Über PageRank reden gerade ziemlich viele und so fand ich in einem Beitrag ein Tool namens „PaRaMeter“.
Das Tool prüft eine beliebige Anzahl an Domains mit beliebigen Google Datacenter auf den aktuellen PageRank.
Dazu könnt ihr in der Oberfläche URLs eingeben und die Prüfung sofort starten. Aber vor allem die zusätzlichen Funktionen machen PaRaMeter interessant:
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  • Ihr könnt selber wählen, welche Datacenter abgefragt werden sollen. Hier stehen euch hunderte von IPs zur Verfügung, hinter denen Google Rechenzentren stehen. Ihr könnt zum Beispiel mit der Liste (oder der) abgleichen und so 3-5 IPs aktivieren, damit die PR Erkennung auch sicher ist. Ich habe 4 Quellen aktiv.
  • URLs können manuell eingegeben oder aus einer Internetseite ausgelesen werden. Einfach dir URL eingeben und alle verlinkten URLs werden angezeigt und können importiert werden.
  • parameter-google-pagerank-checker-crawl2

  • Während PaRaMeter die URLs auf den PR prüft kann man die Fortschritte Live in einem Logfenster betrachten. Wenn ein Datacenter nicht reagiert dann kann man Live erkennen, welches und es deaktivieren.
  • parameter-google-pagerank-checker-load3

  • Die URL Liste lässt sich exportieren, genauso wie die Ergebnisse des Scans. Beliebig viele parallele Threads beschleunigen das Scannen vieler URLs, Proxyeinstellungen sind auch möglich.

Fazit: nette Spielerei allerdings braucht man nicht wirklich einen regelmäßigen PR Check, so oft gibts PR Updates nun auch wieder nicht. Und um alle 2 Monate den PR zu prüfen brauch man ja eigentlich kein Tool. Aber ich lass es jetzt installiert, beim nächsten Update seh ich gleich den neuen PR aller Bloggerkollegen.

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Google präsentierte vorgestern ihr neues Tool namens „Wave„.
Es wird die Kommunikation und der Austausch vieler Medien im Vordergrund stehen. Google fasst es kurz mit „communication and collaboration on the web„.
Der Screenshot zeigt so etwas wie ein E-Mail-Fotoalbum-Chat-Bundle. Es soll auf jedem Fall E-Mail Funktionen und Chats für die Live Kommunikation geben. Dokumente stehen den Nutzern dort Live zur Verfügung, durch Sharing arbeiten auch mehrere gleichzeitig dran. Zusätzliche Spielereien wie Rechtschreibkontrollen und Spiele sind wohl auch mit dabei.
Die API wird zusätzlich offen stehen, so dass sicher schnell Funktionen, Tools und Widgets für Google Wave erscheinen werden. Zumal die ersten Entwickler auf der Google I/O Developer Conference schon Accounts bekommen haben und sicher jetzt schon teste und basteln.
Auf der Homepage von Google Wave könnt ihr euch ein 1h20m Video ansehen, in dem Google Entwickler das Tool präsentieren. Ich habe dafür jetzt leider keine Zeit mehr aber ich denke, dass sollte als Einblick vorerst genügen.
Offizieller Release wird wahrscheinlich dieses Jahr sein.

2 Tools für den Arbeitsalltag:

RegScanner hilft euch beim Durchsuchen der Registry. Die Freeware ist weit aus schneller, übersichtlicher und komplexer als die integrierte regedit Suche und daher auf jeden Fall die erste Wahl. Ohne Installation sofort startbereit, bietet es eine Menge Features:

  • Auflisten aller Funde, ohne ständiges F3 durchdrücken und neu beginnen wenn man mal zu schnell F3 gedrückt hat (STRIKE!!!)
  • Einschränken der Suchorte
  • Mehrere Features für den Suchstring
  • Remote Registry-Suche
  • Einschränkung durch Keyalter, Keygröße und Art
  • Unicode Strings in binären Werten finden

regscanner-registry-durchsuchen-main
Die Ergebnisse werden übersichtlich aufgelistet, können sortiert, nochmal durchsucht, exportiert oder in funktionierende .reg Dateien umgewandelt werden.
regscanner-registry-durchsuchen-result
Mit dem Tool lässt sich also eine Menge anstellen und nie wieder muss man sich mit Regedit F3 Suchen rumärgern. Das Tool erstellt eine .cfg Datei im selben Ordner und lässt sich dadurch auch anpassen.


RegFromApp ist auch ein Prachttool. Es beobachtet die Registryänderungen eines Prozesses, loggt sie und kann daraus .reg Dateien für spätere Verwendung erstellen. Auch diese Freeware ist ohne Installation startbereit. Es erstellt während der Benutzung eine .cfg Datei und kann dadurch konfiguriert werden.
Zuerst wird der Prozess gewählt. Leider lassen sich nicht mehrere Prozesse auswählen, das wäre auch super gewesen.
regfromapp-prozesse-ueberwachen-choose
und dann fummelt ihr fröhlich in den Einstellungen rum. Nebenbei loggt RegFromApp alles mit.
regfromapp-prozesse-ueberwachen-result
Das könnt ihr dann wie gesagt exportieren und tolle Sachen damit machen. Toll toll, Freeware natürlich.

