Der Prozess SeachIndexer.exe ist ein Prozess des „Windows Suche“ Dienstes. Dieser Dienst sorgt dafür, dass Ordner, Dateien, Dateieigenschaften und Dateiinhalte für die Windows Suche vorbereitet und optimiert. Ob man das braucht muss jeder selber entscheiden. Ich nutze die Windows Suche weder im Explorer noch in anderen Microsoft Programmen, der Prozess ist also eher lästig.
Indizierung beenden
Start -> (Systemsteuerung ->) Indizierungsoptionen -> Erweitert -> [Neu Erstellen]
Damit wird die bisherige Indizierungsdatenbank gelöscht. Anschließend:
Start -> Ausführen -> Services.msc -> "Windows Search" -> Eigenschaften -> [Beenden]
um den Dienst zu beenden und dann Starttyp auf „Deaktiviert“ stellen.
Damit sollten der Dienst und der Prozess lahm liegen.
Nur Startmenü indizieren
Eine sinnvolle Alternative zum Beenden, vorgeschlagen vom Leser Klemens, ist das Reduzieren der Indizierungsorte auf das Startmenü.
Geht dazu in die Indizierungsoptionen, klickt auf „Ändern“ und entfernt dort alle Orte bis auf das Startmenü.
So wird der Indizierungsdienst nicht mehr viel ackern und ihr könnt im Startmenü trotzdem all eure Programme über die Suchleiste finden.
Besser als Deaktivieren ist das Anpassen der indizierten Orte. Ich habe nur noch das „Startmenü“ übrig gelassen und alles andere entfernt.
Vorteil ist, man kann immer noch auf den Startknopf drücken und Programme suchen – sehr praktisch!
Na toll und wie hast du das gemacht ?
Unter Systemsteuerung – Indizierungsoptionen
kann man das einstellen.
Auf dem Notebook mit SSD habe ich es aber auch abgeschaltet.
Verstehe ich nicht. Aktuell habe ich bei mir die Indizierung noch an, aber angehalten. Nur 55 Elemente wurden indexiert. Die Datei „services.msc“ poppt aber trotzdem sofort auf, wenn ich danach suche. Wobei der aktuell aber auch noch dran ist und die Indizierung auf C:\ bei allen Dateien ändert. Ich warte mal ab…
Bis dahin noch ein Hinweis: Bei mir heißt der Dienst Windows Search und nicht Suche und die „Indizierungsoptionen“ kann man ebenfalls über Start -> Ausführen suchen statt in die Systemsteuerung zu wechseln.
EDIT: So der Dienst ist deaktiviert und suchen über das Startmenü geht genauso schnell wie immer. Wobei das schon komisch ist. Sucht der irgendwie anders, wenn ich über C:\ eine Suche starte? Da kommt direkt die Meldung, dass das Laufwerk nicht indiziert ist und es dauert auch entsprechend lange, aber beim Link über das Startmenü „Weitere Ergebnisse anzeigen“ poppt alles direkt auf. Mal sehen wie das nach dem nächsten Neustart ist 😉
Hallo Marc, ich glaube einige Ordner sind immer in der Windows Suche vertreten, dazu gehört auch
Jede Datei dieses Ordners wird über die Suche gefunden, jedoch nur wenn der Dateiname ohne Endung komplett ausgeschrieben wird.
Die tatsächliche Windows Suche, die auch über die Indizierung gesteuert wird, dient dazu, dass Elemente in einer Datenbank landen und sofort angezeigt werden, sobald nur ein Teil ihres Namens eingegeben wird. Bzw. reicht die Windows Indizierung ja soweit, dass sogar der Inhalt von Mails indiziert werden kann, sodass man Mails nach ihrem Betreff aus der Startmenü-Suche heraus suchen könnte (wenn die Indizierung aktiviert, eingerichtet und Outlook installiert ist).
Du hast natürlich Recht, der Dienst heißt in der Tat Windows Search. Keine Ahnung warum ich damals Windows Suche geschrieben habe; ich habe das angepasst.
Dein Edit Problem verstehe ich jedoch nicht so ganz.
Edit: Klemens, ich habe deine Anmerkungen aus deinem ersten Kommentar mal in den Artikel übernommen.
