Heise warnt seit einigen Tagen vor speziellen Steuercodes, die Android Telefone im schlimmsten Fall interpretieren und direkt in Aktionen umsetzen. Das Telefon kann in den Werkszustand versetzt oder die SIM gesperrt werden. Die Codes sind klein, unscheinbar und können in URLs eingebettet werden. So werden sie zum Beispiel beim einfachen Aufruf einer Webseite ausgeführt.

Beispiel:

tel:*%2306%23

Der Code, wenn korrekt eingebettet, zeigt auf Android Telefonen bis zur Version 4.1.1 (Jelly Bean) die IMEI des Telefons an.

Probiert es doch mal. Auf der Seite www.ct.de/ussd ist dieser Code eingebettet. Link besuchen oder QR Code scannen.

Wenn euer Smartphone beim Aufruf dieser Seite folgendes Bild zeigt:

dann empfiehlt es sich eine App zu installieren bis das Problem in Android behoben wird. Die Anzeige der IMEI ist gegen einen Code zur Löschung des Telefons nämlich noch eher harmlos.
telStop ist eine solche App. Einmal als Standard für

tel:

Anweisungen gewählt übernimmt telStop diese Codes und warnt davor.

Nicht schön aber sicher!

Man hört es mittlerweile fast täglich als ITler. Tests, Texte, News, auch in der Fernsehwerbung. Apple’s Retina Display ist in aller Munde.
Egal ob das neue MacBook Pro, das neue iPad 3 oder die iPhones 4-5, die neue Technologie erhielt direkt Einzug in die wichtigsten Produkte von Apple und ist seit dem allgegenwärtig. Dafür sorgt natürlich nicht nur Apple sondern auch die Konkurrenz, die jetzt mit ähnlichen Technologien nachziehen muss.

Aber was genau ist das Apple Retina Display eigentlich? Das möchte ich kurz erläutern.

Der Name besteht aus 2 Begriffen: Retina und Display. Letzteres ist uns bekannt; Retina ist der Fachbegriff für die menschliche Netzhaut, die sich in Zusammenarbeit mit anderen Teilen des Auges darum kümmert, dass wir sehen können.
Mit diesem Marketing Namen möchte Apple vermitteln, dass die speziell hohe Auflösung der neuen Gerät so feine Pixel aufweist, dass das menschliche Auge die einzelnen Pixel nicht mehr erkennen kann.

Was heißt das? Apple hat die Auflösung in beide Achsen verdoppelt und somit die Anzahl der Pixel im Vergleich zu den Vorgängermodellen vervierfacht! Das heißt, dass jeder einzelne Pixel eines iPad 2 jetzt durch 4 Pixel auf einem iPad 3 abgedeckt wird. Das sorgt für wahrlich atemberaubende Schärfe bei einem direkt Vergleich:






alle Bilder via

Ob das menschliche Auge die einzelnen Pixel bei Retina Displays tatsächlich nicht mehr erkennen kann lässt sich vermutlich nicht wirklich beantworten. Das ist stark abhängig vom Gerät, der Entfernung von Auge zum Display, der Sehschärfe (Visus) der Augen des Betrachters und der Umgebung. Ich hatte bisher noch kein Retina Gerät in den Händen und kann daher auch keine eigene Meinung abgeben.

Die Auflösung der neuen Geräte ist nichtsdestotrotz unglaublich fein, hier ein paar Daten:

  • iPhone 4+4S: 3,5″, 640 × 960 px, 326 ppi
  • iPhone 5: 4″, 640 × 1.136 px, 326 ppi
  • iPad 3: 9,7″, 2.048 × 1.536 px, 264 ppi
  • MacBook Pro: 15,4″, 2.880 × 1.800 px, 221 ppi

Es heißt das Auge erkennt Pixel bis ca. 300 ppi. Somit wären die Displays der iPhones tatsächlich „Retina“ berechtigt. Aber wie gesagt ist das sowieso alles abhängig von verschiedensten Faktoren (siehe oben).
Nun stellt sich aber die Frage ob allein die hohe Auflösung das Retina Display so speziell macht. Denn das allein ist ja ein Technologiefortschritt der zwar erstaunlich aber nicht weiter besonders ist. Die Auflösung wurde über die letzten Jahr(zehnt)e dauerhaft immer wieder erhöht. Tatsächlich ziehen bereits viele Konkurrenten mit HD Displays hinterher:

