Ich bin Spiegel Online Leser seit dem ich mein Internet Handy habe. Und heute hat Spiegel Online einen Designwechsel angekündigt. Im Laufe des Abends wird die Internetseite mit einem moderneren Aufbau glänzen.

> Screenshots zu dem neuen Design und weitere Informationen <

spiegel-online-neues-design-altDie „alte“ Spiegel Online Seite hatte sich im Laufe der Zeit auch bewährt.
Der bisherige Aufbau: Neue Artikel im Zentrum des Internetauftrittes, darüber Börsenkurse, Kategorien und andere Angebote von Spiegel Online, rechts in der Sidebar Short News, Videos, Links, allgemein viel viel Sehenswertes.
Erst auf den zweiten Blick macht eine Neustrukturierung Sinn.
Die Breite von nicht ganz 800 Pixeln (mit Werbespalte 980 Pixel) ist nicht wirklich zeitgemäß, große Breitbildmonitore mit 20″ oder mehr sind schließlich mittlerweile Standard und bieten Platz für weit aus mehr Inhalt. Hochauflösende Bilder und Videos und interaktive Elemente innerhalb einer Seite (AJAX) hat man bisher größtenteils vermisst. Die Verbindung zu verschiedenen Netzwerken und „social services“ hat bisher auch noch keinen großen Stellenwert gehabt.

Das neue Design von Spiegel Online wird die Seite neu strukturieren.
Auf der Startseite, die jetzt – laut zweipunktnull.org – mit 900 Pixeln Breite etwas mehr Platz für Informationen bietet, werden die täglichen Artikel mit größeren Bildern und größerer Schrift noch mehr Aufmerksamkeit der Leser erwecken.
Die breitere Sidebar wird noch übersichtlicher als bisher Informationen, „Videonachrichten, Leserempfehlungen, neueste Börsendaten, auf Seite 2 die besten Artikel aus 24 Stunden SPIEGEL ONLINE, aktuelles Wetter und vieles mehr“ auflisten, verrät Spiegel Online schon jetzt.
Die Artikel werden jetzt öfter hochauflösende Bilder in der Vorschau haben. In der Einzelansicht sollen auch HD Videos möglich sein wenn der hauseigene Internetanschluss das verträgt.
Zusatzinformationen, Links, Videos und Mehr werden jetzt nicht mehr in den Artikeln sondern links neben dem Artikel angezeigt. So werden sich die Artikel jetzt komfortabel und unterbrechungsfrei lesen lassen. Themenrelevante Artikel werden jeweils über dem Artikel mit einem Stecknadel-Symbol vermerkt.
Die Themenseiten der Kategorien werden jetzt „gebündelt Analysen, News, Wikipedia, Lexikoneinträge, interaktive Grafiken und vieles mehr zu Tausenden Schlagwörtern“ enthalten, so Spiegel Online.
Richtig modern wird Spiegel Online jetzt durch neue „social tools„, die jeweils unter den Artikeln zur Verfügung stehen. Nicht nur die Artikel lassen sich damit schnell verbreiten, jeder Bereich von Spiegel Online lässt sich jetzt per RSS auch abonnieren, das schafft zusätzliche Flexibilität bei News Abonnenten.
Videos im „Multimedia“ Kasten lassen sich jetzt schnell und einfach durchblättern, zapping deluxe.

> Screenshots zu dem neuen Design und weitere Informationen <

Fazit: Ein wirklich gekonntes Remake, viele gute Features lassen jetzt schon die Vorfreude auf den Abend wachsen. Bessere Startseite, mehr Platz, bessere struktur, multimedialer, sozialer, interaktiver… was will Leser mehr?! 🙂

Das wird wohl mein Zitat des Jahres. Leider geht das Jahr noch einige Monate und ich muss zumindest bangen, dass die SPD noch mehr so geistreiche Kommentare springen lässt. Aber bisher kann das keiner toppen:

“Wenn wir gegen das Grundgesetz verstossen, weil wir Pädophilen unmöglich machen kinderpornografische Bilder aus dem Internet herunterzuladen, dann nehme ich das in Kauf.”

Thomas Jurk, SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Sachsen

Verbreitet das Zitat wo ihr nur könnt 🙂

partei-prozenteSPD Steinmeier schafft eine Vollbeschäftigung bis 2020, SPD Jurk schafft das Grundgesetz ab und SPD Ulla Schmidt möchte ein neuen Dienstwagen für die nächste „Dienstreise“ (a.k.a. Urlaub) … was zur Hölle??
Die Sozialdemokraten drehen derzeit total am Rad, wer weiß welche Drogen der neue Küchenchef ins Essen mischt.

