Cheat Engine zu nutzen ist eigentlich nicht schwer. Starten, Prozess wählen und loslegen.
Nun lagert der Chrome allerdings alle Fenster, Tabs, Plugins etc in eigene Prozesse aus, folgende Prozessliste ist in der Cheat Engine also nicht ungewöhnlich:
Welcher von den vielen chrome.exe Prozessen jetzt tatsächlich für das gewünschte Flash Game zuständig ist, bleibt auf den ersten Blick unklar.

So findet ihr den richtigen Chrome Prozess:
Öffnet in Chrome zuerst den internen Taskmanager mit [Shift]+[Esc], lasst euch die Spalte Vorgangs-ID anzeigen und sucht nach eurem Zielobjekt. Bei mir im Test ist es ein Flash Game, ich suche also nach dem Flash Plugin.
Achtung: Bei Flash Games nicht den Tab merken sondern das Plugin selbst. Der „Tab: Curdes Treasure | Armor Games“ enthält zwar im Auge des Benutzers das Spiel aber es werden ja selbst die Plugins ausgelagert.

Meine Beispiel Vorgangs-ID ist 2012, soll das ein Zeichen sein?? O.o

Merkt euch die Vorgangs-ID und öffnet den Windows Rechner ([Win]+[R]->calc.exe). Stellt diesen auf Ansicht -> Programmierer und wählt „Dez“ als Zahlensystem aus. Gebt eure ID Nummer ein und klick dann auf „Hex“, nun erscheint die Zahl als hexadezimale Zahl. Ihr könnt auch jeden anderen Dezimal -> Hexadezimal Umrechner nutzen oder es im Kopf rechnen 😉
Ziel ist es, eure Vorgangs-ID in hexadezimaler Form zu haben.

Schaut erneut in die Prozessliste von Cheat Engine und durchsucht die letzte Stellen der Speicheradresse, hier sollte einer der vielen Chrome Prozesse mit eurer hexadezimalen Zeichenfolge enden. Wenn das so ist habt ihr es geschafft.

Nach Teil 1 (Installation & Konfiguration), Teil 2 (Erweiterungen) und Teil 2.1 (Erweiterungen) folgt nun – wer hätte es gedacht – Teil 3. Wie angekündigt geht es um „Hacks ’n‘ Tricks„.

Zuerst mal ein ziemlich großer Hack: Portable Google Chrome von Caschy.
Diese angepasste Version ist auf USB Sticks voll funktionsfähig und bietet damit die üblichen Vorteile portabler Software.
Saugt euch von dem FTP den passenden Installer für euer System und gebt als Ziel bei der Installation den Laufwerksbuchstaben eures Sticks an. Die Installation legt automatisch einen Unterordner namens „PortableGoogleChrome“ an und entpackt dort alles.
Mit dem ChromeLoader startet ihr den Browser und die Updater.exe bietet euch immer die aktuellste Version an und installiert diese vollautomatisch.
Da bei der Installation des Portable Chromes das Importieren der Daten aus anderen Browsern fehlt müsst ihr das über Einstellungen -> Optionen -> Privates -> „Daten aus einem anderen Browser importieren“ nachholen.


Nutzt Suchkürzel um schneller an Informationen zu kommen.
Ihr spart euch viele Klicks wenn ihr mit Kürzel in der Adressleiste arbeitet. Die voreingestellten Suchkürzel findet ihr in den Optionen unter Standardsuche -> [Verwalten]. Wichtig sind hier die Kürzel, die ihr anpassen solltet.
So könnt ihr in eure Adresszeile

a avatar blu-ray

eingeben und die Adresszeile wechsel automatisch in:


Ein Trick zur Adblock Erweiterung; ich meinte ja im 2. Teil, dass der Adblock im Chrome nicht 100%ig zuverlässig ist. So könnt ihr vorgehen, wenn auf einer Seite doch Werbung angezeigt wird und ihr diese gezielt entfernen wollt ohne in den Optionen codetechnisch aktiv zu werden:
Strg+Shift+K wenn die Seite fertig geladen ist, ein Adblock Popup sollte erscheinen. Es fordert euch auf, die Werbung anzuklicken, also klicki klicki aufs bunti.
Der Klick auf die Werbung sollte Adblock dazu veranlassen sie von der Seite zu entfernen. Das Popup zeigt jetzt Daten zu dem geblockten Element an.
Mit dem Schieberegler könnt ihr den Grad anpassen, wie stark die Werbung angegangen werden soll. Wenn die Werbung durch den Klick noch nicht ganz verschwunden ist zieht ihr den Regler einfach weiter nach rechts. Aber auch wenn die Werbung beim ersten Klick entfernt wurde lohnt es sich (eher für Geeks) die Reglerstufen zu checken.