Download section
regscanner [.zip]
regfromapp [.zip]

Die letzte Online-Petition gegen die Internetsperren ist mit 86.017 Unterzeichnern ja wunderbar über die Bühne gegangen.
Da scheinen jetzt die einen oder anderen Chancen zu sehen; nun befindet sich eine Petition zum Thema Kopierschutzmaßnahmen im Hauptaugenmerk der ePetition Seite.
„Der Deutsche Bundestag möge beschließen … das Verbot zur Umgehung von Kopierschutzmaßnahmen (§ 95a UrhG) abzuschaffen.“
Details gibts natürlich auf der ePetition Seite selbst.

Werdet ihr unterzeichnen?

WolframAlpha ist eine neue Suchmaschine, die Eingaben anders als andere Suchmaschinen verarbeiten soll. Es werden nicht mehr länger Informationsquellen angezeigt sondern die Informationen direkt verarbeitet und ausgegeben. Statt Links zu Quellen werden jetzt Graphen, Formeln, Statistiken, Bilder und alle verwertbaren Daten direkt aufgelistet.
Das kann in vielerlei Hinsicht schneller und praktischer sein und weckte natürlich auch mein Interesse.

Mein Grundgedanke: eine Aufgabe, 3 Minuten Recherchezeit, Test mit WolframAlpha und Google.

1. Test: Anzahl der Mitarbeiter von Google, möglichst aktuell.

Google: 3 Minuten komplett genutzt. „how many google employees“ habe ich gesucht und folgende Antworten gefunden:
Feb 2008: 16k | Jun 2008: 19k | Jan 2009: 20k
Das sind gute Daten, ersteres und letzteres Ergebnis auch von mehreren Quellen bestätigt. Wie immer schnell und einfach dank Google.

WolframAlpha: „google employees“ eingegeben, 3 Sekunden später sah ich das Ergebnis:
wolframalpha-test-google-employees
Keine weiteren Fragen an den Angeklagten… Die Daten decken sich natürlich mit den Google Aussagen, es lässt sich aber noch sehr viel mehr ablesen als nur 2008 und Anfang 2009. Auch die Jahre davon hat WolframAlpha gefunden. Die restlichen 2 Minuten und 50 Sekunden konnte ich damit schon für die Auswertung nutzen, ich war beeindruckt.

2. Test: Anzahl der Mitarbeiter von Microsoft, möglichst aktuell.

WolframAlpha: Ich entschied mich mit dem klaren Gewinner der letzten Runde anzufangen. „microsoft employees“ tippte ich ein. Kein Treffer, „Data not available“. „microsoft jobholder“, „microsoft jobs“, „microsoft mitarbeiter“, brachte alles nicht das gewünschte Resultat. Immer mal einige Kusinformationen zu Stocks mit dem Namen „Jobs“ aber nichts sinnvolles dabei.
Kein Ergebnis, schade.

Google: Die 3 Minuten wieder genutzt, die Informationen wieder recht umfangreich für nur 3 Minuten suchen:
Jun 2007: 78k | Mai 2008: 90k | Sep 2008: 94k
Auch damit lässt sich arbeiten.

3. Test: Auch auf der Suche nach den größten Unternehmen der Welt half mir WolframAlpha nicht. Die Kombinationen aus „biggest“, „largest“ und „companies“, „concerns“ führte zu entweder crap oder keinen Daten. Google brachte auch hier wertvollere Infos, beziehungsweise in Wikiepdia Artikel.

Fazit: Im Endeffekte glaube ich, dass WolframAlpha noch einiges an Entwicklungszeit benötigt und massiv Daten sammeln muss. Ich weiß nicht wo die Engine die Daten hernimmt aber es reicht noch lange nicht aus. Google hat nichts zu befürchten. Die Ergebnisse ersetzen nicht die Google Linklisten, denn die meisten Probleme und Fragen lassen sich nicht durch Statistiken und Graphen lösen. Dadurch wird es maximal eine Ergänzung zu Google um Zahlenwerte und Kram in dieser Richtung schneller zu finden.

Wie seht ihr das?

Das kleine Tool EncryptOnClick von 2Bright Sparks ermöglicht es euch, ganz simpel Dateien zu verschlüsseln.

encryptonclick-crypt-folder-mainDas Tool ist besondern benutzerfreundlich durch die einfache Oberfläche und sehr einfache Ver-/Entschlüsselung.
Hier muss man sich weder mit Algorithmen, Keylängen oder anderen technischen Know-How rumkämpfen. Man wählt einfach nur die Datei und gibt sein Passwort ein.
Die Datei wird verschlüsselt und erhält den Namenszusatz „.EOC“. Klickt man diese Datei doppelt, kann man sie durch die Eingabe des Passworts wieder entschlüsseln.
Es wird dabei der ein 256bit starker AES Algorithmus verwendet.
encryptonclick-crypt-file-pw

Das Programm bietet sich für kleinere Angelegenheiten an, wo wirklich nur einzelne Dateien schnell verschlüsselt werden müssen und die Dateien selbst keinen allzu großen Wert haben.
Warum?
Die Dateinamen der verschlüsselten Dateien bleiben sichtbar, es wird nur eine neue Endung angehangen.
Es gibt keinerlei Einstellungsmöglichkeiten, man kann also keine Verschlüsselungsmechanismen auswählen.
Es lassen sich auch Ordner verschlüsseln, dabei bleibt allerdings der Ordner vorhanden, nur die enthaltenen Dateien werden verschlüsselt. Das verschlüsseln von vielen Dateien ist sehr zeitaufwändig, die Verschlüsselung recht langsam.

Aber grundlegend ein feines Tool, wenn man nicht gerade so komplexe Sachen wie TrueCrypt nutzen möchte oder es man nicht so IT-versierte ist.

Download section
EncryptOnClick_Setup [.exe]