  • Sony Xperia S: 4,3″, 720 × 1280 px, 342 ppi
  • HTC One X+: 4,7″, 720 × 1280 px, 312 ppi (~ Nexus, S3, OneX…)
  • Samsung Galaxy Note (5,3″): 5,3″, 1.280 × 800 px, 285 ppi
  • geplant: Samsung Galaxy P10: 11,8″, 2560 × 1600 px, 256 ppi

Die Hersteller nähern sich also den hohen ppi Werten, also detaillierteren Displays an; Apple hat an dieser Stelle aber mal wieder deutlich die Messlatte gelegt.
Einen interessanten Text, warum sich Apple-fremde nicht-iOS Gerät so schwer tun bie gleicher Displaygröße diese Werte zu erreichen fand ich in einem Artikel von displayblog.com:

Android OEMs and Google responded to the 3.5-inch 960×640 Retina display by improving the pixel format to 1280×720. But because Android renders text and graphics like desktop OSes (e.g. Windows, OS X) increasing resolution above 320 ppi means smaller UI elements. The display had to grow in size to compensate for shrinking UI elements. iOS renders the Retina display not by shrinking UI elements by one fourth but by doubling clarity and sharpness. Unless Google adds an additional “DPI level” beyond XHDPI, Android smartphones that match or beat the iPhone 4/4S in resolution will always be bigger, much bigger.

(restliche Artikel ist ebenfalls lesenswert.)
Genau dieses Verhalten lässt sich oben auf den Vergleichsbildern gut sehen. Die App Icons bleiben in ihrer Größe absolut gleich, es wird nur sehr viel mehr Detailschärfe erreicht.

Als nächstes wird sich diese Entwicklung wohl auf die größeren Displays ausbreiten, sowohl Monitore als auch iMacs könnten diese Entwicklung vertragen. Mein Monitor (24″, 1920×1200) ist mit gerade mal 94 ppi nämlich zusammen mit allen anderen großen Displays am untersten Ende der Auflösungstechnologie.
Dass Apple neben den bisherigen Produkten den iMac noch nicht auf Retina umgestellt hat soll angeblich an internen Problemen liegen; wie m-magazin.net vermute aber auch ich, dass viel eher die interne Konkurrenz vermieden werden soll. Jetzt sollen erstmal ausreichend andere Retina Geräte an den Mann gebracht werden bevor iMac dazukommt. Sicher stecken aber auch wirtschaftliche und qualitätssichernde Gründe dahinter, Retina Displays sind schließlich noch sehr teuer und in der Optimierungsphase.
Gerüchte vermuten aber Retina iMacs noch dieses Jahr, so würde Apple auch hier mal wieder der Erste sein.

via: imore.com Test/Vergleich, super greatestview.de Artikel, PPI Calculator, dutzende Wikipedia Seiten, phonearena.com

Es kann hier und da mal nützlich sein: per Fernzugriff von entfernten PCs Informationen bekommen, Aktionen durchführen oder Zugriff erhalten.
Na gut, Letzteres kann man mit den RDP Tools von Windows schon genug. Für den Rest habe ich eine brauchbare kleine Software Suite entdeckt:
Desktop Central – Free Windows Admin Tools 2

Die Suite muss nur auf dem Admin PC installiert werden und die Clients brauchen 1 Computereinstellung, die sich lokal oder auch per Gruppenrichtlinie konfigurieren lässt.
Lokal: Start -> Ausführen -> gpedit.msc

Computereinstellungen/Administrative Vorlagen/Netzwerk/Netzwerkverbindungen/Domänenprofil

„Windows-Firewall: Eingehende Remoteverwaltungsausnahme zulassen“ aktivieren und ggf. den IP Bereich einschränken
via GPO:

Computereinstellungen/Richtlinien/Administrative Vorlagen/Netzwerk/Netzwerkverbindungen/Domänenprofil

„Windows-Firewall: Eingehende Remoteverwaltungsausnahme zulassen“ aktivieren und ggf. den IP Bereich einschränken

Danach kann der Admin mit der Suite auf folgende Features zurückgreifen:

Screenshots:

Heute in der Firma zusammengetippt, getestet, läuft bisher an 2 Test-PCs und wird in naher Zukunft verteilt.
Für alle, die es interessiert und natürlich für hilfreiches Feedback, was man verbessern könnte.

