Ich bemerkte letztens an einem Windows 8.1 Pro PC, welcher hin und wieder auch durch BSODs einbrach, in der Ereignisanzeige (System) eine Anhäufung folgendes DCOM Fehlers:
Durch die Berechtigungseinstellungen für „Computerstandard“ wird dem Benutzer „NT-AUTORITÄT\Lokaler Dienst“ (SID: S-1-5-19) unter der Adresse „LocalHost (unter Verwendung von LRPC)“ keine Berechtigung vom Typ „Lokal Aktivierung“ für die COM-Serveranwendung mit der CLSID
{C2F03A33-21F5-47FA-B4BB-156362A2F239}
und der APPID
{316CDED5-E4AE-4B15-9113-7055D84DCC97}
im Anwendungscontainer „Nicht verfügbar“ (SID: Nicht verfügbar) gewährt. Die Sicherheitsberechtigung kann mit dem Verwaltungstool für Komponentendienste geändert werden.
Dieser Fehler trat sogar mehrfach pro Sekunde auf und füllte damit etwa 98% der 30.000 System-Protokolleinträge in nur wenigen Stunden. Wie in diesem TechNet Thread korrekt erkannt, handelte es sich bei diesem PC um ein von Windows 8 auf 8.1 aktualisiertes System. Demnach wirkte auch die dort vorgeschlagene Lösung via CMD Befehl:
Anfang des Jahres habe ich mich schon einmal mit dem Windows Update Fehler 80072EE2 beschäftigen müssen. Dieser trat nur an einem Client des Unternehmens auf, alle anderen Clients arbeiteten einwandfrei mit dem WSUS zusammen. Den Fehler konnte ich damals nicht lösen und musste den PC letztendlich neu installieren. Seit dem Umzug des WSUS Dienstes auf einen neuen Server kam dieser Fehler nun aber bei jedem Client. Der Fehler 80072EE2 hat also definitiv etwas mit einem fehlerhaft installierten oder konfigurierten WSUS Server zu tun.
Weitere Windows Update Fehler und ihre Lösung findet ihr hier.
Vorbereitung
Bevor ihr den WSUS Server bearbeitet, solltet ihr nochmal mit dem WSUS Check Script oder ähnlichenTools an eurem Test-Client prüfen, ob alle Einstellungen richtig gesetzt sind. Falls ja, sollte in eurer Registry unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\WindowsUpdate der Wert von „WUServer“ bzw. „WUStatusServer“ auf euren WSUS Server gesetzt sein, also „http://servername„. Ändert diese beiden Werte mal und hängt den Port 8530 an: „http://servername:8530“. Anschließend könnt ihr direkt eine neue Update Suche starten und bekommt vermutlich einen anderen Fehler, evtl. den Fehler 800B0001. Auch dieser Fehler weist darauf hin, dass der WSUS Server noch nicht fertig installiert ist.
Lösung
In meinem Fall war die Lösung unerwartet einfach:
Update/Fix KB2720211 (Info) auf dem WSUS Server installieren
Stoppen des WWW Dienstes (services.msc -> „WWW-Publishingdienst“ oder CMD -> „net stop w3svc„)
Stoppen des Update Dienstes (services.msc -> „Update Services“ oder CMD -> „net stop wsusservice„)
Zurücksetzen des IIS Dienstes (CMD -> „iisreset“)
Starten des Update Dienstes (services.msc -> „Update Services“ oder CMD -> „net start wsusservice„)
(Starten des WWW Dienstes – müsste aber bereits vom IIS Reset gestartet worden sein (services.msc -> „WWW-Publishingdienst“ oder CMD -> „net start w3svc„))
Nach der Ausführung der Neustart-Befehle sollte der WSUS Server wieder laufen und relativ schnell die ersten Clientanmeldungen bekommen (je nach Anzahl der Clients im Netzwerk). Ein Serverneustart erspart euch die Befehle und ist auch empfohlen, aber nicht zwingend notwendig.
Hinweis: Stefan, ein Leser, hat mich per Mail darauf hingewiesen, dass bei ihm das Problem durch ein Netzwerkgerät – nämlich durch seinen Router – verursacht wurde. Durch die Verwendung der Offloading Funktion des Routers konnte er das Problem beheben. Schaut in seinen Blogartikel für mehr Infos.
Vor längerer Zeit habe ich ja über die Website Monitoring Seite servercheck24.de geschrieben und den Dienst getestet. In diesem Test möchte ich auf den größeren Bruder serverguard24.de eingehen und die zusätzlichen Features testen. Denn serverguard24 bietet einige nette Erweiterungen.
