Nach etwas Werkeln ist die Internet Explorer-Optimierung abgeschlossen und der Blog ist jetzt mit dem IE ab der Version 7 (mit kleinen Wehwehchen) zu bewundern.
Aus über 140 XHTML Fehlern sind jetzt 0 Fehler geworden.

Um die täglichen Blogposts XHTML valide zu verfassen, gilt es, einige Richtlinien einzuhalten. Ganz besonders gilt das bei eingebetteten Video von Youtube oder anderen Diensten, da diese pro Video bis zu 10 Codefehler produzieren können und damit der Validierung extrem im Weg stehen. Für Youtube Videos hat Adrian Sauer einen Tipp für euch.

Zusätzlich zu den Analysetools BBClone und Webalizer habe ich jetzt Woopra angemeldet und bin noch dabei AWStats zu installieren. Woopra sieht ganz interessant aus und ist Neuland für mich, ich denke, ich werde mal darüber berichten, sobald ich mich da etwas umgeschaut hab.

Wenn jetzt auf Arbeit wieder etwas Ruhe eingekehrt ist kann ich wieder richtig aktiv bloggen.
Bis dahin – stay tuned.

23:35Uhr, der 1. April neigt sich dem Ende zu.
Fazit: Erwartungen wurden sowohl erfüllt als auch nicht.

Entgegen meiner Hoffnung, am 1. April würde dank eines Conficker Angriffs Panik und Chaos in der IT Welt ausbrechen, das wäre mal eine Abwechslung zum sonst so langweiligen Alltag gewesen, lud sich dieser hier und dort nur neuen Code herunter. Felix Leder und Tillmann Werner, 2 Dipl. Ing. der Universität Bonn, haben den Wurm mittlerweile so gut wie komplett entschlüsselt, desinfiziert und sogar Methoden entwickelt, wie man ihn selbst angreifen könnte. In einem langen und komplizierten Dokument (PDF) erklären sie die Funktionsweise des Schadprogramms bis aufs kleinste Detail.

Wie allerdings zu erwarten war, gab es wieder eine Menge zu grinsen und auch das Kopfschütteln begleitete meine Kollegen und mich.
Auf der Seite http://aprilfoolsdayontheweb.com/2009.html (gefunden auf bloxxo.de)werden die besten Aprilscherze aufgelistet. Darunter auch die großen und bekannten des Tages:
Neustart des Internets um 23:59Uhr 😀
Internet Explorer 8.1 u.A. mit Firefox Add-ons (pfff… kla doch)
Google mit künstlicher Intelligenz (ihre Homepage ist der Renner!), Email-Autopilot (Auto Responder) und gBall
Twitter gehackt bzw. verkauft
Opera Gesichtserkennung
Youtube auf dem Kopf ( &flip=1 😉 )
Warner Brothers kauft Pirate Bay
The Guardian steigt auf Twitter um
WLAN wird teurer
WLAN über Geräte in Tauben und seltsamen Kreuzungen

Als Firefox Fan ist folgende Grafik fast schon Grund zu feiern:
firefox-internet-explorer-europastatcounter.com – Top 8 Browser in Europa
Firefox 3 überholt den Internet Explorer (IE) 7 in Europa.
Allerdings ist es Fakt, dass dies wahrscheinlich daran liegt, dass ein Teil der IE7 Nutzer jetzt auf IE8 umgestiegen sind, der momentan bei etwa 2,4% liegt. Legt man Microsofts Browserreihe zusammen, erreicht der IE immernoch 48%. firefox-hot-sexy-girl-logo-m-smilieDas liegt vor allem daran, dass der mittlerweile 8 Jahre alte IE6 immernoch mit fast 12% vertreten ist. Viele Firmen kümmern sich einfach nicht um die Aktualisierung ihrer Software, dabei ist der IE6 praktisch ein einziges, riesiges Sicherheitsloch.
Kombiniert man die Firefox Versionen erreicht man 38%, nur noch 10% weniger als die Microsoft Browserreihe und somit weiterhin auf der ‚Einholspur‘.

