Heute möchte ich euch den recht jungen IT-Blog www.mbITme.de vorstellen, welcher von zwei Wirtschaftsinformatikern gegründet wurde. Das auf WordPress basierende Blog hat von einer mobilen Ansicht bis zu einem Supportservice alles zu bieten, was ein Blog in der heutigen Generation benötigt.

Schon nach kurzer Zeit haben sich mehrere Autoren beworben und schreiben über Themen, wie z.B. IT-Sicherheit, Multi- und Socialmedia, Fotografie, Internet, Gesellschaftskritik Apple und Tutorials für alle Systeme. Das Kontingent ist noch lange nicht ausgeschöpft – mbITme wächst und wächst.
Bis jetzt besitzt das Blog 83 Kategorien und 86 Artikel Rund um den Computer! Eine sehr umfangreiche Sammlung für einen Startup am 01.01.2012 finde ich.

Des Weiteren wird das System immer weiter ausgebaut und viele Dinge sind in Zukunft geplant. Doch darüber wird noch nichts verraten.
Gut ist zudem das „Support“ System. Falls es Fragen zu Artikel gibt, welche nicht öffentlich gestellt werden können – kann sich einfach per E-Mail an die Autoren wenden.

Langsam füllt sich auch der Blogroll und mbITme freut sich über jede Partnerschaft. Im Großen und Ganzen ist mbITme.de ist ein Blogprojekt, welches sich mit Technik, Multimedia und Socialmedia auseinandersetzt, also ein breitgefächerter Blog über die Generation 2.0.

Apokalyptischer Titel, was steckt dahinter? Zukunftsprognose, eigene Meinung, Kritik? Ich denke alles gemischt, hauptsächlich Letzteres. Ich schildere mal mein heutiges Erlebnis. Es läuft aber fast immer so ab.

Ziel war: ich brauche eine Kamera (Foto, Video, alles) mit Equipment; dazu gehört ein Ersatzakku, eine Speicherkarte und ein passendes Lesegerät und eine Tasche/Schutzhülle.

Mein Vorgehen: eine Onlinerecherche auf digitalkamera.de, dort kann man mit Filtern sehr schnell die eigenen Wünsche umsetzen und passende Modelle finden. Preisspanne eingeben und schon erledigt, so bis zu 5 Modelle stehen dann da vermutlich. Genaue Werte angucken, informieren, recherchieren, entscheiden.
Das Vorgehen wiederholen wir für die Speicherkarte.
Kostenpunkt: 230€ für die Kamera und 16€ für die Speicherkarte.

Umsetzung: So, den Kram brauche ich am besten heute noch. Was mache ich als braver deutscher Bürger um die Wirtschaft anzukurbeln? Ich gehe zu Saturn, Media Markt oder Konsorten.
Da ich ziemlich genau weiß was ich brauche gehe ich direkt zum ersten Mitarbeiter der Kamera Abteilung und frage nach der Samsung WB750. Wo ich sie finde und wie teuer sie sei. „Die haben wir noch nicht im Sortiment“, wird mir entgegnet.
So, das wars. Der heutige Elektronikfachhandel ist von gestern. Und zwar immer und überall!
Wie ist es mit der Samsung MV800? Ja, die gibt es, für 230€ immerhin. Amazon hat sie für knapp über 200 auf der Liste.
Aber ich möchte mich eigentlich nicht damit abfinden ein älteres oder schlechteres Produkt kaufen zu müssen nur weil Media Saturn anscheinend unfähig ist aktuelle Ware zu besorgen.
In dem Berliner Online-Fachhandel elektro-partner-berlin.de kriege ich die Samsung WB750, für nette 228€. Ich fasse kurz zusammen, dass die WB750 um einiges besser ist als die MV800.