In meinem Beispiel wird die aktuelle Werbung durch Blocken des

iframe

Tags gelöscht. Wenn ich den Regler aber weiter nach rechts ziehe bekomme ich auch die Möglichkeit das

div

mit der

id HeaderAds

für immer zu verbannen. Das ist natürlich sinnvoller. Wenn ich den Schieberegler noch weiter ziehe verschwindet irgendwann der Content, also nicht übermütig werden 😉


Mehr Vorschläge beim Tippen in der Omnibox (so nennt man die „intelligente“ Adressleiste) sind durchaus zu empfehlen und schnell gemacht. Öffnet die Eigeschaften eurer Chrome Verknüpfung und hängt an das Ziel folgendes an:

-omnibox-popup-count=XX

wobei XX einen numerischen Wert darstellt, die Anzahl der Vorschläge, die euch angezeigt werden sollen.
Ich empfehle einen Wert zwischen 15 und 25, mehr ist nicht sinnvoll.

Nicht nur diese Veränderung gibt es in der Verknüpfung von Chrome, „chrome.exe -incognito“ wäre ein weiterer Schalter, der Chrome automatisch im Inkognito Modus startet.
Folgende „-disable“ Anhänge in der Verknüpfung deaktivieren bestimmte Funktionen und können den Browser dadurch beschleunigen:

-disable-dev-tools
-disable-hang-monitor
-disable-images
-disable-java
-disable-javascript
-disable-logging
-disable-metrics
-disable-metrics-reporting
-disable-plugins
-disable-popup-blocking
-disable-prompt-on-repost

All diese Parameter funktionieren auch in Caschys Portable Chrome, dafür gibt es die parameter.txt im Root Verzeichnis. Schreibt dort einfach den gewünschten Schalter rein und packt noch ein zusätzlichen Strich davor wie in den 2 voreingestellten Parametern.


Noch ein paar Kleinigkeiten:

Habt ihr gewusst, dass man fertige Downloads aus der Downloadleiste per Drag’n’Drop in einen beliebigen Ordner kopieren kann?

Man kann übrigends auch ganz einfach per Drag’n’Drop Tabs auslagern, diese erscheinen dann in einem eigenen Chrome Fenster. Einfach Tab anpacken, aus der Leiste ziehen und loslassen.

Schonmal

about:crash

in die Adresszeile eingegeben?

Chrome hat einen eigenen Task Manager, den ihr mit Shift+Esc aufrüfen könnt. Geeks können hier noch weitere interessante Spalten z.B. mit der PID und weiteren Cachegrößen einblenden. Ein Klick auf „Statistiken für Computerfreaks“ enthüllt noch viel viel mehr spannend aussehenden aber doch unbrauchbaren Kram.

Ein paar ziemliche coole Sachen kann man auf ChromeExperiments.com machen. Auf jeden Fall einen Blick wert, was ohne Flash alles so möglich ist.

Für alle Webdesigner, denen dieser gelbe Rahmen bei Textfeldern in Chrome (und auch Safari) nicht leiden können, gibt es eine schnelle und einfache Lösung.
Folgenden CSS Code in die Seite oder die dazugehörige CSS Datei einbauen:
css“ line=“1″>
*:focus {
outline: none;
}

Ich könnte sicher noch einiges aufführen aber das sollte fürs erste reichen. Ergänzungen kommen in neue Posts.
Kritik, Anregungen, noch geilere Tricks, ⇓ comment below! ⇓

Okay in Anlehnung an Didis Kommentare hier und hier möchte ich kurz beschreiben, wie man Cookies einzeln und gezielt löschen kann. Nützlich kann es werden, wenn das Löschen von Cookies die Funktion von Erweiterungen einschränkt oder deren Einstellungen zurücksetzt, weil diese in Cookies gespeichert werden.

