Hintergrund der ganzen Story ist das Gerangel zwischen EU und Microsoft wegen Wettbewerbsstörung und Ähnlichem. Einen Überblick habe ich in meinem Blogartikel „Microsoft vs. EU„, sowie „Update: Microsoft vs. EU“ gegeben, diese Debatte setzt sich natürlich unaufhaltsam fort. Letztens kündigte Microsoft an, dass Benutzer den IE Browser deaktivieren könnten.
Opera jedoch reicht die Deaktivierung nicht aus, wie Computerbase berichtet. Der Benutzer wäre immernoch gezwungen alternative Browser mit dem Internet Explorer zu laden, bevor er sie nutzen kann. Dadurch ist die einstige Forderung der EU, eine Browserwahl zur Verfügung zu stellen, nicht erfüllt. Zumal das deaktivieren die feste Kopplung an Windows nicht behebt, da alle Programmdateien bis auf die ausführbare Datei erhalten bleiben.
Google teilt die Ansicht von Opera angesichts der marktvorherrschenden Stellung Microsofts, die auch den Google Browser Chrome den Weg versperrt.
Die EU gibt dem Softwaregiganten vorerst aber noch bis April Zeit, entsprechende Handlungen zu unternehmen. Diese Verlängerung der Deadline verschafft dem Konzern 3 Wochen Ruhe dafür.