So schnell kann man seine Partei auf 20% runterschrauben und ich glaube das wird noch nicht der Tiefststand sein. (FORSA Umfrage)

Nachdem mit der Kinderpornografiegeschichte die E-Petitionen erst so richtig in Gang gekommen sind, gibt es nun weitere Anträge, die man sich mal anschauen könnte.

bundestag-e-petitionenHier 3 aktuelle Petitionen mit erhöhter Beteiligung:

Gegen ein Verbot von Action-Computerspielen vom 05.06.2009
Meine Meinung: Ein recht heikles Thema, diese „Killerspiele“. Es geht um den „Beschluss der Innenministerkonferenz der Länder, der ein ‚Herstellungs- und Verbreitungsverbot‘ von Action-Computerspielen vorsieht.“
Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Ziemlich dreist ist es auf jeden Fall. Ich muss sagen es betrifft mich nicht, da ich so gut wie gar nicht mehr am Computer spiele. Dafür fehlt mir (leider!) die Zeit, seit dem ich arbeite und einen Blog habe 😉
Von daher, was würde passieren? Womöglich würde diese Generation von Jugendlichen etwas Aufstand machen und die nächste Generation würde sich vielleicht neu (anders) entwickeln. Also zumindest wenn man davon ausgeht, dass es dann keine Killerspiele mehr in Deutschland gibt. Das wird aber kaum möglich sein, durch das Internet kann man nichts komplett ausrotten. Dafür würden aber einige Hersteller, Spieleschmieden und Lieferanten pleite gehen.
Alles es ist tatsächlich nicht so einfach.

Masterstudienplatz für Bachelorabsolventen vom 14.06.2009
Für alle Studenten oder Studenten in spe eine interessante Sache. Viele wissen, dass von vornherein nur 60-80% der Studenten eines Bachelorstudienganges bestehen. Das wird teilweise richtig kontrolliert und gesteuert. Hintergrund ist der, dass nicht für jeden Bachelorstudiengang auch ein Masterstudiengang frei ist.

Gegen ein Verbot von Spielen z.B. Paintball
Hier geht es um den Verbot von Paintball und Laserdrome, 2 ziemliche bekannte Sportarten, in der Spieler gegeneinander antreten und sich wie in Computerspielen ausschalten müssen.

Schuldenberg for Dummies:

http://www.youtube.com/watch?v=iSlhYtk8RK4

Für 2010 ist eine Neuverschuldung von 86 Milliarden Euro geplant.
Das sind also rund 167 Milliarden DM.
Rechnet mal aus wie gigantisch ein Geldberg mit diesem Wert wäre. Oder fragt Franz Josef Strauß, wenn er beim Anblick dieser Schulden nicht schon einen Herzinfarkt bekommt. Das hätte er sich bestimmt auch nicht erträumen lassen, eine solche Verschuldung.

„Deutschland hat rund 1,3 Billionen (1’300’000’000’000) Euro Schulden und knapp ebensoviel an „schwebenden Verpflichtungen“. Allein die zu zahlenden Zinsen fressen etwa 50% der Staatseinnahmen auf.“
(Mittlerweile sind wir bei 1,5 Billionen – via)

michael-jackson-ruhmTja… die Sache mit Michael Jackson ist tragisch, auch ich war sehr schockiert. Er hat (früher) gute Musik gemacht, er machte richtig gute Pop-Musik erst sichtbar. Eigener Stil, ohne Zweifel, aber ein geiler Stil. 750 Millionen verkaufte Alben und 13 Grammys, das kommt nicht häufig vor.
Mal von seinem ganzen Stress in den letzten Jahren abgesehen, er war früher einfach mal gut. Dann hat er sein Leben recht versaut. Man kann es nicht anders sagen, er hat ziemlich viel Scheiße gebaut.
Aber im Endeffekt: einen besseren Abgang für Jacko hätte es nicht geben können. Niemals wäre er mit diesem Ansehen und dieser Beliebtheit so von der Stage gegangen wie auf diese Weise.
Es mag makaber klingen aber ist – zumindest in meiner Sicht – recht einleuchtend.
Er stand 13 Tage vor einem geplanten Neuanfang, aus seiner Sicht. 50 Auftritte wollte er geben, das ist eine ganze Menge. Er wollte für seine Fans spielen, seine alten Lieder wieder spielen.
Aber seien wir ehrlich, sein letzter Auftritt 2006 beim World Music Award war mehr als peinlich, schlichtweg katastrophal. Die paar Wörter, die er tatsächlich in das Mikro hauchen konnte glichen denen eines asthmakranken Kerls, der gerade einen ordentlichen Tritt in die Eier bekommen hat; schrill und brüchig.
Was wäre also in 2 Wochen passiert?? 50 hoffnungszerstörende Auftritte, die sein Image sicher nicht sehr helfen und auf die Kritiker schon seit Jahren warten? Mehr Schulden als Respekt hätte es gebracht, trotz der 6 Stunden Training, die er pro Tag absolvieren solle. Danach wäre er nur noch zerstörter gewesen, vermutlich zumindest.
Er hätte danach mit Millionenschulden und Kritik vom Feinsten kämpfen müssen. Der Stress wäre sein psychisches Ende gewesen. Wer weiß wie es dann ausgegangen wäre.