Die Cookies werden hier gelistet:
Optionen -> Details -> Content-Einstellungen -> Cookies und andere Websitedaten anzeigen

Jetzt kann man entweder manuell suchen oder die eingebaute Suche verwenden und sich die einzelnen Cookies einer Domain ansehen.
Cookie selektieren und Entf drücken löscht das Cookie.

So ich muss meinen gestrigen Artikel noch etwas erweitern. Heute also Teil 2.1 der Reihe „Der Umstieg von Firefox auf Google Chrome“ (Teil 1 und Teil 2) Noch mehr Erweiterungen, die nicht fehlen sollten:

Was ich in Chrome bis jetzt sehr mangelhaft finde ist die dürftige History. Im Gegensatz zu Firefox ein glatter Durchfall (versteht ihr?! durchgefallen… naja egal…)!
History 2 bringt frischen Wind in diese Funktion. So lassen sich bestimmte Zeiten anwählen (Gestern, letzte Woche, letzten Monat…), mehr Details anzeigen und alles sortieren.
Für die Installation müsst ihr Chrome 5 installieren, derzeit noch Beta. Wer also kein Problem damit hat von der letzten 4er Stable auf die 5er Beta umzusteigen kann die Funktion bereits genießen.

Mit Recent History könnt ihr ganz simpel die zuletzt besuchten Seiten und geschlossenen Tabs aufrufen. Ein kleines Uhrsymbol rechts in der Adresszeile öffnet ein kleines Pop-Up. Kein Funktions-Overkill aber besser als der Zurück-Button oder die „Recently Closed“ Items der „Neuer Tab“ Seite. Dank der integrierten Suchfunktion findet man spezielle Einträge schneller und einfacher.

Der Nutzen von IE Tab sollte eigentlich klar sein. Die Engine vom Internet Explorer wird in einem Chrome Tab genutzt und somit der Browser emuliert. Manchmal ist es durchaus sinnvoll, wenn bestimmte Seiten oder Features im Netz noch nicht mit Chrome kompatibel sind. Das kann im IE schon ganz anders aussehen. Ein Beispiel: Battlefield Heroes mit Chrome spielen

Mit Tabs to the Front werden neue Tabs direkt geöffnet und in den Vordergrund geholt. Ich bin mir noch nicht so sicher ob das gut ist oder eher hinderlich. Sehr oft öffne ich einen Tab statt einfach zu klicken, Gewohnheit, glaube ich. Die Seite möchte ich dann aber auch direkt sehen. So war bisher immer neuer Tab -> Tab anklicken angesagt. Mit der Erweiterung spare ich es mir, den Tab immer manuell öffnen zu müssen.
Hinderlich ist es dann aber bei Recherchen, wenn man aus Google heraus gleich 10 Links öffnen möchte. So muss man immer nach 1 angeklickten Link (dessen Tab dann geöffnet wird) wieder den Google Tab öffnen.
Mal sehen wie ich mich da in Zukunft entscheide.

Benny (viermalbe) hat als Kommentar auf meinen 2. Teil auch einige seiner Erweiterungen vorgestellt und kuurz beschrieben, danke dafür.
viermalbe bei Twitter zu folgen kann übrigends den langweiligen Alltag gehörig aufpeppen. Nur ein Tipp 😉

Willkommen im 2. Teil der SerieDer Umstieg von Firefox auf Google Chrome„. Diesmal dreht sich alles im Extensions. Anders als im 1. Teil angemerkt bekommen die „Hacks ’n‘ Tricks“ einen Extrabeitrag und werden somit Teil 3 dieser Reihe.
Grundsätzlich sollte sich jeder in der Chrome Extensions Galerie von Google mal umsehen, es gibt mittlerweile wirklich sehr viel zu finden. Ich kann jetzt logischerweise auch nur einen kleinen Ausschnitt vorstellen.

Die Extensions sind nicht wirklich geordnet. So wie sie mir gerade in den Kopf gekommen sind.

Am wichtigsten sowohl im Firefox als auch im Chrome: Adblock Plus!
Weg mit all der nervigen Werbung. Zumindest im Firefox war auf die Erweiterung verlass, im Chrome gibt es da noch Ungereimtheiten. Trotzdem wird ein Großteil der Werbung ins virtuelle Nirvana geschickt.

