Eigentlich war ich ja auf .rar Archive aus, da ich .zip nicht benutze, aber ich wollte leicht anfangen.
Das erste Tool, was ich fand, war „fcrackzip„.
Also los, zuerst das Programm mit apt-get install fcrackzip oder aptitude install fcrackzip (falls Aptitude vorhanden) installieren. Falls ihr kein root seid, müsst ihr natürlich sudo apt-get install fcrackzip oder sudo aptitude install fcrackzip verwenden.
Nun kurz warten…
Nachdem das erledigt ist, wechseln wir in den Ordner mit der geschützten .zip Datei.
Nun können wir mit dem fcrackzip Befehl rumspielen.
Tipps: Parameter findet ihr hier.
Bei einigen Internetseiten ist das Passwort die URL dieser Seite. Hier reicht es z.B. nur die Kleinbuchstaben und den „.“ bei Brute-Force zu nutzen, dann sollte es schneller gehen. Beispiel:
fcrackzip -b -c a:. -l 5-13 -v [Datei]
Das ganze ist bei Passwörter ab 9 Zeichen natürlich recht sinnlos, vor allem wenn ausser Buchstaben auch noch Sonderzeichen ins Spiel kommen. Aber so war Brute Force schon immer. Ausser man baut sich einen PC mit Quad-SLI Grafikkartencrackingcluster, dann könnte das anders aussehen.
Hat jemand Ahnung in der Thematik dann bitte Comment oder Mail an kontakt@hannes-schurig.de.
Update: Ich habe das oben gezeigte Szenario (fcrackzip -b -c a:. -l 5-13 -v) über Nacht durchlaufen lassen. Mit einem AMD Athlon 64 X2 3800+ und 1280MB RAM (was beides ja praktisch Steinzeit ist) sind wir bei folgendem Ergebniss angelangt:
Wir sind also beim Anfang von 9 Buchstaben… Als Erfolg seh ich das bei „a-z“ und „.“ als Charset irgendwie nicht.