Da hatte ich letztens doch fast schon wieder Pipi inne Augen. Eine Zeit lang nutzte ich noch Firefox für Webentwicklung, obwohl Chrome längst mein Main Browser war. Mehr Addons und Gewohnheit und so. Aber wirklich optimal war das nicht. Also habe ich mir die typischen Webdev Erweiterungen für den Chrome gesucht: MeasureIt, ein ColourPicker, nen Window Resizer, Browser Agent Changer und so. Aber auch das ist auf Dauer nicht optimal. Und da fand ich sie. Die Chrome Erweiterung, die fast alle Funktionen vereinte:
Pendule! Die App von Christian Frey bietet eine breite Auswahl an Devtools, mitunter: Reload CSS (mit F9 Shortcut), verwendete Farben anzeigen, Forms manipulieren, Bilderinformationen anzeigen, Weblineal, Color Picker, Cookies entfernen, Fenstergröße ändern, Validierungssachen. Für die wichtigsten Funktionen lassen sich Shortcuts definieren. Fehlt mir eigentlich nur noch der Browser Agent, ansonsten ist die Erweiterung ziemlich geil. Aber für Version 1.0.0 der Erweiterung schon echt super, ich freue mich also auf Updates, die dann vielleicht die Agent Sache nachrüsten.
Ich schreibe normalerweise keine Beiträge die keinen weiteren Inhalt von mir haben sondern nur aus fremden Inhalt bestehen aber an dieser Stelle bin ich einfach ein wenig ZU fasziniert um das für mich zu behalten!
Smashing Magazine haben mal wieder seine GEILHEIT bewiesen und folgenden Beitrag veröffentlicht: Create An Animated Bar Graph With HTML, CSS And jQuery Allein der eigentliche Inhalt ist schon ziemlich genial. Mit jQuery wird eine normale Datentabelle in ein modern aussehendes und leicht animiertes Diagramm verwandelt. Daten muss man nur in der zugrunde liegenden Datentabelle ändern, am CSS und jQuery Code passiert nichts weiter. Das ist alles schon echt sweet, sieht gut aus, ist absolut dynamisch, funktioniert im Internet Explorer (8 getestet), ist nicht zu überladen, geil.
Aber der Autor Derek Mack setzt noch was drauf! Eine 3D Version des Diagramms ebenfalls nur mit diesen Webtechniken realisiert (der 3D Effekt entsteht sogar nur mit CSS) und per Tastatur steuerbar. Ich bin echt total verblüfft wie gut das aussieht, wie flüssig das läuft… haltet mal eine Pfeiltaste ne Minute lang gedrückt. Das Teil wirbelt herum aber ruckelt nicht im geringsten. Mal von der Sinnlosigkeit bei einem Diagramm abgesehen ist es wirklich faszinierend. Der Code dafür ist sogar recht übersichtlich. Vermutlich werde ich das in Zukunft mal etwas simpler nachbauen und hier die Grundlagen erklären.
Um es mit den Worten von Derek Mack zu sagen: Kiss my face!
Ich weiß nicht ob ihr es schon mitbekommen habt aber momentan ist ein Facebook Wurm sehr aktiv. Er schickt private Nachrichten von infizierten PCs, die nur einen Link enthalten. Öffnet man diesen Link wird eine .JPG.scr Datei (also eine ausführbare Datei, „getarnt“ als Bild) heruntergeladen. Wie es dann weitergeht weiß ich nicht genau. Ich hörte von PCs die sofort ausgingen, andere konnten weiterbenutzt werden. Aber fest ist: der Computer lässt sich ab dem Infizierungszeitpunkt nicht mehr hochfahren. Beim Boot, während das Betriebssystemlogo erscheint, stürzt der Rechner ab und beginnt von vorne.
