[Trigami-Review]

Die Tools von moreganize sind eine wahre Pracht in Zeiten von Web 2.0.
moreganize-organisationstools-kostenlos-ohne-anmeldung-logoEine Internet-Flatrate hat heutzutage fast jeder, Handytelefonate sind oft einfach zu teuer. Sich über das Internet absprechen, Entscheidungen treffen, Listen erstellen oder Meinungen einsammeln steht daher hoch im Trend. Bevor man sich per Handy auf einen Treffpunkt einigt müssen alle Leute gefragt werden, das kann viel Geld und Nerven kosten.
Mit moreganize wird alles ohne Anmeldung und Kosten geklärt.

Dafür stehen jedem 4 Organisationstools zur Verfügung:
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Termin finden, Wahl treffen, Umfrage durchführen und Todo-Liste erstellen. Das sind doch schonmal vielversprechende Werkzeuge um Planungen des Alltags zu vereinfachen.

moreganize-organisationstools-kostenlos-ohne-anmeldung-terminTermin finden:
Eine alltägliche Plage, vielen Leuten gerecht zu werden. Wenn man einen Tag sucht, an dem alle Beteiligten Zeit haben, kann man schnell an Grenzen stoßen. Die Kommunikation mit Telefonaten wird schnell unübersichtlich und kostet Geld. Dieses Online-Tool wird bei der Terminfindung ungemein helfen.

Nachdem ihr das Tool ausgewählt habt müsst ihr erstmal Daten zu dem Event eingeben. Der Name des Events, eine Beschreibung, ggf. auch schon mit Details, euren Namen und eure E-Mail Adresse. In meinem Beispiel sah das etwa so aus:
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Nachdem wir auf [Weiter] geklickt haben müssen wir natürlich die Tage auswählen, die in Frage kommen. Die Tage wählt man ganz einfach per Klick aus. Es ist auch möglich in andere Monate oder sogar Jahre zu springen, damit lassen sich also auch langfristige Termine im Voraus planen.
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Zu guter Letzt müssen wir noch für den möglichen Zeitraum Uhrzeiten festlegen. Wollen wir also einen Pokerabend am Freitag oder am Samstag starten, geben wir für beide Tage einen Zeitraum (oder mehrere) an, der möglich wäre. Bei meinem Bildbeispiel ist der Zeitraum von 3 Wochen etwas ungünstig gewählt, da man jetzt 21 Tage mit möglichen Uhrzeiten belegen müsste. Glücklicherweise gibt es das Feature, alle Tage mit einer eingegeben Zeitspanne zu versehen. So lässt sich auch dies binnen kurzer Zeit erledigen:
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Damit besitzt das Tool genug Informationen für die Termininformation und man erhält 2 Links. Der erste Link ist zum Verteilen für alle Probanden gedacht, der zweite Link ist der Administrationslink, der Zugriff auf Features wie Optionen, Bearbeiten oder Ergebnis anschauen zulässt.
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Der Teilnehmer dieses Terminorganisationstools erhält dann eine Übersicht der möglichen Tage, möglichen Zeitspannen und bekommt 3 Auswahlmöglichkeiten: Zusagen (symbolisiert durch ein grünes Häkchen), Nicht sicher (symbolisiert durch ein gelbes Fragezeichen) oder komplett Absagen.
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moreganize-organisationstools-kostenlos-ohne-anmeldung-doodle2Ihr kennt vielleicht den Dienst Doodle. Dieser bietet ebenfalls die Onlineorganisation von Terminen an. Hier ein Beispiel, als ich den Service mal für einen Barabend nutzte. Allerdings hat Doodle im Vergleich zu moreganize einige Nachteile:
Erst einmal muss man sich Anmelden, um den Dienst zu nutzen. Dann fällt hier das etwas lieblose Design durch die grauen Farben auf.
Die Probanden bekommen auch nur 2 Wahlmöglichkeiten – Annehmen oder Absagen. Dadurch fehlt das Signalisieren von Absprachemöglichkeiten.

Die anderen Organisationstools sind ebenfalls einfach zu Handhaben, daher werde ich den Ablauf der Dateneingabe hier kürzen.

moreganize-organisationstools-kostenlos-ohne-anmeldung-wahlWahl treffen:
Entscheidungen treffen fällt schwerer, je mehr Personen beteiligt sind. Das Wahl-Tool ähnelt dem Umfrage-Tool (es stehen Auswahlmöglichkeiten bereit und man wählt), jedoch bietet es einige sehr coole und nützliche Features. So lassen sich Dateien oder Maps mit einfügen, dazu später mehr.

