Google Chrome Benutzerprofile – „Chrome Profiles“

Kein Tag ohne Google News? Stimmt.
Im Chrome gibt es jetzt Benutzerprofile (seit gestern v14.0.825.0 dev-m). Die Sache ist noch sehr grundlegend – fast schon lächerlich – realisiert, funktioniert aber.
Oben links wird das Icon des gerade gewählten Profils angezeigt. Mit Klick darauf bietet ein Kontextmenü das Erstellen, Wechseln und Löschen neuer Profile an.

Bei der Wahl eines Profils unter „Chrome Profiles“ (vorab muss ein weiteres Profil erstellt werden) öffnet sich ein neues Chrome Fenster mit den Einstellungen dieses Profils. Ein neu erstelltes Profil ist komplett vom Standardprofil abgekapselt und nimmt keinerlei Einstellungen mit, das Fenster gleicht dem einer Neuinstallation.

Ich denke hier ist noch einiges an Arbeit notwendig aber Google wird hier in den nächsten Tagen oder Wochen sicher viel drehen.
Nutzt ihr denn Browserprofile? Ich ehrlich gesagt nicht aber ich denke darüber nach einen Browser speziell auf Webentwicklerbedürfnisse und einen Browser für das Standardsurfen einzurichten.

2 Kommentare

  1. Hallo Hannes,
    ich habe mich bisher immer gefragt wo der Sinn der Profile sein soll. Nun bin ich aber auf eine Idee gekommen die mir nützlich scheint. Ich betreibe genau wie Du ein Blog. Dabei müssen etliche Screens erstellt werden. Wenn ich vom Firefox einen Screen gemacht habe, habe ich immer die ganzen Leisten usw, ausgeblendet. Interessiert ja sowieso keinen. Durch die Verwendung von Profilen könnte ich einen für das Bloggen und den anderen zum surfen nehmen.

    Werde mal sehen wie ich das im Firefox handhaben kann.. Den Chrome nehme ich zwar auch, aber nur selten da etliche Plugins damit nicht funktionieren.

    Jochen

  2. Ich habe auch noch nicht so ganz den Weg zu Profilen gefunden, sehe aber durchaus Sinn in den verschieden angepassten Oberflächen.
    Ich habe z.B. momentan 9 Lesezeichen Ordner in der Symbolleiste, wo 90% meiner Lesezeichen landen. Das sind natürlich viel zu viele Ordner, die Hälfte davon wird gar nicht mehr angezeigt und muss umständlich über den Doppelpfeil-Dropdown gesucht werden.
    2 oder 3 Browserprofile könnten sich diese 9 Ordner thematisch aufteilen, somit hätte jeder Browser nur 3-4 Lesezeichenordner und allgemein mehr Platz in der Leiste. Die Oberflächen würden angepasster (keine Menüleiste im „Webentwickler“-Profil z.B.) einen aufgeräumteren Eindruck hinterlassen.

    Zumindest die Theorie. In der Praxis muss man das alles erstmal realisieren, die Lesezeichen exportieren, importieren, Syncs anpassen (sonst sind nach 1 Sync alle Lesezeichen wieder da oder die Hälfte vom Server gelöscht) und sowas, das ist schon etwas Arbeit.

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