Weiter so Firefox 🙂

Update: Die zusammengerechneten Marktanteile sehen visualisiert folgendermaßen aus:
firefox-internet-explorer-top-browser-europevia arstechnica.com

Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal republica (richtig ist eigentlich re:publica) Lesungen gesehen, Themen waren Social Media, Web 2.0 und Digital Life, also durch die Bank interessante Themen. Ich hörte einen Vortrag mit dem einprägsamen Leitsatz „Das Internet vergisst nicht“. Es ging um Privatsphäre im Internet, Suchmaschinen wie Google, Nachteile durch freizügiges Preisgeben von persönlichen Informationen im Internet.
Dieses Jahr, bei der republica’09, die von 1. bis 3. April in Berlin stattfindet, heißt das Thema „Shift happens“, also „Veränderungen passieren“.
Aus Zeitgründen kann ich nicht mit dabei sein, deswegen habe ich mich kurz umgeschaut. Auf make.tv werden alle Vorlesungen aus 2 der 3 Veranstaltungsorte Live übertragen und später auch zum Download angeboten.
Also ab Mittwoch, dem 1. April um 10 Uhr kann jeder im republica Kanal von make.tv den interessanten Lesungen – mehr als 100 Vorträge werden insgesamt erwartet – lauschen.
Falls wir den Kido/Conficker Angriff überleben sollten panik-smilie 😉 ein Tipp für jeden IT/Internet Freund!

Den meisten sollte bekannt seien, dass .odt Dateien zu OpenOffice gehören.
Mir war das bis vor wenigen Minuten noch nicht so klar, da ich kein OpenOffice Nutzer bin.

Also: .odt Dateien sind, wie endungen.de richtig vermutet, Textdateien aus OpenOffice.

Es gibt also schonmal ganz offensichtlich 1 Lösung: OpenOffice herunterladen, installieren und öffnen.

2. Möglichkeit: Das Sun ODF PlugIn für MS Office. Damit erhält Office (Word, Excel, PowerPoint) die Möglichkeit, ODFs (Open Document Formats) zu öffnen, editieren und zu speichern. Das PlugIn ist schnell installiert und lange nicht so groß wie OpenOffice.
Funktioniert mit: „Microsoft Office 2000, Office XP, Office 2003, Office 2007 (Service Pack 1 or higher) or the equivalent stand-alone version of Microsoft Office Word, Excel or PowerPoint“ (weitere Systemvoraussetzungen)

Von der Geschwindigkeit nehmen sich beide nicht viel. Damit ist das PlugIn für alle interessant, die täglich das MS Office verwenden und kein OpenOffice installiert haben. Bei einer langsamen Internetverbindung oder bei Zeitdruck sollte das PlugIn genügen, vorausgesetzt Office ist installiert.
Allerdings hat Office + PlugIn bei einem Test etwas komisches ergeben. Ein Hintergrundbild, das in OpenOffice zu sehen war, wurde in Word nicht angezeigt; davon abgesehen funktioniert es.

Tipps wie zum Beispiel die .odt Datei einfach in eine .doc Datei umzubenennen könnt ihr getrost vergessen. Standardmäßig unterstützt Microsoft mit dem Office Paket keine ODFs und daran wird sich wohl auch nichts ändern.

Update:

Danke an demo für den Hinweis: das ODF Plugin von Sun kostet seit der Übername durch Oracle nun 90$ bzw. 65€ pro Benutzer. Statt dessen solltet ihr ein Blick auf das „OpenXML/ODF Translator Add-In for Office“ werfen. Ich werde das demnächst testen und berichten.

conficker-virus-worm-aprilNein ich werde hier jetzt nicht hysterisch durch die Gegend rennen und „doom is coming soon“ brüllen.

Also wie die meisten schon gelesen oder gehört haben sollten ist Conficker seit geraumer Zeit eine ziemlich lästige und resistente Plage der digitalen Welt. Er ist durch Updates sogar lästiger und agressiver geworden. Zudem wird es am 1. April spannend, denn an diesem Tag soll der Conficker wohl eine Art Angriff starten. Hier einige Zitate:

Sicherheitsexperten erwarten für den kommenden 1. April eine neue Angriffswelle, deren Auswirkungen bislang jedoch noch völlig unklar erscheinen.