Es wird natürlich vom Leiter eine Wahlsituation vorgegeben, z.B. „Welches Film genre?“. Zusätzlich zu den – beliebig vielen – Auswahlmöglichkeiten lassen sich bei diesem Tools spezielle Features nutzen:
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So lassen sich auch Treffpunkte, ‚beste Dokument’e oder befristete Anliegen wunderbar organisieren.
Die Teilnehmer dürfen nun bei allen Wahloptionen je 3 Auswahlmöglichkeiten nutzen: Einverstanden (grünes Häkchen), Sehr Einverstanden (grün hinterlegtes Häkchen) oder Nicht Einverstanden (graues Kreuz).

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Wieder eine schöne Funktion, der eigenen Wahl auch etwas Gewichtung geben zu können.

moreganize-organisationstools-kostenlos-ohne-anmeldung-umfrageUmfrage durchführen:
Demokratisch Entscheidungen treffen bewährt sich seit vielen Jahrhunderten, warum also auch nicht digital 😉 Es lässt sich auch Mehrfachauswahlen aktivieren, dadurch wird en größerer Spielraum geschaffen. Teilnehmer wählen dann zwischen 1 oder mehreren Antworten aus.
Das Ergebnis wird mit einem Balkendiagramm -wie die anderen Tools auch – im hübschen Web2.0 Look dargestellt.
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Bei diesem Tools kann ich mir einige Besserungen vorstellen, dazu aber später mehr.

moreganize-organisationstools-kostenlos-ohne-anmeldung-todoTodo-Liste erstellen:
Diese Funktion soll helfen, das Wichtigste im Auge zu behalten und dabei Prioritäten richtig setzen zu können. Auch hier versteckt sich mehr unter der Haube, als man vielleicht erst erwartet. Der erste Schritt beginnt damit, sich eine Liste mit Todo-Punkten zusammenzustellen.
Dabei kann man wieder eine Liste mit beliebig vielen Einträgen erstellen. Ein simpler Klick auf [Fertigstellen] kreiert auch schon die Liste.
Hier lassen sich die Punkte bearbeiten, verschieben (und damit Prioritäten setzen), neue Aufgaben hnzufügen bzw. bestehende löschen, sortieren, Notizen hinterlassen und das ganze als .xls oder .pdf exportieren.
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Wenn man sich jetzt ein Lesezeichen auf den Teilnahmelink setzt kann man dies als seine neu Online-Todo-Liste verwenden, die man dann täglich prüfen kann.

Nachdem wir uns die Funktionen einmal angeschaut haben lassen sich bereits schnell Vorteile erkennen, hier nur einige als Beispiel:

  • Kostenlos: Trigami kostet nichts und ist nicht engeschränkt, es gibt also auch keine Premium-Funktionen oder etwas in der Richtung.
  • Ohne Registration: Ein klarer Vorteil vielen Konkurrenten gegenüber ist, dass man alle Funktionen sofort ohne jegliche Anmeldung benutzen kann.
  • Flexibilität: Die 4 Tools beinhalten 4 wichtige Organisationsformen, lassen sich schnell ohne Vorarbeit nutzen und werden gleich zur Verfügung gestellt.
  • Übersichtlichkeit: Es wird nicht mit unnötigen Details oder Optionen um sich geworfen, alle wichtigen Funktionen sind gut zu sehen und klar gekennzeichnet.
  • Design: moreganize kommt in einem schicken und aktuellen Web2.0 Design daher. Dies beeindruckt nicht nur beim Erstellen sondern auch beim Nutzen der Tools. Die Farben sind gut gewählt und es finden sich keine starken Abweichungen der Standardpalette.
  • Bedienung: Die Benutzung gestaltet sich als kinderleicht da sich alles mit einfachen Klicks steuern lässt. Alle Tools verzichten auf komplizierte Steuerelemente, die Benutzer unnötig verwirren könnten.
  • Administration: Der Administrationslink ermöglicht es, erstellte Organisationseinheiten einfach zu verändern und Optionen zu aktivieren/deaktivieren.
  • Browserkompatibillität: Alle Funktionen und Drop-Down-Menüs sind auch in anderen Browsern als Firefox ohne Einschränkungen oder Fehler nutzbar.
  • Mailfunktion: Alle Tools kreieren am Ende einen Link. Diesen kann man selber per Mail rumschicken oder man nutzt die integrierte Mailfunktion, die einem auch nach Linkerstellung angeboten wird.
  • Kostenlos!: Ich erwähne es nochmal; nach all diesen Vorteilen, Features, Specials und fehlerfreien Funktionalität kostet das Nutzen dieses Dienstes tatsächlich nichts!