Start, Registrierung, Übersicht
Hier gibt es nicht viel Neues zu sehen. Die Registrierung ist einfach und geht schnell. Einzig bei der Passworteingabe muss ich meckern; heutzutage sollten Passwörter von mindestens 6 Zeichen vorausgesetzt werden und ein Password-Strength-Meter gehört ebenfalls zum guten Ruf und ist leicht einzubauen.
Es erfolgt im nächsten Schritt auch wieder die Eingabe der Mobilfunkdaten, damit die SMS Benachrichtigung genutzt werden kann.
Einfaches Uptime Monitoring
Wie auch bei servercheck24 ist eine einfache Seitenüberwachung via HTTP Request schnell eingerichtet und besonders leicht zu verwalten. Die Prüfhäufigkeit wird durch das gekaufte Paket bestimmt. An dieser Stelle bietet serverguard24 jedoch schon erste Erweiterungen. So lassen sich Wartungsintervalle angeben, zu denen keine Uptime Tests stattfinden sollen, weil diese sowieso fehlschlagen würden. Außerdem kann die geografische Region ausgewählt werden, von denen aus die Tests kommen sollen. Der eingerichtete Dienst lässt sich von hier aus auch direkt testen und als Belohnung für eine funktionierende Webseite das serverguard24 Qualitätssiegel einbauen, wenn man das möchte.
Transaktionen
Ebenfalls ein zusätzliches Feature sind die Transaktionen. So bezeichnet werden eine Abfolge von Nutzeraktionen auf einer Webseite. Somit lassen sich komplexe Tests, sogar tief in eingeloggten Webseitenbereichen, durchführen. Es gibt 2 verschiedene Typen von Transaktionen: echte Browser Transaktionen und Request-Transaktionen. Letztere sind relativ typische, modifizierte GET/POST Serveranfragen, die mit verschiedensten HTTP Parametern versehen werden können und damit auch sehr gezielte Tests ermöglichen, wenn die Seite daraufhin programmiert wurde. Besonders interessant sind jedoch die User-/Browser-Transaktionen, die echtes Userverhalten in einem Browser simulieren können. Dazu muss auf dem PC – es muss ein Windows PC sein – eine Software namens „ServerGuard24 Transaction Manager“ installiert werden, mit der einmalig diese User-Aktion aufgezeichnet wird: Die Software hat quasi ein Internet Explorer (Version 7 oder 8?) verbaut und überwacht sämtliche Aktionen, die darin gemacht werden. Außerdem lassen sich Pausen, Prüfungen, Wartekonditionen und Parser mit verschiedensten Optionen einbauen. Formulareingaben werden ebenso überwacht wie Klicks auf bestimmte Elemente. Nachträglich kann diese Abfolge von Browserereignissen kann dann direkt in das serverguard24 Profil gespeichert und getestet werden: An dieser Stelle ist jedoch Kritik nötig: das ganze ist relativ buggy und unhandlich. Der in dieser Software verbaute Browser scheint uralt zu sein (wie gesagt, vermutlich IE 7 oder 8) und verursacht dadurch starke Darstellungsprobleme auf Webseiten, die nicht für diese alten Browser optimiert wurden. Bestimmte Tests sind dadurch vielleicht schon gar nicht mehr möglich. Erstellte Schritte können nicht verschoben werden. Klicks werden nur selten erkannt, vor allem Linkklicks, die auf neue URLs führen, scheinen oftmals nicht als User-Schritt anerkannt zu werden. Zusätzlich stürzte die Software bei meiner ersten Nutzung komplett ab. Und zwar mehrfach, einfach nur indem ich die Software ein paar Minuten lang laufen ließ, ohne sie anzufassen; irgendwann stürzt sie ab. Also die Bedienerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und Stabilität sind hier eher mau.
Android App
Darauf habe ich mich besonders gefreut: mobile Überwachung! Wenn etwas bei Serverüberwachung wichtig ist, dann vor allem immer und von überall via Smartphone die Kontrolle zu haben. Ergebnisse einsehen, Tests auswerten, Dienste aktivieren und deaktivieren, via App, sehr gut. Und genau das bietet die ServerGuard24 Android App auch. Die Bedienung ist sehr einfach und die Visualisierung ziemlich gut. Alle Informationen sind übersichtlich dargestellt und mit Farben und Icons verdeutlicht.
Einziger Wermutstropfen: die Einstellungen der Tests können nur angezeigt und nicht bearbeitet werden.
Fazit
ServerGuard24 bietet alle wichtigen Funktionen für eine Überwachung der eigenen Server und Webseiten. Zusätzliche können Webmaster mit dem nötigen Wissen sehr umfangreiche Tests bauen und damit die Stabilität der Webseite und einzelner Features bis auf die digitalen Nieren prüfen lassen. Etliche Benachrichtigungsoptionen, vor allem Notfall-SMS, kombiniert mit der Überwachungs-Android-App sorgen dafür, dass man im Falle einer Störung innerhalb kürzester Zeit Bescheid weiß und aktiv werden kann. Wie auch bei ServerCheck24 braucht es hier eigentlich nur noch kleinere Optimierungen in den einzelnen Features, um diese noch etwas stabiler und benutzerfreundlicher zu gestalten. Aber das Gesamtpaket kann überzeugen!