Um eine solche Infizierung zu vermeiden muss man natürlich vorsichtig sein. Keine seltsamen Links öffnen und so. Man kann natürlich auch an verschiedensten Stellen im Profil die Facebook Sicherheit optimieren. Hier ein paar Vorschläge:
In Konto -> Kontoeinstellungen -> Allgemein:
Beim Punkt E-Mail ist es möglich um empfehlenswert eine alternative E-Mail Adresse anzugeben. Sollte die primäre E-Mail Adresse mal nicht verfügbar sein sitzt man bei bestimmten Aktionen auf dem Trockenen. Also eine neue E-Mail eingeben und Bestätigungslink nutzen, dann die korrekte primäre Mail auswählen. Nur für den Notfall.
Direkt darunter steht bei Passwort wann das letzte mal das Passwort geändert wurde. Wochen, Monate oder sogar Jahre her? Vielleicht wäre es mal wieder an der Zeit.
In Konto -> Kontoeinstellungen -> Sicherheit:
Sicheres Durchstöbern klingt irgendwie komisch, eine https Verbindung sollte aber immer bevorzugt werden, die Sicherheit wird erhöht: aktivieren.
Die E-Mail Anmeldebenachrichtigung wird verschickt, wenn „von einem Computer oder Handy auf dein Konto zugegriffen wird, dass du zuvor nicht verwendet hast“. Wenn man Facebook immer mit den selben 3, 4 Geräten benutzt dann macht das Sinn. Sollte eine Mail eintreffen, die ein Login von einem Gerät bestätigt, obwohl du kein neues Gerät verwendet hast, wäre es an der Zeit das Passwort zu ändern und dem nachzurecherchieren. Aktivieren.
Die Anmeldebestätigung erfordert beim Login an einem neuen Gerät einen Sicherheitscode, der per SMS an ein ausgewähltes Handy geschickt wird. Um die Funktion zu aktivieren muss man also mit seinem Handy einige Konfigurationsschritte durchlaufen. Fremde bekommen von ihrem Gerät also gar nicht erst Zugang zu dem Facebook Account. Durch die zugeschickte SMS erfährt man sogar sofort, wenn jemand Fremdes auf das Konto zugreifen möchte. Wer den Aufwand und die Herausgabe der Handynummer nicht scheut, aktivieren.
Bei Bekannte Geräte erscheinen dann alle registrierten Geräte nach und nach. Immer bei einem erfolgreichen Login eines neuen Gerätes kann man einen Namen für dieses Gerät vergeben, dann wird es registriert. Dieser Prozess ist noch etwas fehlerhaft und kann mehrere Anläufe benötigen, bis das Gerät erfolgreich eingetragen wird.
Aktive Sitzungen ist jetzt in dem Sinne keine automatische Überwachung sondern eher eine manuelle Kontrolle, welche Geräte gerade auf das Facebook Konto zugreifen. Dort steht z.B. mein PC und mein Handy mit einer aktiven Verbindung drin. Verbindungen lassen sich dort auch trennen.
Mittlerweile ist es möglich die (oftmals wirklich völlig überzogenen und unnötigen) Berechtigungen von Anwendungen einzuschränken. Unnötige Berechtigungen können entfernt werden.
In Konto -> Privatsphäreeinstellungen seht ihr entweder noch das alte Konzept oder bereits die neue Version (wie bei mir). Es erhöht nur indirekt die Sicherheit des Kontos aber hier sollte man auf jeden Fall alle Einstellungen mal durchsehen und gegebenenfalls anpassen.
Und nochmal der wichtigste Tipp: seid vorsichtig! Klickt nicht alles an, nur weil ein „Freund“ es geschickt hat.
Nehmen wir eine Internetseite mit Videoinhalten wie z.B. Arte Live Web, ZDF Mediathek, Yahoo Music. Video verpackt in einem Flash Player, Download nicht möglich, Video teilweise gestreamt über verschlüsselte RTMP(E) Streams (beginnen mit rtmp://). Es gibt viele Downloader, die Videoportale wie Youtube automatisch schnell abarbeiten. Sollte es sich aber um kleinere Seiten handeln oder der Downloader mit den verschlüsselten Streams nicht klarkommen sind Alternativen gefragt.