Zum Schluss ein wenig Feedback, einige Kleinigkeiten vermisse ich noch:

  • Exportfunktion: Bei der Todo-Liste funktioniert es schon, das Exportieren als .xls oder .pdf. Wieso nicht in den anderen Tools? Gerade Entscheidungen via Wahl oder Umfrage könnte man in einer Power Point gut nutzen.
  • Datei/Map-Feature: Diese tolle Funktion ist nur bei der Wahl bisher möglich, wieso nicht in den anderen Tools auch? Eine Umfrage, die zwischen 2 Dokumentenfassungen entscheiden soll, als Beispiel.
  • Zeitspanne bei Terminen: „Für alle übernehmen“ war eine wahre Pracht aber trotzdem bleibt das simple, einzelne Eingeben von Zeiten, Tag für Tag, noch etwas unhandlich.
  • Missing: Umfragefeatures: Hier sehe ich eine Menge – noch – verschenktes Potential: Sortieren, Exportieren, Logging der Votes, vielleicht die Möglichkeit, einzelnen Antworten Bilder oder Dateien anzuhängen (siehe 2. Feedbackpunkt).

Fazit:
moreganize ist ein kräftiger Gehilfe bei der Organisation, die im Internet oft einfacher ist als per Telefon/Instant Chat. Die Tools sind schon recht ausgereift und bieten viele Möglichkeiten. Ohne Kosten und Anmeldung ist moreganize ein fast schon konkurrenzlose Toolsammlung. Bei Weiterentwicklung steht dem Erfolg nichts im Wege.

Ich möchte nebenbei erwähnen, dass ich doch schon viel Spaß bei dem Review hatte. Die Länge von fast 1200 Wörtern sollte sich damit erklären. Ich sollte/werde mich aber beim nächsten mal kürzer fassen.

Schaut euch meinen kurzen zusammenfassenden Artikel über den neuen Gesetzesentwurf zu Kinderpornosperren durch.

Nun sind vorgestern weitere Punkten hinzugefügt worden.

  • Das BKA möchte in Echtzeit auf die vom Provider geloggten Daten zugreifen.
  • Mit einem Besuch einer Stopp-Seite macht man sich nun auch sträflich. Denn ab jetzt gilt: Allein das Sichten dieser Stopp-Seite erfüllt die Voraussetzungen eines Strafbestands und damit einen für strafrechtliche Ermittlungen notwendigen Anfangsverdacht. „Jeder Nutzer, der auf einer Stopp-Seite landet, müsse daher mit strafrechtlicher Verfolgung rechnen.

Das Radiointerview mit von der Leyen besagte dagegen etwas Anderes.
Sie behaupte sowohl, dass „„der zufällige Versuch“, auf eine der gesperrten Seiten zu gelangen, nicht strafbar sei“, als auch dass „im Falle der DNS-Sperre „nichts gespeichert“ werde“.
Kann sich ja jeder selber einen Reim drauf bilden.

windows-server-hyper-v-snapshotsBei der Arbeit mit Hyper-V in Kombination mit Snapshots auf einem Microsoft Serverbetriebssystem ist Vorsicht geboten.
Letzte Woche musste ich leider selber erfahren, dass vor allem beim Erweitern der virtuellen Festplatten einiges beachtet werden muss.


Zuerst einige Grundlagen zu Snapshots. Denn wenn man diese Funktion verwendet – und das wird sicherlich schnell passieren, wenn ihr Hyper-V benutzt – sollte man auch etwas darüber wissen.

Ein Snapshot einer VM ist wie der Name schon sagt eine Art Fotografie des aktuellen Stands. In dem Moment, in dem man den Snapshot Button drückt, wird das System, so wie es ist, gespeichert. Egal ob gerade etwas installiert wird, Musik läuft oder die VM einfach nur an ist. Jederzeit kann man jetzt diesen Stand wiederherstellen.
Beispiel:
Microsoft Office 12 Beta soll getestet werden. Kurz bevor die Installation startet wird ein Snapshot gemacht. Der Stand ist jetzt gespeichert. Jetzt kann man alles installieren und testen. Hat man alles erledigt und möchte das System wieder clean haben wird einfach der Stand des Snapshots wiederhergestellt. Keine Deinstallation, keine Reste im System, alles als wäre nichts seit dem Snapshot passiert.