Für alle, die den Adblock Button im Firefox gebraucht haben, er lässt sich mit dieser Extension auch im Chrome nachrüsten. Anhand des Buttons erhält man schnell Zugriff auf einfache Einstellungen.

Als nächstes, Xmarks Synchronizer. Die Erweiterung synchronisiert Lesezeichen und Passwörter und ist in allen gängigen Browsern (ausser Opera) verfügbar.
Nach der Installation am besten den Setup Wizard aus den Optionen einmal durchgehen und dann ist alles korrekt eingestellt.

Wer die normale „Neuer Tab“-Seite nicht so mag kann sie auch tunen. Mit Speed Dial kann man die „Neuer Tab“-Seite mit etlichen Links versehen. In Reichen und Spalten werden Thumbnails der Lieblingsseiten eingestellt. Die Seiten muss man manuell zuweisen, das Thumbnail wird beim Aufrufen aktualisiert, kann aber auch nur alle 6 Stunden oder nie aktualisiert werden.

Auch Thumbnails in den Google Suchergebnissen sind einfach gemacht: SearchPreview. Man schaut selten auf das Bild aber manchmal lassen sich sinnlose oder tote Seiten dadurch identifizieren oder schnell zwischen Textseiten oder Seiten mit Medieninhalten unterscheiden. Etwas Übung und man findet dadurch schneller zum Ziel. Leider lassen sich keine Einstellungen zum Beispiel an der Thumbnail Größe tätigen.

Der Kalender muss natürlich immer die wichtigen Termine bereithalten. Wer dafür kein Desktop Widget dafür hat und Google Kalender nutzt muss die Seite nicht mehr öffnen um die Termine zu sehen. DayHiker ist so ziemlich die beste Extension die ich kenne. Es zeigt euch die Monatsübersicht und für den markierten Tag eure Termine. MouseOver das Extension Icon zeigt den nächsten Termin. Zusätzlich zu dem sehr übersichtlichen Kalender Popup hat die Erweiterung auch eine Art Wecker am Start. DayHiker kann auch Tasks verwalten, aber die Google Tasks sind ja nie so richtig berühmt geworden 😀

Da wir gerade bei täglichen Inhalten sind; einen Überblick über die Feeds behält man mit Google Reader Notifier. Wie in Firefox wird die Anzahl der ungelesenen Feedeinträge angezeigt.
Wer auch bei Mails, Waves und Talk Notifications immer aktuell bleiben möchte nutzt vielleicht gleich One Number. Es kombiniert Events dieser Dienste in einem Icon. Beim Klick klappen die einzelnen Google Dienste herunter.

Auch Youtube gehört bei mir zum Alltag und da lässt sich sogar was verbessern: Auto HD spielt die Videos automatisch in der höchsten Auflösung ab. Das hilft beim Rumsurfen auf der Youtube Seite aber wie die meisten Extensions/Add-ons zeigt auch dieses keine Wirkung innerhalb von Channels. Auch unverzichtbar: Auto Replay. Über den Videos erscheint ein Kontrollkästchen welches, wenn angeklickt, die Videos wiederholt. Das funktioniert sogar in Channels. Mancher mag auch Gründe für Stop Autoplay finden. Wenn man viele Videos einfach vorladen möchte.

Twitter, selbstverständlich. Mit Chromed Bird lässt es sich recht angenehm twittern. Es hat einen integrierten URL Shortener, Suche, Listen, ein aufgeräumtes Pop-up und einige potente Einstellungsmöglichkeiten. Zum Beispiel lässt sich das Icon je nach Tweet färben, URL Shortener mit Account einstellen, Refresh Intervalls angeben und noch mehr.

Als Delicious User erspar ich mir mit den Delicious Tools eine Menge Klicks beim Hinzufügen von Lesezeichen. Die geile Sidebar aus Firefox vermisse ich jedoch noch. Mit der Chrome Extension ist das Betrachten und Suchen nicht möglich, ein Besuch der Delicious Seite bleibt hier nicht erspart. Aber das Hinzufügen ist weiterhin simpel.

Noch etwas SEO gefällig? Ein solches Add-on wie Chrome SEO hab ich im Firefox vergeblich gesucht. Per Klick werden alle relevanten Informationen der aktuellen Internetseiten in einem Pop-up angezeigt. Es dauert nur 1, 2 Sekunden eh alle Werte zusammengetragen sind. Die „Show more“ Links bringen noch einige Features mehr ans Licht. Einfacher und übersichtlicher kann SEO gar nicht sein 😉

Das reicht jetzt aber. Kritik, Anregungen, Rechtschreibfehler, ab in die Comments.