Mein .NET Framework 4.5 Deployment Batch Script:

Color 9f
@echo on
title Installiere .NET Framework 4.5...
setlocal

:: dotnet45-installer.bat
:: Installiert .NET Framework 4.5 silent mit Logging
:: Hannes Schurig	- 11.09.2012
:: Letzte Änderung	- Version 0.4 am 11.09.2012

set wd=\\server\dotNET_Framework\45
set log=\\server\dotNET_Framework\45\log.txt

:checkversion
REM prüfe ob .NET 4.5 schon installiert ist
for /f "tokens=1,2,3 delims= " %%a in ('reg query "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\NET Framework Setup\NDP\v4\Client" /v "Version"^|findstr "Version"') do set netversion=%%c
if not %netversion:~0,3%==4.5 goto install
echo %date% %time:~0,5% - %computername% hat schon >> %log%
goto end

:install
%wd%\dotnetfx45_full_x86_x64.exe /passive /log "%wd%\logs\%computername%.txt" /norestart
set netinstallerrlvl=%errorlevel%
if not %netinstallerrlvl%==0 goto fehler

:checkinstallation
REM überprüfe ob die Installation erfolgreich war
for /f "tokens=1,2,3 delims= " %%a in ('reg query "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\NET Framework Setup\NDP\v4\Client" /v "Version"^|findstr "Version"') do set newnetversion=%%c
if not %newnetversion:~0,3%==4.5 set netinstallerrlvl=99 & goto fehler
if %newnetversion:~0,3%==4.5 echo %date% %time:~0,5% - %computername% hat erfolgreich Version %netversion% installiert >> %log%
goto end

:fehler
REM Return Codes: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ee942965.aspx
if %netinstallerrlvl%==1602 echo echo %date% %time:~0,5% - %computername% FEHLER: Benutzer hat die Installation abgebrochen >> %log%
if %netinstallerrlvl%==1603 echo echo %date% %time:~0,5% - %computername% FEHLER: Ein fataler Installationsfehler ist aufgetreten >> %log%
if %netinstallerrlvl%==1641 echo echo %date% %time:~0,5% - %computername% HINWEIS: Installation erfolgreich aber Neustart notwendig >> %log%
if %netinstallerrlvl%==3010 echo echo %date% %time:~0,5% - %computername% HINWEIS: Installation erfolgreich aber Neustart notwendig >> %log%
if %netinstallerrlvl%==5100 echo echo %date% %time:~0,5% - %computername% FEHLER: Das System entspricht nicht den Anforderungen >> %log%
if %netinstallerrlvl%==99 echo echo %date% %time:~0,5% - %computername% FEHLER: Installationserrorlevel 0 aber erneute Registryprüfung gibt nicht Version 4.5 zurück. Ungewöhnlicher Fall, Überprüfung notwendig >> %log%
goto end

:end
endlocal

Ausgabe in der log.txt ist dann sowas:
11.09.2012 16:40 – IQB177 hat erfolgreich Version 4.5.50709 installiert

Ich benutze momentan noch den Parameter

/passive

, welcher zwar eine GUI anzeigt aber keine Nutzerinteraktion zulässt. Dadurch erfährt aber der Benutzer zumindest den aktuellen Status und Fortschritt der Installation. Vielleicht wechsel ich noch zu

/q

, wo keinerlei GUI zu sehen ist, absolut unsichtbar.

via: .NET Versionsnummern, .NET Framework 4 Deployment, .NET Framework 4 Allgemein

Was Google erschafft ist grundsätzlich erstmal einen Blick wert und weiß dann oft zu überzeugen. Also, werfen wir einen Blick auf das neue WebP Bildformat-Standard, entwickelt von Google. Vor wenigen Tagen wurde die neue Version 0.2 veröffentlicht.

Die Vorteile:

  • verlustfreie Kompression von Bildern im Web
  • 26% kleiner als PNG, 25-34% kleiner als JPG bei gleichem SSIM Index
  • verlustfreie Transparenz mit nur 22% mehr Bytes

Der neue Standard verspricht also nichts weiter als die Weiterentwicklung des Internets durch die Verbesserung der verwendeten Bilder. Bei gleicher Qualität sollen diese kleiner werden und somit die Geschwindigkeit des Seitenaufbaus auf Seiten des Nutzers erhöhen und eine Reduzierung von Traffic und damit auch Kosten auf Seiten des Webseitenbetreibers erreichen.

Wie werden WebP Bilder erstellt?