Wie funktioniert das?
Eine VM basiert auf einer .VHD Datei. Eine „Virtual Hard Disc“ ist die virtuelle Festplatte der Maschine und damit die Arbeitsgrundlage. Hat man eine neue VM erstellt, arbeitet man direkt auf dieser VHD.
Wird ein Snapshot erstellt passiert folgendes: im Ordner der VM wird ein Ordner namens „Snapshots“ erstellt. Eine .XML Datei mit der Hardwarekonfiguration des Systems wird in diesem Ordner erstellt. Die .XML Datei hat als Dateinamen eine eindeutige Kennung (GUID … ist wieder ne andere Geschichte). Ein gleichnamiger Ordner wird ebenfalls erstellt.
hyper-v-snapshots-dir
Dieser enthält widerum 2 gleichnamige Dateien, eine .BIN und eine .VSV Datei:
hyper-v-snapshots-configfiles
Ein weiterer Ordner wird ebenfalls erstellt, dieser hat auch eine GUID als Namen. In diesem befindet sich die .AVHD Datei. Auf diese Datei werden wir gleich unser Augenmerk legen.
Aber vorher: Wiederholung prägt ein also hier eine komplette Übersicht der die Dateitypen:

  • .vhd – Die kennen wir alle: dies ist die virtuelle Festplatte, die unser Gastsystem enthält.
  • .vmc – Die kennen wir zwar auch alle, bloß gibt es die in Hyper-V nicht mehr … 🙂 In Virtual Server befand sich hier die Hardware-Konfiguration des Gastsystems. In Hyper-V gibt es hierfür eine XML-Datei.
  • .bin + *.vsv – diese beiden Dateien zusammen enthalten den Status eines Gastsystems.
  • .avhd – Das ist eine ‚Differencing Disk‘, die ihrerseits wieder auf eine *.vhd-Datei zeigt. Das Gastsystem schreibt alle Änderungen dort hinein, was den kuriosen Effekt hat, daß die beiden Dateien zusammen nur größer werden können – selbst wenn Sie Daten von der Festplatte löschen, ist das ja eine Änderung, die brav notiert werden muß …

Nun wurde also ein Snapshot erstellt, die nötigen Dateien auch. Aber wozu der ganze Kram, wie steht das alles in Verbindung?
Grob gesagt; nach einem Snapshot arbeitet man auf einer .AVHD weiter, die sich wiederum auf ein übergeordnetes Element bezieht. Da eine .AVHD eine sogenannte ‚Differencing Disc‚ ist, brauch sie immer ein Original, von dem sie sich unterscheidet denn nur die Unterschiede werden dort abgespeichert. Bei dem ersten Snapshot ist also das Original die .VHD und in den .AVHD werden alle weitern Arbeiten und damit Unterschiede zu diesem Elternelement abgespeichert. Bei dem zweiten Snapshot ist die erste .AVHD das Elternelement und die zweite .AVHD enthält die Unterschiede zur ersten usw usf. Die .VHD Datei wird ab dem 1. Snapshot zusätzlich ‚gesperrt‘. Sie wird Read Only und das sollte man unbedingt beachten. Niemals mit Snapshots an der Original VHD fummeln.
In der .XML stehen Hardwaredetails zu der VM. Am wichtigsten ist die Angabe des jeweils übergeordneten Elternelements:
hyper-v-snapshots-howto-xml
Anhand dieser Angabe könnt ihr euch also immer das übergeordnete Element raussuchen und den ‚Weg nach oben‘ bis zur Original-.VHD bahnen.
Klingt alles recht simpel aber es wird mit jedem Snapshot unübersichtlicher…
hyper-v-snapshots-crank
Diese Struktur ist natürlich nur gestellt aber durchaus denkbar. Wenn sich nun ein Fehler unterschleicht kann man schnell den Überblick verlieren.

Wenn bei jedem Snapshot eine .AVHD Datei dazukommt wird es natürlich schnell unübersichtlich. Daher ist es ratsam, wenn alles gut läuft und man gerade nichts testet einfach mal alle Snapshots mit der VHD wieder zu vereinen.
Das schafft Übersichtlichkeit und schützt vor vielen Problemen, die mit Snapshots und .AVHDs einhergehen (komme ich noch drauf zu sprechen).
Wenn die VM heruntergefahren/aus ist: Geht in den Hyper-V Manager zu der VM, im Bereich „Snapshots“, darunter klickt ihr rechts auf den obersten – und damit ältesten – Snapshot und wählt „Snapshot-Unterstruktur löschen“ aus. Dann fängt Hyper-V an zu rödeln und fügt alle AVHDs rückwärts wieder bis zur VHD zusammen. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, ist die VHD um einiges größer und alle Zwischenstände sind gelöscht.
Läuft die VM noch könnt ihr trotzdem die Snapshot-Struktur löschen. Fahrt danach aber die VM runter und nach dem Herunterfahren werden die Dateien gemerked. Also nicht direkt nach dem Herunterfahren kritische Änderungen durchführen sondern den Merge abwarten.

