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Google präsentierte vorgestern ihr neues Tool namens „Wave„.
Es wird die Kommunikation und der Austausch vieler Medien im Vordergrund stehen. Google fasst es kurz mit „communication and collaboration on the web„.
Der Screenshot zeigt so etwas wie ein E-Mail-Fotoalbum-Chat-Bundle. Es soll auf jedem Fall E-Mail Funktionen und Chats für die Live Kommunikation geben. Dokumente stehen den Nutzern dort Live zur Verfügung, durch Sharing arbeiten auch mehrere gleichzeitig dran. Zusätzliche Spielereien wie Rechtschreibkontrollen und Spiele sind wohl auch mit dabei.
Die API wird zusätzlich offen stehen, so dass sicher schnell Funktionen, Tools und Widgets für Google Wave erscheinen werden. Zumal die ersten Entwickler auf der Google I/O Developer Conference schon Accounts bekommen haben und sicher jetzt schon teste und basteln.
Auf der Homepage von Google Wave könnt ihr euch ein 1h20m Video ansehen, in dem Google Entwickler das Tool präsentieren. Ich habe dafür jetzt leider keine Zeit mehr aber ich denke, dass sollte als Einblick vorerst genügen.
Offizieller Release wird wahrscheinlich dieses Jahr sein.

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Wollt ihr nicht mal euer Allgemeinwissen testen?
Auf http://allgemeinbildung.lernenhoch2.de/ könnt ihr das. Ein Klick auf [Start] genügt und schon bekommt ihr Fragen vorgeworfen, die wohl irgendjemand als Allgemeinwissen eingestuft hat. Dabei habt ihr für jede Frage bis zu 20 Sekunden Zeit. Wild rumraten ist jedoch nicht drin, man hat nur 5 ‚Leben‘ am Anfang. Jede falsche Antwort kostet natürlich ein Leben. Weiß man eine Frage nicht und möchte auch nicht rumraten dann kann man sie überspringen; für 1 Leben.
Die Fragen sind immer zufällig. Man wird also nie 2 Mal die selbe Fragenreihenfolge sehen.
Am Ende (keine Ahnung ob es ein „Ende“ gibt ausser alle Leben weg) bekommt ihr noch einen Rang, je nachdem wieviele Fragen ihr richtig beantwortet habt. Auf der Startseite sehr ihr auch wie oft die Ränge vergeben werden und könnt damit auch den Durchschnitt erkennen.
An sich ein einfaches aber gutes System.

Ihr könnt ja auch mal in deren Blog schauen, der neueste Eintrag „Was hat Star Trek mit Allgemeinbildung zu tun?“ erweckt ja schonmal Interesse 😉

Ich arbeite gerade in meiner Freizeit an einem großem Video und war deshalb eine Zeit auf der Suche nach Soundportalen. Die Ergebnisse waren nicht wirklich berauschend. Viele kleinere Seiten, die eher unübersichtlich und kompliziert ihre paar Sounddateien präsentierten.

Soungle.com hat mich da schon eher begeistert. Die Startseite schockt zwar erstmal, da sie recht kahl und funktionslos scheint. Unter der Haube sieht es aber viel besser aus. Wenn man weiß, was man sucht, ist man hier richtig aufgehoben. Suchbegriff eingegeben und man erhält die Auswahl an Sounds:
sounglecom-soundarchiv-gros-einfach
Zu jedem Sound gibt es einige Informationen und mit einem simplen Klick lassen sich alle Sounds abspielen und auch als .wav herunterladen.

Interessant wären jetzt noch Features wie ‚XX Sounds pro Seite anzeigen‘ oder ein paar Rankings auf der Startseite á la ‚Meistgesuchten Sounds‘ oder so.
Na mal schauen wie sich Soungle weiterentwickelt.

Die meisten kennen das Umfrage Institut Infratest dimap. Viele gute Umfragen werden von diesem Institut durchgeführt und natürlich fehlt es auch beim aktuellen Thema Internetsperren nicht.

Am 18.05. präsentierte Infratest dimap die Umfrageergebnisse zum Thema „Sperrung von kinderpornografischen Internetseiten“. Es scheint mehr als nur eindeutig zu sein: 92% befürworten die aktuellen politischen Anstrengungen, das bestimmte Internetseiten durch DNS Sperren zu „sichern“.
Beauftragt wurde diese Umfrage vom Verein Deutsche Kinderhilfe
.

