Folgender Kurzfilm hat mich gerade fasziniert:
Das Video mit dem treffenden Namen New York 2008 von Vicente Sahuc zeigt die sonst so hektische Stadt in einer ungewohnten Ruhe. Die Filmszenen hat der Autor mit der recht teuren Casio EX-F1 auf Rollerblades gemacht. Danach hat er durch das Videoprogramm Premiere dieses bewundernswerte Video gezaubert.
Der SlowMo Effekt kommt jedoch nicht durch Premiere sondern dadurch, dass die Kamera mit sagenhaften 300 Frames pro Sekunde gefilmt hat und es mit normalen 24 FPS abgespielt wird, also 8 Mal langsamer als eigentlich stattgefunden.
Ich finde vor allem die Slow Motion absolut geil. Es beeindruckt mich sicherlich aus einem einfachen Grund: das Auge kann in diesem Video das vielfache der gewöhnlichen Informationsmenge erkennen. Szenen, die sich normalerweile in wenigen Sekunden abspielen, dauern in dem Video schon mal 16-24 Sekunden und da haben unsere Sinnesorgane (naja eigentlich nur das Auge) viel mehr Zeit das Bild zu analysieren. Eine Explosion, von der wir normalerweise in den 1-4 Sekunden so gut wie nichts mitbekommen, wirkt ja in 12% der normalen Geschwindigkeit auch ganz anders, absolut spektakulär. Daher mag ich Slow Motion, es beeindruckt mich total, sicherlich unbewusst aus diesem Grund.
Gerade gelesen auf StyleSpion.de „New York in Slow Motion Kurzfilm“