23:35Uhr, der 1. April neigt sich dem Ende zu.
Fazit: Erwartungen wurden sowohl erfüllt als auch nicht.

Entgegen meiner Hoffnung, am 1. April würde dank eines Conficker Angriffs Panik und Chaos in der IT Welt ausbrechen, das wäre mal eine Abwechslung zum sonst so langweiligen Alltag gewesen, lud sich dieser hier und dort nur neuen Code herunter. Felix Leder und Tillmann Werner, 2 Dipl. Ing. der Universität Bonn, haben den Wurm mittlerweile so gut wie komplett entschlüsselt, desinfiziert und sogar Methoden entwickelt, wie man ihn selbst angreifen könnte. In einem langen und komplizierten Dokument (PDF) erklären sie die Funktionsweise des Schadprogramms bis aufs kleinste Detail.

Wie allerdings zu erwarten war, gab es wieder eine Menge zu grinsen und auch das Kopfschütteln begleitete meine Kollegen und mich.
Auf der Seite http://aprilfoolsdayontheweb.com/2009.html (gefunden auf bloxxo.de)werden die besten Aprilscherze aufgelistet. Darunter auch die großen und bekannten des Tages:
Neustart des Internets um 23:59Uhr 😀
Internet Explorer 8.1 u.A. mit Firefox Add-ons (pfff… kla doch)
Google mit künstlicher Intelligenz (ihre Homepage ist der Renner!), Email-Autopilot (Auto Responder) und gBall
Twitter gehackt bzw. verkauft
Opera Gesichtserkennung
Youtube auf dem Kopf ( &flip=1 😉 )
Warner Brothers kauft Pirate Bay
The Guardian steigt auf Twitter um
WLAN wird teurer
WLAN über Geräte in Tauben und seltsamen Kreuzungen

Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal republica (richtig ist eigentlich re:publica) Lesungen gesehen, Themen waren Social Media, Web 2.0 und Digital Life, also durch die Bank interessante Themen. Ich hörte einen Vortrag mit dem einprägsamen Leitsatz „Das Internet vergisst nicht“. Es ging um Privatsphäre im Internet, Suchmaschinen wie Google, Nachteile durch freizügiges Preisgeben von persönlichen Informationen im Internet.
Dieses Jahr, bei der republica’09, die von 1. bis 3. April in Berlin stattfindet, heißt das Thema „Shift happens“, also „Veränderungen passieren“.
Aus Zeitgründen kann ich nicht mit dabei sein, deswegen habe ich mich kurz umgeschaut. Auf make.tv werden alle Vorlesungen aus 2 der 3 Veranstaltungsorte Live übertragen und später auch zum Download angeboten.
Also ab Mittwoch, dem 1. April um 10 Uhr kann jeder im republica Kanal von make.tv den interessanten Lesungen – mehr als 100 Vorträge werden insgesamt erwartet – lauschen.
Falls wir den Kido/Conficker Angriff überleben sollten panik-smilie 😉 ein Tipp für jeden IT/Internet Freund!

Den meisten sollte bekannt seien, dass .odt Dateien zu OpenOffice gehören.
Mir war das bis vor wenigen Minuten noch nicht so klar, da ich kein OpenOffice Nutzer bin.

Also: .odt Dateien sind, wie endungen.de richtig vermutet, Textdateien aus OpenOffice.

Es gibt also schonmal ganz offensichtlich 1 Lösung: OpenOffice herunterladen, installieren und öffnen.