-> computerbase.de

Berichten zufolge soll am 1. April eine weitere, große Attacke durch den Conficker-Wurm folgen.

-> wikipedia.de

Analysen verschiedener Experten haben ergeben, dass der Wurm am 1. April wieder einmal mutieren wird.

-> focus.de

Am 1. April wird der berüchtigte Conficker-Wurm zum Leben erweckt. Davon sind Sicherheitsexperten überzeugt, die seinen Code teilweise entschlüsselt haben. In vielen Ländern ist dies der Tag des Aprilscherzes. Nun scheint es, als wollten die Conficker-Programmierer ihren Verfolgern an diesem Datum die lange Nase zeigen.

-> welt.de

Also, lieber nochmal ein paar Vorkehrungen treffen und zwar den PC UND(!) den USB Stick (also auch externe Festplatten) auf Viren prüfen:

Stinger Conficker – eine auf den Conficker abgestimmte Version des Stinger
Stinger – ein Stand-Alone Tool spezialisiert auf Würmer und Trojaner
bester Virenscanner – ein Test von Computerbase von Februar 2009, sucht euch einen Virenscanner aus, der auch als Freeware zu haben ist (Platz 2, Avira Antivir Personal ist kostenlos) und checkt PC und USB Sticks
In meiner Download-Section findet ihr weitere Tools, gönnt eurem Computer mal ein paar Durchsuchungen.

Es ist möglich unter Windows XP die eigentlich fest integrierten Programme wie den Internet Explorer, MSN oder Zubehörprogramme zu deinstallieren. Geht folgendermaßen vor:

Start -> Ausführen (oder auch Windowstaste+R)
windows-komponenten-deinstallieren-run
Wenn das nicht funktioniert, sucht euch die Datei manuell raus. C:\WINDOWS\INF\ (wenn C: eure Systempartition ist) und dort
windows-lomponenten-deinstallieren-explorer
Wenn es den Ordner „INF“ nicht gibt dann geht in die Einstellungen im Explorer, Extras->Ordneroptionen… und wechselt zum Registerreiter „Ansicht“. Haltet nach dem Eintrag „Versteckte Dateien und Ordner“ ausschau und klicken direkt darunter auf „Alle Dateien und Ordner anzeigen“.
Wenn ihr die Datei geöffnet habt, aktiviert den Bearbeiten->Ersetzen… Dialog und geht folgendermaßen vor:
windows-komponenten-deinstallieren-replace
In dem Dialog sucht ihr nach „hide“ und lasst das Ersetzen-Feld leer. Ein Klick auf „Alle Ersetzen“ reicht aus, ihr könnt aber auch einzeln mit „Weitersuchen“ und „Ersetzen“ durchgehen, bis folgende Meldung erscheint:
windows-komponenten-deinstallieren-end
Wichtig: die Kommas, die einst um das „hide“ standen, müssen bleiben, also die Zeilen sollten jetzt so aussehen:
windows-komponenten-deinstallieren-komma
Speichert die Datei ab und geht in die Systemsteuerung->Software->Windowskomponenten hinzufügen/entfernen. Hier könnt ihr jetzt die Häckchen entfernen, wenn ihr die Komponente deinstallieren wollt. Zu beachten ist, dass ihr per Doppelklick auf „Zubehör und Dienstprogramme“ auch noch eine differenzierte Auswahl erhaltet.
windows-komponenten-deinstallieren-zubehoer

Eine Art Video zu diesem Tutorial könnt ihr hier sehen: windows-secrets.de XP Trainer online – Windowskomponenten entfernen.


Bei Windows Vista habt ihr auch die Möglichkeit, Windowsfunktionen zu konfigurieren, dazu geht ihr folgendermaßen vor:
Ab in die Systemsteuerung, dann
windows-komponenten-deinstallieren-vista-programme
windows-komponenten-deinstallieren-vista-windows-funktionen1
windows-komponenten-deinstallieren-vista-funktionen