Ich habe mir einige Programme angesehen aber wurde oft enttäuscht. Oft wird der Stream nicht gefunden oder, im Falle von Arte Live Web, das Programm kommt mit dem RTMP Stream nicht klar.
Nur eine Software hat bisher alle Videos hinter den Playern aufgespürt und zum Download gezwungen: StreamTransport! Die Internetseite sieht eher einfach aus, das Programm verzichtet auf Einstellungen und sonstigen Schnick-Schnack und besticht dadurch mit einer überaus simplen Bedienbarkeit.
Man gibt eigentlich nur eine URL in die Eingabeleiste oben im Programm ein. Diese URL kann direkt zur Abspielseite zeigen oder auf die Startseite. Die Internetseite wird darunter angezeigt und man kann dann zum Medieninhalt navigieren, wenn der Link nicht bereits dorthin zeigt. Wird das Video auf der Internetseite abgespielt so erkennt StreamTransport diese Wiedergabe und wird (zumindest sollte es) unter der Internetseite gefundene Videodownloadlinks anzeigen, inklusive URL, Titel, Dauer und Maße. Gewünschten Eintrag auswählen, Download klicken und ein kleineres Fenster öffnet sich. Hier wird der Downloadfortschritt angezeigt. Das Fenster kann geschlossen werden, der Download wird im Hintergrund fortgesetzt. Mit Show Tasks öffnet man es wieder.
Links: RTMP Stream von Arte, mp4 im Hintergrund | Rechts: ZDF Mediathek mit flv Video
Sehr brauchbares Programm. Aber eine weitere Alternative wäre auch noch brauchbar. Zum Beispiel das Kommandozeilenprogramm rtmpdump in Kombination mit rtmpExplorer, eine grafische Oberfläche für rtmpdump. Zusammen in einem Ordner gepackt kann man mit rtmpExplorer ebenfalls eine URL ansprechen. Diese wird dann ebenfalls geladen und der Download der gefundenen Videoquelle startet automatisch. rtmpsrv wird automatisch von rtmpExplorer gestartet und bedient. Den RTMP Stream von Arte konnte ich weder mit rtmpExplorer noch manuell mit rtmpdump laden, andere Videoquellen haben dafür funktioniert.
Es kann sein, dass (wie bei mir) das Programm mit Fehlern um sich schmeißt oder direkt „abstürzt“. Schaut in die Kommandozeile! Bei mir lief der Download bis zu Ende durch obwohl mir Windows weis machen wollte, dass Programm sei abgestürzt und müsse geschlossen werden. Es kann also sein, dass das Programm seinen Job ganz brav beendet.
Das soll erstmal reichen. Mehr zum Thema Media Streaming/Recording auf dieser umfassenden Seite. Schönen Start in die Woche!
Ich bin ein Käufer von Microsoft Office. Verbreitungsgrad und Preis für Studenten (70€ für 3 Lizenzen) haben mich bis jetzt davon abgehalten die Konkurrenz tatsächlich zu begutachten. Hin und wieder benutze ich dennoch Google Docs, wenn ich Dokumente schnell online zur Verfügung stellen oder kollaborativ bearbeiten muss. Das Design hatte allerdings noch etwas „90er-Jahre-mäßiges“.
Heute bot mir Google Documents an, ein neues Design auszuprobieren. Aber gerne doch! Hier sind die Vorher-Nachher-Bilder der Google Docs Apps. Dazu habe ich das Browserfenster auf eine sehr kleine Größe zusammengedrückt und beide Screenshots immer in dieser Größe genommen, damit die Unterschiede besser nachvollziehbar werden.
Documents vorher: Documents nachher:
Viewer vorher: Viewer nachher:
Drawings vorher: Drawings nachher:
Spreadsheets vorher: Spreadsheets nachher:
Und ich muss sagen, Google hat nicht nur seinen Trend der letzten Monate nun auch bei Docs ausgerollt, die Änderungen überzeugen auch an sich. Das weiß-graue Design wirkt aufgeräumter und nicht so verspielt. Die neuen Abstände brauchen zwar in Breite und Höhe ein paar zusätzliche Pixel für den selben Inhalt aber schaffen dadurch eine bessere Übersichtlichkeit. Menüs und Buttons haben jetzt einen weit aus moderneren Stil angenommen.