2. Möglichkeit: Das Sun ODF PlugIn für MS Office. Damit erhält Office (Word, Excel, PowerPoint) die Möglichkeit, ODFs (Open Document Formats) zu öffnen, editieren und zu speichern. Das PlugIn ist schnell installiert und lange nicht so groß wie OpenOffice.
Funktioniert mit: „Microsoft Office 2000, Office XP, Office 2003, Office 2007 (Service Pack 1 or higher) or the equivalent stand-alone version of Microsoft Office Word, Excel or PowerPoint“ (weitere Systemvoraussetzungen)

Von der Geschwindigkeit nehmen sich beide nicht viel. Damit ist das PlugIn für alle interessant, die täglich das MS Office verwenden und kein OpenOffice installiert haben. Bei einer langsamen Internetverbindung oder bei Zeitdruck sollte das PlugIn genügen, vorausgesetzt Office ist installiert.
Allerdings hat Office + PlugIn bei einem Test etwas komisches ergeben. Ein Hintergrundbild, das in OpenOffice zu sehen war, wurde in Word nicht angezeigt; davon abgesehen funktioniert es.

Tipps wie zum Beispiel die .odt Datei einfach in eine .doc Datei umzubenennen könnt ihr getrost vergessen. Standardmäßig unterstützt Microsoft mit dem Office Paket keine ODFs und daran wird sich wohl auch nichts ändern.

Update:

Danke an demo für den Hinweis: das ODF Plugin von Sun kostet seit der Übername durch Oracle nun 90$ bzw. 65€ pro Benutzer. Statt dessen solltet ihr ein Blick auf das „OpenXML/ODF Translator Add-In for Office“ werfen. Ich werde das demnächst testen und berichten.

Ich bin am Wochenende durch den 3-jährigen Geburtstag des DimidoBlogs auf ihn aufmerksam geworden.
Martin schreibt in diesem Blog über Themen aus dem Internet, Computer/IT, Software und allgemeinem Blogging.

Da ich gerade etwas gelangweilt war habe ich für seinen Blog kurzer Hand seinen, in die Tage gekommenen, Feed Banner erneuert.
beitraege_per_feed_lesen_2
Als Dank hat er einen schönen Beitrag über meinen Blog geschrieben und mich sogar gleich in sein Gewinnspiel aufgenommen. 🙂

Ich möchte hier meinen Hobbyskill in Grafik- und Webdesign auch Anderen anbieten. Wenn jemand neue Grafiken, Banner, Webseitenelemente oder Ähnliches benötigt, meldet euch einfach bei mir.

Das muss man sich erstmal durch den Kopf gehen lassen:

Nur noch mal für mich zur Vergewisserung: Ich dürfte also mit 14 Jahren anfangen, großkalibrige Waffen zu benutzen und dann als 21jähriger Sportschütze mit einem Kofferraum voller halbautomatischer Waffen und 0,4 Promille auf der Autobahn mit 320 km/h vom Schützenfest zum CSU-Parteitag fahren – aber Computerspiele sollen verboten werden?

Zitat von Sascha Lobo

Gefunden auf Feldstudie.net

Letzte Woche schrieb ich über die Skybar-Restaurant-Kombination im 17. Stock eines 70er-Jahre Hochhauses inmitten von Berlin.
Ich war nun am Sonntag, von 17:30Uhr bis 20:30, mit meiner Freundin in der Bar/Chillzone des s o l a r Berlin.

solar-berlin-skybar-aufzug_21Von der S-Bahn Station Anhalterbahnhof kann man schon das Markenzeichen des solar an der Hauswand entdecken: der Fahrstuhl, gläsern, klein aber fein. Es erleichtert die Suche der Bar, notfalls gibt es auf der Homepage, die übrigends ebenso fein ist, eine Wegbeschreibung als .pdf.

solar-berlin-skybar-eingang-hof_2Der Eingang des Solar ist recht unscheinbar, schade eigentlich. Besser zu erkennen und zu finden würde auch die Besucherzahl stark anheben, vermute ich mal. Nur der eingravierte Name auf einer Tür, welche von der Stresemannstraße aber kaum zu sehen ist, weist darauf hin. Das Bild zeigt den Hof, über dem man von der Stresemannstraße zum Eingang des solar kommt, Blick aus dem Fahrstuhl.