Okay, lange habe ich mich davor gedrückt aber mittlerweile kann ich nicht mehr anders: ein Browserwechsel wird mehr und mehr sinnvoll und fast schon unausweichlich.
Ich war bis jetzt starker Firefox Verteidiger und werde den Browser natürlich auch weiterhin nicht verachten aber seine Vorzüge den Konkurrenten gegenüber verblassen mittlerweile sichtlich.
Für mich kam eigentlich nur Google Chrome in Frage. Die Gedankendiskussion bezüglich dem vermeintlich datenschutzfreundlicheren Iron steht mir noch bevor.
Hier gleich die Frage, kennt sich jemand mit Chrome vs Iron aus, in aktueller Hinsicht?
Sind die Browser tatsächlich identisch bis auf die gesäuberten Datensammelstellen? Gibt es noch andere Unterschiede? Sind die Updates für Iron schnell nach dem Chrome Update verfügbar oder zieht sich das in die Länge? Über Comments oder Kontakt jeglicher Art bedanke ich mich jetzt schon.

Installation:
Nichts leichter als das. Ab zu Chrome für PC, Linux oder Mac und per Buttonklick wird die Installation entweder ausgeführt oder die entsprechende Datei als Download angeboten, je nach Browserkonfiguration.

Die Installation wird leider ohne jegliche Benutzerinteraktion ausgeführt. Es ist also nicht möglich einen Installationspfad oder Anpassungen vorzunehmen. Durch harte Registry Hacks lässt sich da zwar was fummeln aber das ist unnötig kompliziert. Statt dessen wird Chrome in den Ordner

C:\Users\[username]\AppData\Local\Google\Chrome\Application

installiert.
Die Gründe sind umstritten, die Community streikt, so ist es nun aber.

Positiv ist, dass die Installation sehr schnell geht und gleich im Anschluss angeboten wird, vom bisherigen Standardbrowser alle Einstellungen zu importieren. So war nach wenigen Sekunden der neue Chrome mit meinen Lesezeichen, gespeicherten Daten, Chronik und mehr geöffnet. Alternativ kann man das später aber auch nachholen.
Nun bemerkt man einen weiteren Vorteil, nämlich wie unglaublich schnell Chrome startet. Zu Hause startet Chrome mit 12 Extensions und einer importierten Chronik von über 20.000 Internetseiten der letzten 6 Monate innerhalb von 1 Sekunde. Praktisch beim Klick, on the fly, es gibt eigentlich gar keine Ladezeit. SSD, okay, aber auch auf Arbeit liegt die Startzeit totz „normalem“ PC bei 1 Sekunde.

Chrome ist nun also startbereit und mit den ersten persönlichen Einstellungen versehen – wenn ihr importiert habt.
Weiter gehts mit den Optionen des Browsers:


In den Grundeinstellungen kann man das Verhalten beim Öffnen des Browsers und eines neuen Tabs einstellen, den Standardsuchanbieter wählen und Chrome als Standardbrowser aktivieren.
Wenn der Browser startet kann nicht nur eine bestimmte Seite sondern sogar mehrere Seiten in Tabs geöffnet werden. Das spart Zeit wenn man sowieso täglich bestimmte Seiten immer offen hat.


Unter Privates kann man Lesezeichen über das Google Konto synchronisieren, Speicherung von Passwörtern und Formulardaten steuern, einen Import aus anderen Browsern nachholen und auf das Standarddesign zurücksetzen.
Der Link „Designs abrufen“ führt in die Galerie der Chrome Styles. Da Chrome jedoch kaum sichtbare Fläche hat – die Oberfläche oben wurde ja extra minimalistisch gestaltet – finde ich die Themes jedoch sehr sinnlos, sie sind so gut wie gar nicht zu sehen.