Jetzt berichtete Computerbase von einer weiteren Studie, ebenfalls durchgeführt von Infratest dimap. Erneut zum Thema Internetsperren. Ergibt wenig Sinn? Falsch, so schauts aus:

Der Verein Deutsche Kinderhilfe gab nämlich nicht nur die Umfrage in Auftrag, sondern stellte auch die Fragen. Das ist allerdings ein Problem, sofern man sich möglichst neutrale Ergebnisse erhofft, denn die Organisation unter der Leitung Georg Ehrmanns äußerte sich mehrfach kritisch gegenüber den Gesetzesgegnern und wischt Argumente gerne mit Meinungen vom Tisch. Wie und wer würde die schon im Namen inkorperierte Kinderhilfe in puncto Kinderpornographie auch in Frage stellen? Einer tat dies bedenkenlos: Der Verein Missbrauchsopfer gegen Internetsperren (Mogis) gab eine eigene Studie beim selben Meinungsforschungsinstitut in Auftrag. Die Ergebnisse der Umfrage sind mindestens so sensationell wie die gestrigen.

Das Ergebnis:

Eine der getätigten Aussagen lautete: „Der Zugang zu Internetseiten mit Kinderpornographie sollte durch eine Sperre erschwert werden, das reicht aus, auch wenn die Seiten selbst dann noch vorhanden und für jedermann erreichbar sind.“ Laut der Zeit, der die Ergebnisse exklusiv vorliegen, stimmten über 90 Prozent infolge dessen gegen die Netzsperren, nur fünf Prozent waren dafür. Noch gestern schienen 92 Prozent der Befragten für die Netzsperre zu sein – ein voraussehbares Ergebnis. In beiden Fällen.

Genaue Daten bringe ich bis spätestens Morgen!

2 Umfragen, 1 Umfrageinstitut, 2 „Parteien“, 2 komplett verschiedene Ergebnisse.
Somit kann man wohl das „92% Befürworter“-Argument von Uninformierten ab Heute widerlegen!
Super Aktion.

Die Google Bildersuche kennt mittlerweile jeder, ich werde die Grundlegenden Funktionen jetzt also nicht weiter erläutern.

Neu ist die Auswahl des Farbschemas.

Wenn ich zum Beispiel auf der Suche nach einem RSS Icon bin, dann kann ich mit dem Suchbegriff „rss icon“ und der Größeneinschränkung „kleine Bilder“ schon erfolgreich sein. Aber es gibt trotzdem noch 740 verschiedene RSS Icons, also eine ganze Menge. Möchte ich jetzt ein farblich zum Blog passendes Icon habe, kann ich mit dem Farbschema experimentieren:
google-bildersuche-farbschema

So ist es leicht für jede Webseite passende Icons und Bilder zu finden. Nie wieder „icon pfeil grün“ suchen… wunderbar.

optische-taeuschung
PS: fällt euch auch die leichte Optische Täuschung auf? Nein? Schaut nochmal auf die ganzen Farben:

Oder ich hab nur nen Knick inner Optik und nen Sprung inner Schüssel, kann auch sein 😉

WolframAlpha ist eine neue Suchmaschine, die Eingaben anders als andere Suchmaschinen verarbeiten soll. Es werden nicht mehr länger Informationsquellen angezeigt sondern die Informationen direkt verarbeitet und ausgegeben. Statt Links zu Quellen werden jetzt Graphen, Formeln, Statistiken, Bilder und alle verwertbaren Daten direkt aufgelistet.
Das kann in vielerlei Hinsicht schneller und praktischer sein und weckte natürlich auch mein Interesse.

Mein Grundgedanke: eine Aufgabe, 3 Minuten Recherchezeit, Test mit WolframAlpha und Google.

1. Test: Anzahl der Mitarbeiter von Google, möglichst aktuell.

Google: 3 Minuten komplett genutzt. „how many google employees“ habe ich gesucht und folgende Antworten gefunden:
Feb 2008: 16k | Jun 2008: 19k | Jan 2009: 20k
Das sind gute Daten, ersteres und letzteres Ergebnis auch von mehreren Quellen bestätigt. Wie immer schnell und einfach dank Google.

WolframAlpha: „google employees“ eingegeben, 3 Sekunden später sah ich das Ergebnis:
wolframalpha-test-google-employees
Keine weiteren Fragen an den Angeklagten… Die Daten decken sich natürlich mit den Google Aussagen, es lässt sich aber noch sehr viel mehr ablesen als nur 2008 und Anfang 2009. Auch die Jahre davon hat WolframAlpha gefunden. Die restlichen 2 Minuten und 50 Sekunden konnte ich damit schon für die Auswertung nutzen, ich war beeindruckt.

