Jeder weiß sicher, dass ein regelmäßig Backup vom Blog Gold wert ist. Das kann aber durchaus etwas Zeit kosten, wenn man das von Hand macht, jedes Mal aufs Neue.
Eine Möglichkeit, bequem mit vielen Features ein FTP Backup zu machen wäre mit SyncBack (Freeware).
Installiert die Software, erstellt ein neues Synchronisierungs-Profil und aktiviert den Expertenmodus per Klickt auf [Experte] neben [OK].
Geht in den „FTP“ Tab, klickt die Checkbox und tragt eure FTP Server Daten ein. Ein Klick auf [FTP-Einstellungen testen] bestätigt, dass die Eingaben korrekt sind. Eventuell wollt ihr auch noch die Werte bei Timeout und Verbindungsversuchen anpassen.
Klickt nun auf das Durchsuchen Symbol neben dem „Ziel“ Eingabefeld. Bestätigt, dass ihr eine Verbindung aufbauen wollt und schaut euch die Anzeige an. Das sollte jetzt der Inhalte eures FTP Servers sein. Wählt nun den Ordner aus, den ihr sichern wollt.
Bei der Quelle nutzen wir jetzt eine dynamische Angabe, damit nicht immer in das selbe Verzeichnis gesichert wird. Dazu nutzen wir die Systemvariable %date%, die immer das aktuelle Datum (z.B. „15.06.2010“) zurückgibt.
C:\Webserver-Backup\%date%\ ist also meine Quelle. Startet das SyncBack Profil so wird ein neuer Ordner mit dem Datum als Namen erstellt und alles dort reinkopiert.
Geht nun in den „Filter“ Tab und tragt ein paar Masken ein, die bei der Synchronisierung ignoriert werden sollen. Das bietet sich bei jeglicher Art von Logfiles an, wenn ihr die nicht sichern wollt, bei temporären Dateien wie die vom Global Translator (gt-cache) oder wenn ihr einen Downloadordner im FTP habt, in dem viele große Dateien liegen. Ihr könnt auch erstmal 2, 3 Backup Testläufe machen um eventuelle Problemkandidaten zu finden. Ist auch etwas Geschmackssache.
So, letzte Einstellung vorerst: „Weitere Einstellungen“ Tab bietet euch einen Zeitplan an. Aktiviert diesen, ggf. müsst ihr die Meldung „Windows XP erlaubt keine leeren Passwörter im Taskplaner. […]“ bestätigen. Nun wird in eurem Taskplaner eine Verknüpfung zu dem SyncBack Job erstellt. Wie das Popup vorher schon erwähnt: setzt euer Passwort neben eurem Nutzernamen mit [Kennwort festlegen].
Im Karteireiter „Zeitplan“ stellt ihr die gewünschte Regelmäßigkeit ein und auch der Reiter „Einstellungen“ ist nicht uninteressant.
Das wars!
coole Idee, vielen Dank 😉
Ich kann auch ergänzen, dass ich diese Art von FTP Backup immernoch nutze. Wöchentlich wird mein kompletter Blog gesichert, ohne dass ich was machen muss oder das mitbekomme.
Man muss nur hin und wieder mal das Backupverzeichnis aufräumen, wenn es hunderte Gigabyte übersteigt 😉
Ich habe ein Problem mit dem Zeitplan und dem Kennwort. Mein Windows-7-Konto hat kein Kennwort, weil ich das nicht brauche. Aber der Zeitplan scheint ohne Kennwort nicht zu funktionieren, da immer diese Fehlermeldung erscheint:
„Anmeldung fehlgeschlagen. Benutzerkontenbeschränkung. Mögliche Ursachen hierfür: Leere Kennwörter sind nicht zulässig […]“
Auch wenn ich unter „Kennwort festlegen“ bei SyncBack eines eingebe, wird die Meldung „Unbekannter Benutzername oder falsches Kennwort“ angezeigt.
Kann mir jemand sagen, wie ich weiter vorgehen kann. Muss ich wirklich ein Kennwort für mein Windows-Konto festlegen, das ich jedes Mal beim Starten oder Aufwachen des PC eingeben muss?
Vielen Dank im Voraus!
Hallo,
das Tool wäre echt top, aber ich bräuchte das mit einer sFTP-Verbindung !
Gibt es sowas auch ???
Kann das Tool keine Verbindung zu einem sFTP Server herstellen? Reicht es nicht vielleicht den Port anzupassen, von 21 (FTP) auf 22 (sFTP)?
@ Nick (Antwort 3):
Unten links das Kästchen “Nur ausführen wenn angemeldet” aktivieren.
Dann Geht es auch ohne Vergabe eines Kennwortes.
Fragen nach einem Kennwort dann einfach ignorieren.
Hi,
wie schaut es mit MySQL Datenbanken aus? Die werden wohl nicht mitgesichert, oder?
Hallo Bueno,
ich weiß leider nicht, ob das Tool MySQL sichern kann – ich vermute mal nicht. Es gibt aber Tools dafür.
Und ich vor Kurzem in PHP ein Backup-Tool geschrieben, dass neben FTP auch MySQL sichern kann. Funktioniert allerdings nur im All-Inklusive Hoster, glaube ich. Zumindest muss exec() erlaubt und 1, 2 Pakete auf dem Server installiert sein.