Was jetzt geschiet hätte er auf diesem Weg nicht erreicht.
Explosionsartig ansteigender Albumverkauf, Platzierung so ziemlich aller Alben in den Top Charts der meisten Online Shops, Dauerspielen von Jackson Tracks im Radio… der pure Ruhm. 19 von 25 Alben in den heutigen Amazon Music Bestsellern gehören Jacko oder den Jackson 5. Selbst KissFM spielte am Freitag stundenlang nur Tracks oder Remixes von Jacky.

Fazit: Er hat in seinem Leben ganz schön was erreicht, ohne Zweifel. Er hat einen Status erreicht, nach dem fast jeder Musiker strebt. Sein Abgang war vielleicht nicht so schön für ihn aber hundert pro angenehmer als die Auftritte durchzustehen und danach verbittert weiterzukämpfen. In seinem Fall heißt es wohl ‚lieber Abgang als Untergang‘. „Es hätte kein besseres Comeback geben können“, zitiert Welt Kompakt.

Hallo Leute, mal ein etwas anderes Thema: Bildung in der Krise
So lautet die Headline des aktuellen Bildungsbarometers.

Das Ziel des Bildungsbarometers besteht darin, in regelmäßigen Abständen (vierteljährlich) mit Hilfe einer Stichprobe von Personen Meinungen zu Fragen der Bil­dungspolitik zu erfassen und über die Ver­breitung der entsprechenden Ergeb­nisse das Inte­resse an Bil­dung zu stär­ken sowie durch eine öf­fentliche Diskus­sion einen Bei­trag zur Op­timierung von Aus-, Fort- und Weiter­bil­dung zu leisten.

Ich lege sehr viel Wert auf meine Bildung und helfe gerne der Bildungsforschung in Deutschland. Das kommt sicher nicht nur durch meine Arbeit am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. Mit 10-15 Minuten Zeit könnt ihr an der Online-Umfrage mitmachen und euch durch die Fragen klicken.
bildungsbarometer-bildung-in-der-krise

Unter allen Teilnehmern wird ein Preis im Wert von 500€ verlost. Für alle, denen der Bildungsstandard in Deutschland egal ist, sollte zumindest dieser Fakt dazu bewegen, mitzumachen.
bildungsbarometer-bildung-in-der-krise-gewinn

In weniger als einer Woche ist es soweit; Europawahl 2009. 375 Millionen wahlberechtigte EU-BürgerInnen bekommen die Möglichkeit, die Vertreter im Europäischen Parlament zu wählen.
Das ist meiner Meinung nach eine ziemlich wichtige Sache.
Viel zu viele denken leider, dass die eigene Stimme nicht viel bewirkt. Gerade bei einer Zahl von 375 Mio. Wahlberechtigten ist die einzelne Stimme mit einer Kraft von 0,00000000266% deprimierend gering.

ABER Leute, die Masse machts. UND es geht um gewisse Prinzipien!
Es geht auch darum, dass die Politiker (einige mehr andere weniger) sehen, dass wir Bürger noch Wert auf unser Mitbestimmungsrecht geben. Dass wir durch Wahlbeteiligung die Grundfesten unseres demokratischen Staates erkennen und schätzen. Daher sollte wirklich jeder wählen gehen!
10 weitere Gründe wählen zu gehen gibts auf der Seite des Europaparlaments.

Einige wissen vielleicht nicht, was sie wählen sollen und wollen deswegen nicht gehen. Auch hier kann ich nur sagen: Eure Stimme zählt und ist wichtig, nicht nur für diese Wahl sondern fürs Allgemeinbild.
Wer sich behelfen möchte kann zum Beispiel den Wahl-O-Mat im feschen EU Look ausprobieren. 38 Thesen überdacht und durchgeklickt und schon bekommt ihr vorgeschlagen, welche Partei eurer Meinung nach am besten passen könnte.
europaparlament-wahl-o-mat-2009

Also los, nächsten Sonntag wandert der eigene Arsch ins nächste Wahllokal, right?