Na gut, lassen wir das. Ab zum Regal mit den Speicherkarten. Ich suche eine 16GB SDHC Karte, optimal wäre Class 10 Performance für ca 1€ pro GB. Denn das sind die momentan realisierbaren Eckdaten.
Was finde ich? Panasonic, 16GB Class 6 SDHC für … 39,90€!! Oder eine 16GB Class 4 für 22€… ganz oben ist die 16GB Class 10 von Transcend für 16€ bei Amazon verlinkt. Was soll ich dazu sagen?
Mich interessiert was die Experten dazu sagen. Ich frage die Mitarbeiterin wie dieser Preisunterschied zustande kommt. Saturns Class 4 Karte ist 37% teurer als Amazons Class 10 Karte, bzw. kostet die Class 10 Karte das Zweieinhalbfache.
Die Mitarbeiterin schaut flüchtet über das Regal und erkennt fachlich korrekt: „Ja, das ist ja eine Karte von Transcend und nicht von Panasonic.“ … Ja scheiße nochmal das seh ich auch! Na und?!, geht es mir durch den Kopf. „Transcend haben wir gar nicht im Angebot. Aber wir haben wir eine 16GB SDHC für nur 22€“. Ich sage, dass das aber eine Class 4 Karte sei, die gerade einmal 40% der Performance einer Class 10 erreicht. Und sie sei ja immernoch 8€ teurer als die im Netz. „Ähm, ja.“ Ja?! Das wars? Wie wäre es mit geistreicheren Kommentaren wie ‚Transcend produziert billigere Komponenten, sowohl vom Preis als auch von der Qualität her, sodass sie nicht mit der Qualitätsware von Panasonic mithalten können. Tests zeigen, das mehr als die Hälfte der Transcend Karten innerhalb von 1 Jahr Fehler aufweisen.‘. Solche Kommentare würden mal etwas Fachwissen beweisen. Mal davon abgesehen, dass das absolut nicht der Fall ist. Transcend Karten sind bei den meisten Tests nicht oder kaum schlechter getestet als Panasonic Karten: Transcend vs. Panasonic.
Aber zumindest hätte ich für eine Sekunde überlegt ob ich nicht die teurere Karte kaufe oder mir einen persönlichen Tipp geben lasse, was man dann wählen sollte. Oder ich hätte weitergefragt wie denn die durchschnittliche Lebensdauer solcher Karten ist. Aber an dieser Stelle habe ich einfach aufgegeben. Hier bin ich nach 5min Google schneller und besser informiert.
Ich erfahre schnell, dass Transcend Karten gut getestet sind und den Markenmodellen in nichts nachstehen. Ich erfahre zudem, dass ein Kauf bei Amazon per Overnight Express möglich ist, was für Prime Kunden (Amazon Fans sollten Prime sein!) nur 5€ kostet. Für 21€ bekomme ich also die Class 10 16GB SDHC schon am nächsten Vormittag geliefert. Damit bin ich immernoch 1€ günstiger als mit einer Class 4 von Saturn. Aus Frust habe ich diese Bestellung noch in Saturn aufgegeben. Eine Stunde später bekam ich bereits eine Mail, dass die Ware verschickt wurde; so muss das sein.

Was lerne ich aus diesem denkwürdigen Nachmittag? Technische Produkte recherchiere ich immer vorher online. Ich möchte lieber gar nicht wissen was für einen Mist mir die Verkäufer angedreht hätten, wenn ich meine Kamera-Kaufberatung statt bei digitalkamera.de bei Saturn gemacht hätte. Jetzt wo ich das so niederschreibe interessiert mich das aber wirklich, vielleicht fake ich ein solches Gespräch nochmal. Jedenfalls werden technische Entscheidungen immer mit dem Internet bestätigt. Gleichzeitig recherchiere ich immer gleich online Preise. Bei Preise ab 20€ kann man fast ohne zu zögern online einkaufen, im Laden wird dieses Produkt, wenn nicht gerade eine Aktion damit stattfindet, mit hoher Wahrscheinlichkeit teurer sein. Apropos „nicht gerade eine Aktion stattfindet“; das hat sich jetzt wohl, zumindest bei Media Markt, auch erledigt.
Der Verein hat nämlich aus genau diesem Grund eine aktuelle Werbekampagne am Laufen. Thema: das Ende des Preis-Irrsinns. Man findet solche Plakate, Sprüche oder Videos. Fazit: Media Markt bietet jetzt IMMER den günstigsten Preis, online und offline, keine „Angebote“ mehr. Der Kunde soll dadurch nicht mehr den verwirrenden Preis- und Angebotschaoten im Netz verfallen. Zudem wird an die gute Beratung und der Wert von echten Mitarbeitern erinnert. Mehr dazu hier. Meine Meinung? Logisch, ganz klarer Bullshit. Preissuchmaschinen wie geizhalt.at/de (kurz: gh.de) oder idealo.de sind einfach, übersichtlich und bieten exzellente Sortier- und Filterfunktionen. Amazon bietet mittlerweile fast alles und ist ebenfalls so übersichtlich, dass selbst meine Oma in 5min die Speicherkarte im Laden wieder weghängen würde (und ja, diesen Test würde ich vor laufender Kamera machen :P). Zur Beratung muss ich nichts weiter sagen, selten schneller Kopfschmerzen gehabt.

Daher die Prognose für die Zukunft; wolkig mit leichten Gewittern, vereinzelt Stürme. Wenn die Läden nicht langsam etwas ändern dann geht es bergab. In den Stores laufen nur noch 40+ rum, die dem Online-Shopping noch nicht so vertrauen. Aber diese Zielgruppe wird schrumpfen und junge Leute werden kaum mehr diesen Service in Anspruch nehmen. Es gibt noch Fälle wie Zeitdruck und/oder kleinere Preise (Kartenleser für 10€, Kameratasche für 13€), wo ein Online-Shop keinen Gewinn bringt. Die Konzerne werden bei diesen Beträgen aber auch nicht Gewinn schreiben.