Dass Google Mail unsere Mails gut im Blick hat ist sicher jedem klar. Dass Google die Daten nutzt um Werbung zu verbessern ist auch logisch. Zumindest in Google Mail kann man das jedoch mit 2 schnellen Einstellungen ein wenig einschränken:
1. Nutzung von Mailinhalten für die Verbesserung von Werbung verbieten: Google Mail -> Mail Settings -> General -> „Importance signals for ads:“ (O) „Don’t use these signals to show ads“ (über den Signaturen)
2. Mailbezogene Werbung deaktivieren: Google Mail -> Mail Settings -> Web Clips -> [ ] „Show my web clips above the Inbox“
Gastartikel Mein Name ist Michael Fritz. Ich bin SEO Manager bei der Searchmetrics GmbH und betreibe unter dem Alias „mfritzonline“ einen eigenen Blog. Ich beschäftige mich seit 2007 mit den Themen Suchmaschinenoptmierung und Web Analyse.
Google bestraft schlechte Internetseiten mit dem Panda Update
Da immer mehr Nutzer sich über die mangelnde Qualität von Suchergebnissen beschweren, vor allem über die vom Klassenprimus Google, hat dieser nun reagiert und das sogenannte Panda Update nun auch in Deutschland eingeführt. Nach dem Anfang des Jahres zunächst englischsprachige Seiten vom Update betroffen waren wurde nun auch für Google Deutschland der Algorithmus zur Erstellung der Suchergebnisse weitgehend geändert. Das Ziel des Updates ist, Seiten mit minderwertigen Inhalten nicht mehr auf Top-Positionen der Suchmaschine zu führen. Laut Google sind davon 6-9 % aller Suchphrasen betroffen.
Welche Seiten sind vom Google Update betroffen?
Eine der führenden Anbieter für Suchanalyse Software, die Searchmetrics GmbH, hat in einem Blogartikel zum deutschen Panda Update die größten Verlierer aufgelistet:
So hat es vor allem die Frage & Antwort Portale, gutefrage.net und wer-weiss-was.de getroffen, die nun wohl mit wesentlich weniger Traffic über Suchmaschinen rechnen müssten. Außerdem sind die Portale für Personensuchen yasni.de und 123people.de betroffen. Sicher nicht ganz unberechtigt, stellt sich doch bei den Inhalten dort die Frage, welchen Mehrwert diese Seiten für einen Nutzer von Suchmaschinen haben. Zumal diese Domains auch nur von fremden Inhalten leben. Zuletzt sind auch einige Preisvergleicher (ciao.de) und Gutscheinportale (gutscheinwurst.de, meingtscheincode.de) betroffen. Auch hier hat sich bei einigen immer die Frage der Berechtigung in der Welt des Internets gestellt. Es bleibt abzuwarten, ob und welche Domains weiter herabgestuft werden.
Hintergründe:
Das Google Panda Update ist nur ein Schritt der Suchmaschine die Qualität der Suchergebnisse weiter zu verbessern. Schon in der Vergangenheit wurde, neben den regelmäßigen kleinen Updates, immer wieder mal größere Updates gefahren (vgl. Mayday Update). Das Panda Update zielt vor allem darauf ab, minderwertige Inhalte aus Suchmaschinen zu verbannen. Dafür wurden vermutlich unter anderem Nutzersignale wie Absprungrate oder Besuchszeit auf der Seite herangezogen. Immer mehr Portale erstellten minderwertige Texte, mit dem Ziel Nutzer über Suchmaschinen zu erreichen und diese in Anzeigenwerbung (Adsense) zu drücken und so Geld zu verdienen. Man bezeichnet diese Seiten auch als Content-Farmen, aus diesem Grund wird das Update auch als Farmer Update bezeichnet. Warum das Update nun „Panda“ heißt ist nicht bis zuletzt geklärt, häufig werden Updates aber nach Google Mitarbeitern benannt.