Ich traf heute auf ein spezielles Problem in Excel 2007.
Einleitung – Bilder in Excel
Beim Kopieren von Inhalten mit Bildern nach Excel, zum Beispiel Tabellen mit Icons von einer Webseite, werden Textinhalte und Bilder in Excel eingefügt. Der Inhalt wird als Zelleninhalt eingefügt, die Bilder werden separat und einzeln als Objekte eingefügt. Bei einer Tabellen mit vielen kleinen Icons können dadurch in einem Dokument schnell hunderte Bild-Objekte entstehen, oder aber viele größere Bilder.
Hier also bereits aufpassen, dass sich das Dokument nicht zu sehr aufbläht. Abhilfe: Wenn ihr die Bilder nicht braucht, fügt die Daten als Text-only ein, ohne Bilder. Das geht beispielsweise über Rechtsklick -> Inhalte einfügen… -> Nur Text. Alternativ kann bereits auf der Webseite nur der Text ohne Bilder kopiert werden, beispielsweise mit entsprechenden Browser Erweiterungen wie „Copy Plain Text“ für Chrome.
Das Problem
Beim Überschreiben der Zellen werden nicht die Bild-Objekte überschrieben oder gelöscht. Die Zelleninhalte werden überschrieben, die alten Bild-Objekte jedoch nicht; diese verschwinden nur hinter den neuen Inhalten und Icons, werden also verdeckt.
Links: Inhalte mit Grafiken eingefügt, Mitte: Neue Inhalte mit anderen Grafiken (aber selbe Position und Größe) eingefügt. Es sieht so aus, als wenn die Inhalte komplett überschrieben wurden. Aber: Rechts: Obersten Bilder verschoben, die alten Bilder sind noch darunter.
Wenn eine Tabelle mit 100 Icons oder eine Webseite mit etlichen Thumbnails mit neuen Inhalten überschrieben wird – die neuen Bilder befinden sich dabei jedoch an der selben Stelle und haben die selbe Größe -, werden die alten Bilder verdeckt aber es befinden sich nun doppelt so viele Icons/Bilder in der Tabelle. Mit jedem Mal Überschreiben enthält das Dokument mehr Bild-Objekte und wird immer größer. Irgendwann wird Excel extrem langsam oder verweigert komplett jegliche Aktion und Interaktion.
Lösung
Eine Lösung steht oben schon: entweder Inhalte einfügen als „Nur Text“, ohne Bilder. Alternativ können auch nachträglich alle Bilder entfernt werden, wenn Excel die Arbeit an dem Dokument noch nicht komplett verweitert. Dazu werden zuerst alle Objekte selektiert mit: Office 2007++: Suchen und Auswählen -> Inhalte auswählen -> Objekte Office 2003–: Bearbeiten -> Gehe zu -> Inhalte -> Objekte und diese dann per [ENTF] Taste gelöscht. Vorsicht jedoch, solltet ihr noch andere Objekte außer Bilder verwenden.
Die meisten haben sicher schon gehört, dass Google an selbstfahrenden Autos arbeitet; und zwar schon seit einigen Jahren. Mittlerweile haben die „driverless cars“ von Google über 1 Millionen Kilometer hinter sich gebracht und sind ziemlich weit entwickelt. Folgendes Video zeigt den aktuellen Stand im echten Straßenverkehr: dk3oc1Hr62g
Die Technologie hat sicher noch viel Entwicklung vor sich, ist aber jetzt schon unglaublich gut. So gut, dass in Nevada und Florida bereits fahrerlose Autos erlaubt sind, in Kalifornien und Michigan ebenfalls noch mit Einschränkungen. Diese Entwicklung wird die Welt in den kommenden Jahren (ggf. Jahrzehnt) stark verändern und viele Möglichkeiten eröffnen. Benachteiligte Personen könnten enorm profitieren. Wie der Blinde Steve Mahan die ersten Erfahrungen sammelte: cdgQpa1pUUE
Dass die nötige Technik, die in dem Google Auto steckt um es von selbst fahren zu lassen, an die $150.000 kostet, mag einer der Nachteile sein. Aber ich hoffe, dass die Entwicklung schnell und positiv verlaufen wird; ich sehe hier viel Potenzial. Auch wenn es wieder viel länger dauern wird bis Deutschland die Technologie überdenkt oder sogar annimmt – so wie wir Hybrid lange ignoriert haben und jetzt kaum an den Mann kriegen.