Am frühen Abend öffnet die Garderobenfrau die Tür und nimmt dann auch die Jacken entgegen. Die Garderobe ist kostenlos, das ist attraktiv für das Zentrum Berlins.
Als nächstes geht es in den Fahrstuhl und mit diesem direkt in den 17. Stock. Der Fahrstuhl ist selbstverständlich verglast und damit beginnt mit jedem Meter Höhe die Begeisterung zu wachsen. Der Ausblick wandelt sich von ‚klischeehafter Innenhof‘ in ‚himmlische Weiten‘. Dieser abrupte Übergang macht es nur noch faszinierender.
solar-berlin-skybar-blick(mit dem Fahrstuhl über die Häuserwand, der Ausblick ändert sich schlagartig)

Wir kommen im 17. Stock an und kommen in das Restaurant. Die Einrichtung sieht sehr nobel aus, die Rundum verglaste Front schafft eine wunderbare Stimmung. solar-berlin-skybar-restaurant-tischeEine Reservierung würde ich nur raten, denn trotz der recht happigen Preise schmücken ‚Reserviert‘-Schilder die Tische. Das weiße Leder harmoniert mit der restlichen, eher an Schwarz orientierten, Einrichtung und diesen Stil lässt man sich natürlich auch bezahlen. Der Preis für eine Hauptspeise reicht von 12€ – 27,50€ und entspricht damit der gehobenen Zielgruppe von Berlin Mitte. Gegessen habe ich dort nicht, die Küche kann ich also nicht einschätzen.
Die Cocktails sind, wie das Essen, im oberen Preissegment aber sollen dafür sehr gut sein. Ich habe mir an diesem Abend nur eine heiße Schokolade mit Sahne gegönnt, ein wahrer Gaumenschmauß für einen – für mich – normalen und angemessenen Preis.

solar-berlin-skybar-couchesIm Restaurant führt eine große Treppe nach oben, in die Bar und Chillzone (wie ich es ganz frei einfach mal nenne). Couches, Sessel, Schaukeln (Liegeflächen, die flexibel hängen) und sogar seperate, richtig gemütliche ‚Couchbetten‘, die ich auch genossen habe, säumen die Etage. Auf den Tischen stehen Kerzen und alles wirkt sofort gemütlich und einladend. Die Atmosphäre wird durch interessante Farbspiele an den Wänden und Decken begleitet, die durch mindestens 20 versteckte Beamer entstehen.
Eine Platzreservierung ist hier nicht möglich, es kann allerdings schnell voll werden. Man ist also gut beraten vor 19 Uhr dort anzutanzen, da ist die Auswahl noch groß.
solar-berlin-skybar-farbspieleDer Service ließ keine Wünsche übrig, zumindest nicht am Sonntag, der ja wahrscheinlich auch ruhiger ist als ein Samstag Abend. Die Getränkekarte kam praktisch sofort, die Getränke auch nur wenige Minuten später, Freundlichkeit ist kein Fremdwort bei den Mitarbeitern. Auch der plötzliche Platzwechsel von den Sesseln zu den Liegeflächen wurde ohne weitere Anmerkung – nach dem Motto „Sie müssen aber noch bezahlen, bevor Sie gehen!“ – mit einem aufmerksamen Blick genehmigt.

Also:
Ich kann diese Location auf jeden Fall nur empfehlen! Sowohl Pärchen als auch Freundeskreise können hier einen sehr angenehmen Abend verbringen, die Gedanken schweifen und den Stress verschwinden lassen.

Weitere Artikel: 1, 2, 3, 4

Ich bin einer der wenigen, die den Wert von Twitter bisher noch nicht erkannt haben und es daher meiden. Zumindest habe ich das Gefühl. Es ist ja als würde man Youtube nicht nutzen oder so. Jedenfalls fand ich auf Cashys Blog folgendes Fun Video über Twitter. Ich könnte glatt eine der beiden Personen sein. Wer? Ihr dürft raten…

Kann mir jemand erklären wieso ich dieses Microblogging via Twitter nicht ansprechend finde. Vielleicht kann mich ja jemand mal versuchen zu überzeugen?