
  • Google Docs und GMail: Google Docs bietet euch die Möglichkeit zu Öffnen, Ändern und Abzuspeichern. Also einfach die neue .docx hochladen und dann bei File->Export-> .doc auswählen und schon habt ihr das richtige Format als Download.
    GMail kann immerhin alle Formate öffnen, wenn sie als Anhang eingefügt sind.
    Einfacher sind aber wohl die Online Konverter.
  • Weitere Programme: Angeblich sollen Adobe Buzzword und AbiWord es auch einigermaßen schaffen, die Dateien zu lesen und mit ihnen zu arbeiten. Docx2Rtf ist ein Programm, welches das neue Wordformat in rtf oder sogar pdf (ohne Bilder) umwandeln können soll. Auch hier rate ich lieber zu den Konvertern.

    Ergänzt mit Hilfe von webwork-tools.de

Ich nutze das in diesem Post beschriebene WP-Syntax Plugin nicht mehr. Stattdessen nutze ich jetzt SyntaxHighlighter Evolved. Siehe diesen Post.
Die in diesem Post dargestellten Codeblöcke werden mit SyntaxHighlighter Evolved angezeigt.

In meinem letzten Post habe ich zum ersten Mal PHP Code in den Posttext geschrieben und schnell gemerkt, dass einfaches hinschreiben, Code Tags oder andere Standardfunktionen von WordPress einfach nicht ausreichen, um den Codeschnipsel anschaulich zu gestalten.
Nach etwas Suchen fand ich mehrere Möglichkeiten und Plugins aber nur eines hat mich wirklich überzeugt:

WP-Syntax
Dieses Plugin hat es in sich. Es unterstützt dutzende Sprachen (also nicht nur für PHP Zwecke), stellt diese farblich richtig dar, kann Zeilennummern mit ausgeben und HTML live escapen. Alle Features und wie man sie nutzt findet ihr auf dieser Seite.

Ich veranschauliche das mal für euch. Das Codebeispiel im Folgenden ist nicht sinnvoll, soll nur eine verschaltelte Funktion mit allem Drum und Dran darstellen.

Normaler Code mit der

code

Funktion vom WordPress Editor:

function wp_add_nofollow_to_link($content){
	if(get_post_custom_values('TargetBlank', $postID)){
		$content = bla
	}
        echo ("<  &     ©  €  >");
	return $content;
}

Der Code des Plugins nur mit lang=php:

function wp_add_nofollow_to_link($content){
	if(get_post_custom_values('TargetBlank', $postID)){
		$content = bla
	}
        echo ("&lt;  &amp;  &nbsp;  &copy;  &euro;  &gt;");
	return $content;
}

Der Code des Plugins nur mit lang=php und line=1:

function wp_add_nofollow_to_link($content){
	if(get_post_custom_values('TargetBlank', $postID)){
		$content = bla
	}
        echo ("&lt;  &amp;  &nbsp;  &copy;  &euro;  &gt;");
	return $content;
}

Die Zeilennummerierung muss natürlich nicht bei 1 beginnen. Es geht auch line=X, dann startet er immer bei X.

Der Code des Plugins nur mit lang=php, line=5 und escaped=“true“:

function wp_add_nofollow_to_link($content){
	if(get_post_custom_values('TargetBlank', $postID)){
		$content = bla
	}"<>
        echo ("&lt;  &amp;  &nbsp;  &copy;  &euro;  &gt;");
	return $content;
}

Escapen von HTML Chars ist nicht unbedingt die Stärke des Plugins aber ansonsten fällt mir nur eins dazu ein:
Pretty impressive, isn’t it?

Seit fast 1 Monat nutze ich bezüglich Kommentar-Spam-Schutz Akismet. Anfangs habe ich versucht die Spams und Ping-/Trackbacks mit Captchas abzuwehren aber das brachte nicht viel.
Akismet ist ein WordPress Plugin, welches anhand verschiedenster Methoden Spamkommentare erkennt und diese auch als Spam markiert, so dass sie nicht gleich veröffentlicht werden.
Da ich in den letzten Tagen immer mehr Spam bekomme, konnte Akismet sich wirklich beweisen.