Einige Bildbearbeiter können bereits mit WebP umgehen: Pixelmator, ImageMagick, GIMP (Plugin), Leptonica, XnConvert, XnView, Irfan View, Picasa (ab 3.9), Photoshop (Plugin) und Weitere.
Oder auch: der WebP Codec für Windows ermöglichst durch die Installation das Betrachten von WebP Bildern mit jedem Programm und die WebP Tools für x86 oder x64 (inkl. header und library files) ermöglichen das Erstellen von WebP Bildern ohne spezielle Software.
Das Toolpaket enthält ein Programm

cwebp.exe

, welches gängige Bildformate in Webp umwandelt. Siehe Readme Datei für mehr Informationen.

Ich habe hier eine BMP Grafik in JPG (80% Qualität), PNG (Compression Stufe 6) und WebP (80% Qualität) umgewandelt. Das WebP Bild ist 30% kleiner als das JPG und 60% kleiner als das PNG.

Wie wird WebP verwendet?

Webseitenbetreiber können in Zukunft einfach WebP Bilder statt PNG/JPG in ihre Webseiten einbauen. Problem ist nur: die Unterstützung von WebP ist noch relativ klein. Google Chrome 9+ und Opera 11.10+ unterstützen direkt den neuen Standard, Firefox lässt sich mit einem Patch dazu bewegen. Für alle anderen Browser gibt es Javascript Lösungen aber das soll natürlich kein Zustand bleiben.
Ich als Webmaster hoffe, dass bald mehr und mehr Browser WebP integrieren und somit den Trend dieses Formats unterstützen.

Wie sieht das dann aus?

Nicht anders als sonst, wenn alles klappt.
Auch hier in meinem Blog möchte ich jetzt mal ein WebP Bild nutzen. Wer es sieht; herzlichen Glückwunsch, du nutzt einen modernen Browser 😉
[Bild]
ea-logo-webp-test
[/Bild]

Mal als Hinweis falls jemand auf diesen Windows Installer Fehler trifft:

There was an error creating a temporary file that is needed to complete this installation. Folder: [3]. System error code: [2]

Passierte mir beim Slipstreamen von Patches in eine AIP Installation von Acrobat X Pro direkt auf einem Netzlaufwerk.

Im Netz gibt es einige Lösungsansätze: Nutzer Temp Verzeichnis löschen (Start -> Ausführen -> %temp%), Papierkorb leeren, Deinstallieren und „Als Administrator“ neu installieren usw.

Mag ja in einigen Fällen helfen aber bei mir gabs nur eine Lösung:
AIPs nicht direkt auf Netzlaufwerken erstellen und Patches slipstreamen! Das führt anscheinend nur zu Problemen. Lokal funktionierte alles einwandfrei.

Also:

:: Eigene Acrobat Anpassung mit dem Customization Wizard X erstellen
:: Acrobat X AIP mit eigener Veränderung .mst lokal installieren
msiexec /a "AcroPro.msi" /t "AcroPro.mst" TARGETDIR="C:\AcrobatXPro"
:: den aktuellsten Patch slipstreamen
msiexec /a "C:\AcrobatXPro\AcroPro.msi" /p "AcrobatUpd1013.msp"
:: aufs Netzlaufwerk kopieren und via GPO verteilen

und dann das Verzeichnis so auf das Netzlaufwerk kopieren, MSI in die GPO, MST in die Veränderung, fertsch.

Das Deployment von .msu Dateien kann, laut Google, auf verschiedene Wege vollbracht werden; viele davon sehen recht kompliziert aus. Wer einen WSUS hat versucht via Rechtsklick -> Updates importieren im Microsoft Update Katalog dieses Update zu finden. Soll das Update ohne WSUS verteilt werden, hier mein Vorschlag:

wusa.exe Update.MSU /quiet

erledigt genau diesen Job!

Ein fertiges Startscript wäre zum Beispiel:

@echo on
setlocal

set wd=\\server\pfad\System\Sonstiges\Druckerfix
set log=\\server\pfad\System\Sonstiges\Druckerfix\log.txt

echo %date% %time% %computername% - startet die Installation >> %log%
wusa.exe %wd%\Windows6.1-KB982728-x86.msu /quiet /norestart
echo %date% %time% %computername% - abgeschlossen mit Fehlercode %errorlevel% >> %log%

endlocal

Das Script installiert die MSU still und leise, notiert alles in der Log und startet den Client nicht neu. Das heißt zwar, dass in der Log immer der Fehlercode 3010 eingetragen wird (Neustart benötigt); die Mitarbeiter werden dafür nicht weiter belästigt. Der

/norestart

Switch ist natürlich optional.