Quelle: seonauten.com
Marco schreibt im Seonauten Blog über die „Inflation der Blogosphäre“ durch Twitter. Er beschreibt die Veränderungen, dass mehr getwitter und weniger gebloggt wird.
Dort könnt ihr euch einen kleinen Gedankenanstoß holen, der gar nicht so unplausibel scheint.
Ich finde das Thema recht interessant, habe hier und da auch schon mal grübeln müssen. Kleine News, schreibe ich dafür jetzt extra einen Artikel, wende 20 Minuten Zeit auf. Oder schreib ich 140 Zeichen und erhalte (bestenfalls) direkt Feedback durch Antworten oder ReTweets?
Aber ich schreibe einen Post! Das wird es mir ja wohl wert sein 😉
Was denkt ihr dazu, ist Twitter eine Gefahr?
Ich denke, Twitter ist keine Gefahr, sondern eine Ergänzung. Vor allem jetzt im Moment, wo ich kaum Zeit zum Ausarbeiten kompletter Artikel habe, veröffentliche ich gern kurze News per Twitter.
Die Frage die sich mir stellt, ist es das Post wert gelesen zu werden? Wenn die Frage mit ja beantwortet werden kann, sind aller Wahrscheinlichkeit 160 Zeichen zu wenig, oder? Bis hierher (Fragezeichen) hatte ich 176 Zeichen gebraucht.
Um auf Deine Frage konkret zu antworten: Nein.
Ich denke, twitter ist nur ne Modeerscheinung und wenn genug Leute feststellen, das es Zeit verbrannt ist, schläft das Thema wieder ein.
für mich sind 160 zeichen gerade mal die einleitung in einen guten blogartikel. demnach kann twitter meiner meinung nach nicht an die qualität von normalen blogposts rankommen.
also kann man twitter auch nicht direkt als gefahr für blogs sehen. denn es sind einfach 2 unterschiedliche dinge. so wie romane und sms. oder briefe und der newsticker bei n24. sachen die auf informationen abzielen aber ganz anders funktioniern. sollte ich mich irren werden magazine wie stern oder spiegel in zukunft als lose blattsammlung von 3 seiten umfang verkauft. ich glaube aber nicht , dass das passiert, oder?
Twitter ist eine Ergänzung zu Blogs. Viele Infos genügen mit einem „Schau mal hier…“ und dafür ist Twitter ok.
Was ich persönlich bescheuert finde, wenn man
a) endlose @xyz schreibt und mit diesen persönlichen Infos alle anderen nix anfangen können. Das zerreist ein Tweet ziemlich und macht ihn uninteressant.
b) von überall alles kommentieren muss, z.B. „gehe mit meinem Hund Gassi“ oder mit iPhone Bilder knipst mit „Opa mit Hut vor mir an der Ampel“