Das Details Menü hat etwas mehr Inhalt.
Der erste Button „Content-Einstellungen…“ enthält die Steuerung Cookies, Bildern, JavaScript, Plug-Ins und Pop-Ups. Die Einstellungen sind für den privaten Gebrauch korrekt eingestellt.
Internetdaten löschen…“ ermöglicht es, die Spuren des Browsers zu löschen. Anhand von Checkboxen kann man differenz, was alles gelöscht werden soll.
Die Checkboxen darunter sind selbsterklärend, ebenso die Proxy Einstellungen.
In den Downloadeinstellungen bietet es sich an den Pfad anzupassen, wenn man nicht mit dem „Downloads“ Profilordner arbeitet.
Der „Schriftart- und Spracheneinstellungen“ Button enthält einen wichtigen Punkt im Untermenü „Sprachen“, nämlich „Rechtschreibung prüfen„. Dieses – meiner Ansicht nach lästige – Feature prüft in jedem Textfeld die Eingabe des Users auf Rechtschreibfehler. Da ich aber meinen eigenen Deutschstil habe und auch ständig zwischendurch Englisch schreibe wird sowieso jedes 2. Wort markiert.
Die Sprache des Browsers kann hier ebenfalls geändert werden.
Zu guter Letzt kann man die Zertifikate verwalten und SSL Einstellungen vornehmen. Anmerkung: „SSL 2.0 verwenden“ ist nicht zu empfehlen. Auch wenn im Wandel des „Web 2.0“ das „2.0“ in den Köpfen oft als Verbesserungsmerkmal eingebrannt ist trifft das hier nicht zu, da SSL 3.0 aktuell ist und verwendet wird.

Die Einstellungen sind optimal und man kann jetzt schon fast wie gewohnt surfen.

Im nächsten Artikel gehen wir die Erweiterbarkeit durch Chrome Extensions an und werden Chrome durch viele nützliche Funktionen verbessern und an das bekanntliche Firefox Feeling heranführen. Ich werde einige Hacks & Tricks zeigen, die durchaus nützlich sind.
Stay tuned!

Tach, da bin ich wieder.
Macht nicht mich für die lange Pause verantwortlich, der Umzug wars!! *zeig*
Bin jetzt in eine eigene Wohnung gezogen und jeder, der das schonmal durchmachen durfte, versteht die längere Blogging Pause.
In der Zeit bin ich nur selten in der Blogosphäre unterwegs gewesen, habe also sicher ganz viele tolle neue News und Stuff verpasst. Mein Reader möchte mir das seit langer Zeit mit „999+ neue Items“ auch weis machen. Arschlecken, gab jetzt vieles zu tun, was wichtiger war.
Die letzten Tage konnte ich hier und da mal wieder rumsurfen und habe auch gleich wieder einige interessante Themen gefunden.


Google mal wieder: Google Public Data Explorer heißt ein relativ junges Projekt, große Datenmengen zu visualisieren.
Privat kann man daraus sicher keinen sehr großen Nutzen ziehen. Ich finde es nur wieder sehr erstaunlich, wie Google es schafft, komplexe zusammenhängende Datenstrukturen einfach und verständlich zu visualisieren. Schon Google Analytics hat einige interessante Ansätze komplexe Zusammenhänge visuell dazustellen.

Ein Beispiel wäre die Geburtenrate und die Lebenserwartung aller Länder von 1960 bis 2007 in einem Diagramm, solange Daten zu einem Land vorliegen. Zusätzlich lassen sich einzelne Länder hervorheben, die einzelnen Kontinente markieren, verschiedene Länder vergleichen, zwischen 4 Diagrammarten wählen, alles in einer – wie typisch – einfachen Oberfläche vereint.

Mit dem Regler unter dem Diagramm kann man zwischen den Jahren hin- und herswitchen und die Entwicklungen in den Geburten und Lebenserwartungen analysieren.
Recht schnell erkennt man, was allgemein bekannt ist: Die Lebenserwartung nimmt stark zu und gleichzeitig sinkt die Geburtenrate. Man könnte auch grob behaupten, dass in Europa die Lebenserwartung am höchsten, die Geburtenrate mit Nordamerika aber am niedrigsten ist.

Komplexe Datenbestände einfach dargestellt.
Es gibt natürlich nicht nur dieses Datensatz sondern auch viele viele … viele andere.
Noch ein paar Hintergrundinformationen gefällig? Spiegel Artikel

Google, immer wöchentlich für den „Meine Frese… geil“ – Effekt zu haben.
Oder bin ich der einzige, den das interessiert und der das nicht schlecht findet? 😀