Ok, nach einem Neustart sieht das auch noch mal anders aus. Der Link „Weitere Ergebnisse anzeigen“ funktioniert z.B. gar nicht mehr und ich sehe nur noch ein paar Sachen aus dem Windows und Programme Verzeichnis.
Auch kann ich nicht mehr über die Suchbox einer Bibliothek eine Suche anstoßen. Das ist natürlich schlecht. Dann werde ich ohne den Suchindex nicht auskommen.
Ich aktiviere das jetzt wieder, aber nur Benutzer (ohne AppData) und Startmenü. Außerdem habe ich beim Dateityp „zip“ das Indizieren auf „Nur Eigenschaften reduziert“. Ich befürchte, dass der für sehr große ZIP-Dateien einfach zu lange für den Index braucht.
Schlussendlich verstehe ich aber nicht warum der SearchIndexer so viel gearbeitet hat als mein Virenscanner das NAS durchsucht hat. Denn das war Grund dafür, warum ich den Index abschießen wollte. Ich mein der wird die Dateien natürlich erst von da herunterladen, aber er speichert sie dann ja nicht in einem der indizierten Verzeichnisse (kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen). Andersherum muss man sich natürlich fragen warum der Virenscanner den SearchIndexer nicht solange pausiert.
Dein letzter Absatz enthält interessante Fragen 🙂 Beantworten kann ich die jedoch nicht.
Ich muss sagen, dass ich die Windows Suche schon lange nicht mehr verwende (außer das Suchfeld im Startmenü hin und wieder für Programme), da ich auch den Windows Explorer nicht mehr als Dateibrowser verwende.
Ich nutze Total Commander (Homepage / Artikel) als meinen Dateibrowser und die Suche darin ist ultimativ besser als alles, was Microsoft bietet: super-mega-schnell, viele Optionen/Filter/Einstellungen, Regular Expressions usw.
Also von daher spare ich mir die Windows Suche, vor allem die integrierte im Explorer oben rechts, und spare damit auch meine Nerven 😉 – ein Tipp von mir.
Eine Alternative käme für mich nur in Frage, wenn sie ersetzt. D.h. wenn ich Dateien hochlade, muss da der Explorer genauso genutzt werden, wie beim Klicken auf den Computer oder eben die Schnellsuche im Startmenü, die ich viel zu oft zum Ausführen von Programmen nutze, als das ich darauf verzichten wollte. Als separate Anwendung finde ich es persönlich auch Unsinn. z.B. Classic Shell oder TeraCopy machen das sehr gut. Beim Explorer kenne ich da nur BetterExplorer, aber der nutzt auch nur die Suche von Windows und bei mir war der recht buggy und eben auch nicht perfekt eingebunden.
Ich nutze Total Commander seit über 6 Jahren und die Software ist mittlerweile komplett in Fleisch und Blut übergegangen. Ich weiß nicht genau was du mit deinen Sätzen sagen wolltest aber du kannst ja das Tool einfach mal ausprobieren, schaden kann’s nicht 😉
Das herumrödeln von meiner cleanen Windows 8.1 Installation (inklusive aller Updates) auf meiner superschnellen Enterprise Festplatte ist nicht mehr auszuhalten. Egal was ich auf dem PC auch mache, auch wenn ich nichts mache, ständig massive Zugriffe. Sicher nicht optimal für die Lebensdauer der Platte (ist das vielleicht gewollt?!?) und geht mir außerdem schwer auf die Nerven.
Die üblichen Hauptverdächtigen sind der Indexdienst und die
Hintergrundoptimierung des Systems (Festplattendefragmentierung?) , die nerven einfach nur und stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen. Aber zum Glück lassen sie sich einfach abschalten indem man den zugehörigen Dienst deaktiviert. Resultat: Deutlich weniger Zugriffe. Und suchen kann man trotzdem. Auch ohne Index. Endlich Ruhe im System!
Trauriges MS…
Danke. Danke. DANKE!
Das Teil hat bei mir auch ewig den ‚Betrieb‘ aufgehalten.
Dank eurer Hilfe bin ich wenigstens dieses Problem endlich los!