Statikstik:
hannes-schurig-blog-spam-statistik-klein

Wie ihr seht steigen die Spams drastisch an und ich hoffe das findet auch mal ein Ende. Gestern durfte ich insgesamt 49 Spamkommentare wegschmeißen.
Bekommt ihr auch so viel oder sogar mehr??
Spamkommentare, die Akismet’s Prüfung überlebt haben, gibt es nicht. Keine Kommentare, die ich also nachträglich als Spamkommentare markieren und löschen musste.
Von den insgesamt 224 – von Akismet als Spam markierten – Kommentaren waren nur 2 False Positives mit dabei, also nur 2 echte Kommentare von richtigen Besuchern. Diese habe ich beim Durchschauen der täglichen Spams natürlich entdeckt und genehmigt.

Erstaunlich ist dabei nur die sehr gute Erfolgsqoute von etwa 99%! Dieser Schutz hat sich also auf jeden Fall bewährt und ich empfehle jedem Blogger diese Methode den nervigen Captchas vorzuziehen.

23:35Uhr, der 1. April neigt sich dem Ende zu.
Fazit: Erwartungen wurden sowohl erfüllt als auch nicht.

Entgegen meiner Hoffnung, am 1. April würde dank eines Conficker Angriffs Panik und Chaos in der IT Welt ausbrechen, das wäre mal eine Abwechslung zum sonst so langweiligen Alltag gewesen, lud sich dieser hier und dort nur neuen Code herunter. Felix Leder und Tillmann Werner, 2 Dipl. Ing. der Universität Bonn, haben den Wurm mittlerweile so gut wie komplett entschlüsselt, desinfiziert und sogar Methoden entwickelt, wie man ihn selbst angreifen könnte. In einem langen und komplizierten Dokument (PDF) erklären sie die Funktionsweise des Schadprogramms bis aufs kleinste Detail.

Wie allerdings zu erwarten war, gab es wieder eine Menge zu grinsen und auch das Kopfschütteln begleitete meine Kollegen und mich.
Auf der Seite http://aprilfoolsdayontheweb.com/2009.html (gefunden auf bloxxo.de)werden die besten Aprilscherze aufgelistet. Darunter auch die großen und bekannten des Tages:
Neustart des Internets um 23:59Uhr 😀
Internet Explorer 8.1 u.A. mit Firefox Add-ons (pfff… kla doch)
Google mit künstlicher Intelligenz (ihre Homepage ist der Renner!), Email-Autopilot (Auto Responder) und gBall
Twitter gehackt bzw. verkauft
Opera Gesichtserkennung
Youtube auf dem Kopf ( &flip=1 😉 )
Warner Brothers kauft Pirate Bay
The Guardian steigt auf Twitter um
WLAN wird teurer
WLAN über Geräte in Tauben und seltsamen Kreuzungen

Als Firefox Fan ist folgende Grafik fast schon Grund zu feiern:
firefox-internet-explorer-europastatcounter.com – Top 8 Browser in Europa
Firefox 3 überholt den Internet Explorer (IE) 7 in Europa.
Allerdings ist es Fakt, dass dies wahrscheinlich daran liegt, dass ein Teil der IE7 Nutzer jetzt auf IE8 umgestiegen sind, der momentan bei etwa 2,4% liegt. Legt man Microsofts Browserreihe zusammen, erreicht der IE immernoch 48%. firefox-hot-sexy-girl-logo-m-smilieDas liegt vor allem daran, dass der mittlerweile 8 Jahre alte IE6 immernoch mit fast 12% vertreten ist. Viele Firmen kümmern sich einfach nicht um die Aktualisierung ihrer Software, dabei ist der IE6 praktisch ein einziges, riesiges Sicherheitsloch.
Kombiniert man die Firefox Versionen erreicht man 38%, nur noch 10% weniger als die Microsoft Browserreihe und somit weiterhin auf der ‚Einholspur‘.

Weiter so Firefox 🙂

Update: Die zusammengerechneten Marktanteile sehen visualisiert folgendermaßen aus:
firefox-internet-explorer-top-browser-europevia arstechnica.com