Interessantes gibt es zu diesem Thema eine Menge. Kurz und knapp beschreibt dieses Paper „Welche Mehrwerte ein stationärer Handel den Kunden zukünftig wirklich bieten sollte!“.

Groupon, ehemals CityDeals, sollte mittlerweile für viele ein Begriff sein. Falls nicht möchte ich das Projekt hier mal vorstellen.


Groupon bietet Gutscheine an, ein simples Prinzip.
Für einen kurzen Zeitraum von meistens 24-48 Stunden kann man Produkte, Dienstleistungen oder Onlineangebote teilweise stark reduziert erwerben. Wobei man selten das Produkt oder die Dienstleistung selbst kauft sondern einen Gutschein, mit dem man dann vor Ort oder online bei der Bestellung den ausgewiesenen Rabatt bekommt. Der Preisnachlass bewegt sich meistens zwischen 50-60%, selten sind Produkte sogar bis zu 98% günstiger!
An Gutscheinen gibt es fast alles… weltweit vermittelt Groupon Gutscheine in den größten Städten z.B. für Restaurants oder Freizeitangebote; dann gibt es überregionale oder nationale Deals, die meistens wie Online Deal geografisch ungebunden und online einlösbar sind. Recht neu sind die Travel Deals, die von Wochenendtrips bis Wochenurlaube alles bieten.

Ich habe praktisch schon alle Arten von Deals gekauft. Kinogutscheine UCI und Cinestar, Gutscheine für Restaurantbesuche, Leinwände und Fotodrucke, Freizeitspaß, Geschenkkram und vieles mehr. Meine Erfahrungen sind fast durchgehend positiv. Gekaufte Deals kamen immer wie in den Konditionen beschrieben an und waren auch immer einlösbar. Nie gab es Probleme mit dem Veranstalter/Shop/Anbieter.
Problemfälle werden souverän gelöst. Ich hatte schon Zahlungsprobleme durch ein nicht gedecktes Konto; freundlicher E-Mail Kontakt brauchte den Deal dann trotzdem zum Abschluss. Stornierungen werden ebenfalls schnell und zuverlässig ausgeführt.
Allerdings wurde ich gestern das erste Mal enttäuscht. 10 gekaufte Kinogutscheine für UCI sind durch die Umbenennung von Citydeals in Groupon unbrauchbar geworden. Die Barcodes, die man sich ausdrucken muss, waren auf der Citydeals Seite hinterlegt und sind jetzt durch den Umzug nicht mehr erreichbar. Somit wurde der Kinobesuch gestern Abend doch einiges teurer als erwartet. Am Telefon konnte man mir nur die Stornierung anbieten, schade eigentlich. Aber es gibt ja oft genug Kinogutscheine zu kaufen 😉

Alle Deals und Kategorien lassen sich per Newsletter abonnieren. So kommen täglich die Deals ins Postfach und präsentieren sich knapp und übersichtlich.
Wer diesen Service nicht nutzt ist selber Schuld! 😀

In den letzten Wochen habe ich einen erstaunlichen Trend auf Youtube bemerkt, der mir bis dato nicht aufgefallen war.
Fast schon richtig professionelle Kurzfilme machen die Runde in dem Videoportal. Von jungen Filmemachern und Filmteams, oftmals in Zusammenarbeit mit Anderen dieser Branche, eine kurze knackige und oft lustige Idee, meistens nur wenige Minuten lang, teilweise zugepackt mit interessanten visual/special-Effects, daran sind die Filme leicht zu erkennen.
Ich werde hier einfach ein paar zeigen denn ich finde sehr viele wirklich sehr gut gemacht und sehenswert. Ich glaube da etabliert sich eine interessante Form der Unterhaltung auf Youtube.

CorridorDigital & Mike Diva – Dubstep Guns

DeStorm & Mike Diva – Heroes and Villains #1

WungFuProductions – Kung Fooled

Ein etwas längeres Projekt:
CorridorDigital – PRISM

Mike Diva – Paranormal Wacktivity

Shaycarl – Epic War!

Und weitere gute Filmchen:
Sentry Sabotage, Clock Blockers, The New Drug (Charlie Sheen), Man vs. Urban Ninja, Man vs. Parkour Expert

Glücklicherweise bin ich in den Genuss eines Diablo 3 Beta Keys gekommen und versuche deswegen seit dem Wochenende jede freie Minute meiner wertvollen Zeit mit Diablo 3 zu verschwenden 😉 Das klappt gut, wenn sich denn mal freie Zeit findet.
Leider konnte ich „nur“ etwa 2-3 Stunden in der letzten Woche investieren aber der erste Eindruck steht. Und der ist positiv!