Wir wissen also was Snapshots sind, wie sie aufgebaut sind und wie sie mit der .VHD interagieren.


ACHTUNG! Nutzt nicht die Funktion „Datenträger bearbeiten…“ in der resten Spalte des Hyper-V Server Managers! Lest den kompletten Absatz, wenn ihr keinen Stress haben wollt! —
Mein eigentliches Problem am Freitag:
Ich hatte eine VM, deren freier Festplattenspeicher zu Ende ging. Also fuhr ich die VM herunter und erweiterte die virtuelle Festplatte über den Manager „Datenträger bearbeiten…“ im Hyper-V Manager. Dort wählt man die .VHD und vergrößert diese. Merkt ihr was?! Wie oben beschrieben wird bei Snapshots die VHD gesperrt und man arbeitet ab diesem Moment ‚auf‘ den .AVHD Dateien, die nur mit der VHD gemerged werden, wenn man es manuell veranlasst. Trotzdem funktioniert das Vergrößern der VHD.
…Kleiner Nachteil: Danach startet die virtuelle Maschine nicht mehr und man hat den Stress, dem ich am Freitag ausgesetzt war. Also lasst es lieber. Bevor ihr eine VHD vergrößert immer vorher die Snapshot-Unterstruktur löschen, damit Hyper-V die VHD komplettiert. Virtuelle Festplatten einer VM solltet ihr sowieso über VM->Rechtsklick->Eigenschaften->Datenträger->Bearbeiten. Dort wird das Bearbeiten der VHD auch gesperrt, falls Snapshots vorhanden sind oder Ähnliches.
Auch das Sichern von .VHD Dateien macht nur sinn, wenn ihr vorher alle .AVHDs merged, also vorher alle Snapshots löscht. Danach könnt ihr dann die vollständige VHD sichern.

Habt ihr trotzdem mal Probleme mit VHDs und AVHDs könnt ihr versuchen sie manuell zu mergen. Dazu kopiert ihr euch die VHD und die vorhandenen AVHDs in einen Extraordner, niemals mit Originaldateien arbeiten wenn es Probleme gibt, und versucht euch mit diesem Tutorial: „How to manually merge Hyper-V snapshots into a single VHD„.
Selber getestet habe ich diese Variante noch nicht aber die Kommentare klingen positiv, es sollte eigentlich klappen.

Viel Wissen zu Hyper-V gibts auch auf dem deutschen Blog von Microsoft Mitarbeiter Ralf Schnell. Er ist Spezialist für Server und Virtualisierung und hat mir am Freitag in meiner Not schnell geholfen und viele Tipps gegeben. Zu diesem Thema lässt sich sein Post „Wie funktionieren Snapshots in Hyper-V“ empfehlen. Von ihm stammen ein Teil der oben verwendeten Bilder. Vielen Dank.

Mehr zum Thema Snapshots auch bei Alfred Menzel.

Nach den massiven Problemen am 24., die mich zu einem Providerwechsel bewegt haben, bin ich voll dabei alles zu managen.
Die Domains (hannes-schurig.de und informationen-mal-anders.de) werden auf den neuen Anbieter übertragen, der Webspace wieder mit dem Blog und die Datenbanken mit den Daten gefüllt. Einstellungen werden gemacht, Sicherheitsaspekte neu geprüft, Anpassungen vorgenommen und schon bald könnte der Blog auf dem neuen Server abgehen.

Bis dahin halte ich euch auf dem Laufenden.

Ich habe den Fehler wahrscheinlich gefunden, das PlugIn Tweet This scheint mir den Blog unerreichbar gemacht zu haben.
Trotzdem war ich mit der Stabilität meines bisherigen Webhosters nicht zufrieden und werde daher dieses Event als Anlass nehmen, endgültig den Umstieg auf einen anderen Provider durchzuziehen.
Ich habe mich daher heute bei All-Inkl angemeldet und werde heut Abend die KK-Anträge nachschicken. Hoffentlich bin ich schnell wieder online.

Seit heut morgen macht der Server, auf dem mein Blog liegt, Probleme.
Ich werde wahrscheinlich den Webhoster wechseln und diesmal mein Augenmerk auf Stabilität und Erreichbarkeit legen.
Dafür muss ich jedoch noch etwas rumfragen und Meinungen sammeln.

Bei welchem Webhoster seid ihr? Wieviel Geld zahlt ihr und seid ihr damit zufrieden? Gab es Ausfälle oder immer mal kleinere Aussetzer, wo die Seite nicht erreichbar war?