Ich kann empfehlen, dass jeder das für seine privaten Adressen einmal durchgeht.
Wenige E-Mails einzeln testen
Nach dem Absenden der Eingabe erhaltet ihr einen Code, bestehend aus 4 Zeichen. Speichert euch diesen Code! Bei der Überprüfung wird die eingegebene Adresse mit der Liste gehackter Adressen abgeglichen und bei einer Übereinstimmung (also bei der Möglichkeit eines erfolgreichen Hacks!) eine Bestätigungsmail an diese Adresse versendet. In dieser Mail steht dann ebenfalls ein Code. Überprüft diese 2 Codes – wenn die Codes übereinstimmen ist die E-Mail Adresse vermutlich betroffen; wenn nicht handelt es sich ggf. um einen Hoax.
Viele E-Mails automatisiert testen
Als IT-Administrator bin ich natürlich auch für die Sicherheit aller E-Mail-Adressen des Unternehmens zuständig. Daher war es nötig, alle E-Mail-Adressen prüfen zu lassen. Da das BSI keine „Massenabfertigung“ anbietet, musste eine Automatisierung her; keine Zeit dutzende Adressen von Hand dort einzugeben und den Code zu kopieren. Ich habe mir innerhalb weniger Minuten ein AutoIt Skript gebastelt, dass diesen Job in kürzester Zeit erledigt.
Hier der Code:
;options
AutoItSetOption("SendKeyDelay", 100)
AutoItSetOption("SendKeyDownDelay", 50)
AutoItSetOption("MouseClickDelay", 20)
For $iCount = 1 To 45
WinWaitActive("Microsoft Excel - ExportData.csv","")
Send("{CTRLDOWN}c{CTRLUP}{ALTDOWN}{TAB}{ALTUP}")
WinWaitActive("BSI-Sicherheitstest - Google Chrome","")
Send("{CTRLDOWN}lv{CTRLUP}{ENTER}")
MouseClick("left",1271, 168,1)
Send("{TAB}{ALTDOWN}{TAB}{ALTUP}")
WinWaitActive("Microsoft Excel - ExportData.csv","")
Send("{TAB}{CTRLDOWN}c{CTRLUP}{ALTDOWN}{TAB}{ALTUP}")
WinWaitActive("BSI-Sicherheitstest - Google Chrome","")
Send("{CTRLDOWN}v{CTRLUP}{TAB}{SPACE}")
MouseClick("left",1378, 355,2)
Send("{CTRLDOWN}c{CTRLUP}{ALTDOWN}{TAB}{ALTUP}")
WinWaitActive("Microsoft Excel - ExportData.csv","")
Send("{TAB}{F2}{CTRLDOWN}v{CTRLUP}{ENTER}{LEFT}{LEFT}{CTRLDOWN}c{CTRLUP}")
Next
Ich denke das Prinzip wird klar. Ließe sich vielleicht optimieren aber Zeit und Nutzen stehen da nicht im Verhältnis.
Aufbau: Ihr müsst
Chrome benutzen oder die WinWaitActive Fenstertitel anpassen,
auf einem Monitor mit 1920×1080 sowohl Excel als auch den Browser halbieren, Excel links, Browser rechts
in der Excel Tabelle 2 Spalten haben: 1. Spalte der BSI-Link, 2. Spalte die Mail Adresse, in die dritte Spalte wird automatisch der Code eingetragen, je 1 Zeile für jede zu überprüfene E-Mail-Adresse
diese Excel Datei ExportData.csv nennen oder den WinWaitActive Fenstertitel anpassen
die 2 Click-Koordinaten nochmal überprüfen (nutzt dazu „AutoIt Window Info“ – Au3Info.exe)
Grob sollte das reichen, ggf. müsst ihr noch Kleinigkeiten korrigieren aber ich denke damit sollte es schonmal grob laufen.
Aus irgendwelchen Gründen kommt es bei Windows hin und wieder dazu, dass Dateien des Typs .vbs (Visual Basic Script) nicht mehr korrekt gelinkt sind. Beim Doppelklick werden diese nicht ausgeführt sondern folgender Fehler angezeigt:
Möglicherweise sind Antivirensysteme Schuld, ggf. auch deren unsaubere Deinstallation. Diese schreiben nämlich oftmals die Ausführung bestimmter Dateitypen um und überwachen diese dadurch irgendwie. Wenn die Verlinkung dann nicht mehr auf den Standard zurückgesetzt wird, sind die Dateien nicht mehr ausführbar.
Lösung
regedit -> HKEY_CLASSES_ROOT\.vbs -> (Standart) auf „VBSFile“ setzen. Dann geht alles wieder. via