Anfangs habe ich mir Sorgen gemacht, dass durch die grafischen Verbesserungen des Spiels gegenüber dem Vorgänger die Geschwindigkeit des Hack’n’Slays abnimmt. Bei moderneren RPGs weicht das Gameplay ja oft der Grafik. Ich erinnerte mich an Monsterscharen und Schlachtfelder aus dem Chaos-Sankturium (Akt 4) oder dem halben Akt 5 und sah teilweise recht spärliche Gegnergrüppchen in den Video-Previews von D3.
Diese Sorgen verflogen jedoch sehr schnell. Das Tempo nimmt im Laufe des ersten Aktes sehr schnell zu.

Die erste Stunde (wenn man nicht gerade rusht) ist, wie auch in Diablo 2 schon, erstmal zum Einspielen gedacht. Wie funktioniert das neue Charaktersystem, wie geht man mit den Skills um, Gameplay schnüffeln halt.
Doch schon in den unteren Leveln der Kathedrale, also ab Level 2, beginnt der Spaß von Diablo 3 exponentiell anzusteigen. Je nach Gameplay hat man diese Stelle des Spiels nach 30-120 Minuten erreicht. Hier ist das Charakterlevel bereits zwischen 7 und 11, die Skills optimiert und das Gameplay flüssig, Gegnerscharen gibt es hier auch ausreichend.

Der Boss des ersten Aktes, der Skeleton King, ist herausfordernd für einen neuen Charakter. Eine gute Abwechslung zum ansonsten viel zu einfachen Schwierigkeitsgrades des ersten Aktes. Allerdings sollte das auf die Beta zurückzuführen sein, diese soll extra leicht konstruiert sein und wird in der finalen Version hoffentlich etwas herausfordernder gestaltet.

Jetzt gilt es also das Gameplay der unterschiedlichen Charaktere zu testen und alle Ecken und Enden des Spiels schonmal anzukratzen. Da mir die Zeit fehlt habe ich mir bereits ein paar Gameplayvideos der Charakterklassen angesehen, als Vorgeschmack. Viele Videos aller Klassen findet man jetzt schon im Netz. Besonders schmackhaft sind allerdings die Videos eines (anscheinend) Pro-Spielers, dessen Youtube Account MrTidus1492 heißt. Er hat einige sehr spektakuläre Videos zu bieten.
Man achte auf eher weniger populäre Klassen wie Witch Doctor oder Monk, die gehen derbe ab!

Hier also ein paar coole Gameplay Videos:

Totenbeschwörer – Kombo Hunting, 1800Exp

Mönch – Level 13 Gameplay

Zauberer – Level 13 Gameplay

Barbar – Dual-Wield Frenzy (war auch ein guter D2 Build)

Guter Co-Op Speedrun
Die Beta zu zweit in 17 Minuten durchgespielt… krass

Ach und btw: 7 Vor- und Nachteile von Diablo 3, lustig geschrieben. D2 Spieler werden hin und wieder lächeln.

So, mal keine IT. Vielleicht ein paar Videos oder Links, bisschen was zur Belustigung oder Entspannung.

Diese Woche entdeckte ich viele schöne Werbefilmchen (wieder).
Intel: Mind Off, Generations, Research Labs Ballet, Doodles, Jokes, Oops, Dedication, Walter, Team Players, Best Invention Ever
Intel ist echt gut!

Corona gibt sich aber auch Mühe!
Die, die und die sind auch nicht schlecht.

Diese hier ist auch gut. Nach dem Film „Kill the Boss“ hätte ich aber anders gehandelt, wenn ihr versteht 😉

Fernsehen: Schaut in der N24 Medienbibliothek nach der Sendung „Der Tag an dem die Sonne explodiert“ (Link) wenn euch ein wenig abstrakte Astrophysik interessiert. Dort fallen einige dieser typischen Sätze, die ich so sehr liebe, wie: „Im Inneren der Sonne stoßen beständig Wasserstoffkerne zusammen und verschmelzen. Diese Kernfusion produziert in jeder Sekunde so viel Energie wie 2.000.000.000 (zwei Milliarden) Atomkraftwerke in einem Jahr.“ Sätze, die veranschaulichen sollen, was sich der menschliche Verstand sowieso nicht vorzustellen vermag. Toll 🙂
War im Endeffekt sehr interessant und am Ende auch ein wenig gruselig. Aber voraussichtlich muss ich mich damit ja nicht mehr befassen 😉
Apropos Astrophysik, schonmal Polarlicht so geil gesehen?

Kopfschütteln kann man bei den Gewinnern des Anti-Nobel-Preises.

So, genug Zeit verschwendet, neues Fahrrad bisschen einfahren!