Ich staunte nicht schlecht; obwohl 2004 kaum vorbei ist hat sich doch schon einiges geändert 😉
Die größte, dort gelistete, externe Festplatte war 300GB groß und kostete auch knapp über 300€.
Schon interessant das mit den heutigen Standards von externen SATA2 Platten mit 1000GB für 82€, 1500GB für 134€ oder auch 2000GB für 170€ zu vergleichen.
Schaut man wiederum auf die Preisentwicklung von z.B. der 2000GB Festplatte LaCie Desktop Hard Drive 2000GB, die in 5 Monaten 20% günstiger geworden ist, dann können wir dieses unglaubliche Datenvolumen in einem Jahr ebenfalls für 100-130€ erwerben.
Für viele stellt sich spätestens hier die Frage wohin das ganze führt, wie die Datenspeicherung in 10 Jahren aussehen wird. In einem älteren Artikel von 2006 stand folgende Passage:
Die Entwicklung der Festplatten in den letzten Jahren hat wohl kaum jemand in dieser Form voraussehen können. Seit der Vorstellung der ersten Festplatte im Jahre 1956 hat sich die Performance um das Zehntausendfache und die Kapazität um den Faktor 100.000 erhöht.
Da sich das Speichervolumen alle 18 Monate verdoppelt könnte man diesen Vergleich umschreiben und den Faktor auf 200.000 seit 1956 erhöhen.
Doch wann wird der exponentielle Anstieg unmöglich werden, wann stellen sich die natürlichen Grenzen von Band-, Disk- und optischen Speichermedien in unseren Weg und vor allem, wie wird es dann weitergehen?
Ein Storage Strategist definierte 2004 in einem Artikel diese Grenzen recht verständlich:
Eines Tages werden wir uns mit des Phänomen des superparamagnetischen Effekts auseinandersetzen müssen, der dadurch entsteht, dass die Bits so nahe beieinander liegen, dass nicht länger zwischen ihnen unterschieden werden kann.
Bis jetzt wurde die Grenze ohne jegliche Probleme umgangen und es sieht so aus als wenn kein Ende in Sicht ist.
Eine Mögliche Richtung nach Flashspeicher, der sich mittlerweile durchgesetzt hat, wird wahrscheinlich die holografische Speicherung sein. Mit dieser Technik ist es möglich mithilfe von Licht Informationen in einem Medium zu speichern. Diese ermöglichen eine Informationsdichte, die bisher ungeschlagen ist. Bei dreidimensionalen Speichermedien wie z.B. Würfeln wäre dann das beschreiben des kompletten Volumens möglich, nicht nur der Oberfläche, wie bei herkömmlichen Diskspeichermedien.
Man stelle sich aber nur die Möglichkeiten vor, die sich durch einen Durchbruch dieser Speichertechnik ergeben würde.
So und späätestens jetzt sollte sich jeder fragen, ob und vor allem wofür wir diesen Speicher benötigen? Werden wir später wirklich bis zu 400 Exabyte Datenspeicher gebrauchen?
Naja, das werde ich in einem Post um 2012-2030 wohl berichten können. 😉
Auf bald.