2. Test: Anzahl der Mitarbeiter von Microsoft, möglichst aktuell.

WolframAlpha: Ich entschied mich mit dem klaren Gewinner der letzten Runde anzufangen. „microsoft employees“ tippte ich ein. Kein Treffer, „Data not available“. „microsoft jobholder“, „microsoft jobs“, „microsoft mitarbeiter“, brachte alles nicht das gewünschte Resultat. Immer mal einige Kusinformationen zu Stocks mit dem Namen „Jobs“ aber nichts sinnvolles dabei.
Kein Ergebnis, schade.

Google: Die 3 Minuten wieder genutzt, die Informationen wieder recht umfangreich für nur 3 Minuten suchen:
Jun 2007: 78k | Mai 2008: 90k | Sep 2008: 94k
Auch damit lässt sich arbeiten.

3. Test: Auch auf der Suche nach den größten Unternehmen der Welt half mir WolframAlpha nicht. Die Kombinationen aus „biggest“, „largest“ und „companies“, „concerns“ führte zu entweder crap oder keinen Daten. Google brachte auch hier wertvollere Infos, beziehungsweise in Wikiepdia Artikel.

Fazit: Im Endeffekte glaube ich, dass WolframAlpha noch einiges an Entwicklungszeit benötigt und massiv Daten sammeln muss. Ich weiß nicht wo die Engine die Daten hernimmt aber es reicht noch lange nicht aus. Google hat nichts zu befürchten. Die Ergebnisse ersetzen nicht die Google Linklisten, denn die meisten Probleme und Fragen lassen sich nicht durch Statistiken und Graphen lösen. Dadurch wird es maximal eine Ergänzung zu Google um Zahlenwerte und Kram in dieser Richtung schneller zu finden.

Wie seht ihr das?

2 Google Tools fanden in den letzten Tagen meine Aufmerksamkeit.

google-setsGoogle Sets: Google Sets sucht nach zusammenhängenden Begriffen. Dafür habt ihr bis zu 5 Eingabefelder, in die ihr Begriffe eintragen könnt. Google versucht Zusammenhänge zu erkennen und bringt euch 10-30 neue Begriffe.
Beispiel:
Vorgabe: Zucker, Pfeffer, Salz
Google Sets: zucker, pfeffer, salz, zitronensaft, dextrose, essig, olivenöl, milchfermente, askorbinesäure, öl, knoblauch

Und wozu soll das gut sein? An sich fallen mir nicht viele Einsatzmöglichkeiten ein aber wie wäre es mit: neue Software finden:

Vorgaben: Ad-Aware, Spyware Doctor, Spyware Search and Destroy
Google Sets: spyware doctor, spybot search and destroy, ad aware, spy sweeper, windows defender, pestpatrol, spywareblaster, counterspy, spybot, mcafee antispyware, pest patrol, spyware remover, antispy, spyremover, xoftspy, spycatcher, spyhunter, aluria anti spyware, hitman pro, microsoft windows antispyware, spybot s d, antispy utility, anti spyware, spyware, spyware begone, zone alarm, spyware be gone, hijackthis, mcafee anti spyware, avg anti spware, ms anti spy, microsoft windows defender, avg anti spyware, bazooka spyware scanner, spyware eliminator, spysubtract, computer virus, anti spyware virus, spam monitor, mozilla firefox, about blank, free spyware, adware, file securer

Da sind sicher eine Menge interessanter Tools mit dabei.
Das war sicher nicht die Idee der Entwickler aber nunja…

google-flu-trends1Tool Nummer 2 ist irgendwie makaber: Google(.org) Grippe Trends („Google flu trends“)
Dieses Tool analysiert die Grippeintensität der USA und Mexico.
Hier Mexico’s Status:
google-flu-trends-mexico
google-flu-trends-hawaiiSchenkt man dieses Statistiken Glauben so ist Hawaii derzeit am gefährlichsten, dort wurde der Status High angegeben und das erreicht sonst keiner der Staaten.
Ob diese Daten überhaupt einen nützlichen Aussagewert haben wag ich zu bezweifeln.
Wer mehr wissen möchte kann sich auf der „How does it work?“ Seite über die Hintergründe des Tools informieren.