Der Kauf von Technikkram sollte gut überlegt sein. Wenn es sich um mehrere hundert Euro dreht sowieso.
Ich bin gerade auf der Suche nach einem soliden Laptop und das war erst komplizierter als ich dachte. Die Auswahl ist so verdammt groß und man weiß erstmal gar nicht, wie man an sie Sache rangehen soll.
Eins war mir klar: bei Media Markt, Saturn oder so brauch ich gar nicht erst gucken. Hardware in sogenannten Elektronik-Fachmärkten zu kaufen ist fast immer eine falsche Entscheidung.
So zog es mich also auf Internetseiten, die sich auf Laptops spezialisiert haben:
http://www.notebooksbilliger.de/
http://www.notebookcheck.com/
http://www.notebookjournal.de/
Wie also vorgehen?
Am besten nutzt man den Kaufberater von notebooksbilliger.de. Dort wählt man die Art des gewünschten Geräts und klickt dann noch auf „Eigenschaften anzeigen & ändern“. Nun kann man die gewollten Hardwareeigenschaften einzeln spezifizieren.
Jetzt bekommen man eine Liste von Laptops, die man einzeln durcharbeiten kann. Ich hab mir etwa 10 Laptops von 500-900€ rausgesucht, alle ausgedruckt und die Hardware einzeln verglichen und mit farbigen Textmarkern markiert.
Nutzt für den Vergleich auch folgende, geile Seiten:
Vergleich mobiler Prozessoren
Vergleich mobiler Grafikkarten
Nach 2 Stunden blieben 2 Geräte übrigm wovon 1 ideal zu sein scheint: ASUS X57VN-AS126C.
Was meint ihr?
Eine Nachfrage bei notebooksbilliger.de bestätigte, dass die Laptops in dieser Konfiguration nicht verändert werden können, also mit dem Windows da drauf muss ich wohl leben. Hätte ihn gern ohne OS und 100€ billiger gehabt.
Ich habe auch die Top10 Listen von notebookcheck.com und notebookjounal.com begutachtet aber fand diese nicht brauchbar. Es scheint als wenn sich die beiden leicht beeinlussen lassen.
Ein Blick in den Saturn Markt am Alexanderplatz Berlin brachte – wie erwartet – nur Mist ans Tageslicht. Überteuerte Laptops mit sinnloser Konfiguration. Ein Laptop für 3500€, den ich mir nicht mal für 1000€ gekauft hätte. Egal.
Ich bin ebenfalls auf der Suche nach einem brauchbaren Handy aber in der Branche kenn ich mich nicht so aus. Habe mich praktisch schon für das simple Samsung S 5320 entschieden. 150€ ohne Vertrag (beim Händler meines Vertrauens *juhu*) und dafür ein Spitzenteil. Dieser hat mir das Handy auch empfohlen also ich hoffe einfach, dass ich da nicht viel falsch mache.
Hat das vielleicht jemand selbst oder schonmal benutzt?
Also ich bin derzeit mit einem IBM Thinkpad X40, einem HTC TyTN (Smartphone) und einem Nokia 3110c (Telefonierphone) unterwegs und vollkommen zufrieden 🙂 .
Schwierig ist die Frage des HW-Kaufs imho nur, wenn man unbedingt das neuste vom neusten will – denn man setzt sich so oder so in die Nesseln, wenn 2 Monate nach dem Kauf ein besseres Modell rauskommt.
Deshalb bin ich großteil dazu übergegangen, gebrauchte Hardware zu nehmen – man spart Geld, kriegt meistens trotzdem Garantie und weiß wenigstens, dass man dem Wertverlust nicht mehr so stark ausgesetzt ist.
Vor allem bei Thinkpads kann ich dieses Vorgehen nur empfehlen: vor allem bei etwas älteren Modellen (z.B. 60er Reihe) gibt es massig günstige Ersatzteile, mit denen man ein gekauftes Notebook auffrischen kann (abgenutzte Tastatur, abgestoßene Gehäuseecken, etc.).
Die von dir angesprochenen Powerbooks (1k vs. 3,5k) sind übrigens allein den Verbrauchern geschuldet: die wollen nämlich die Power eines Desktop-PCs, ohne ständig irgendwelche Kabellage zu betreiben. Versuche solchen Leuten mal zu erklären, dass Notebooks nicht für HighRes-3D-Games gedacht sind.
„Versuche solchen Leuten mal zu erklären, dass Notebooks nicht für HighRes-3D-Games gedacht sind.“
Naja die Diskussion wird schwer. Mein Kumpel kann mit seinem 1,5k Notebook Crysis auf Max Details (Very High) flüssig spielen.
Also ab einem bestimmten Preis ersetzt der Laptop den Desktop PC auch in Hinsicht auf das Gaming.
Aber bei einem 900€ Notebook sollte man das selbstverständlich nicht erwarten.
Gebrauchte Hardware kaufen ist sicher clever…. ich kann es nur irgendwie nicht. Ich weiß auch nicht. Mein Vater, mein Arbeitskollege, alle schwören auf Gebrauchttechnik oder zumindest B-Ware, preislich oft 10-30% unter dem Original. Aber ich kann das irgendwie gar nicht leiden. Zu wissen, dass ich ein nicht perfektes Gerät nutze, macht mich irgendwie fertig 😀
Sagt ja keiner, dass es „B-Ware“ sein muss. Es gibt Leute, die handeln ausschließlich mit Refurbished Geräten (z.B. aus Firmenleasings). Die werden einmal untersucht, alle Mängel notiert, das Gerät inkl. Mängelliste an den Hersteller zur Garantiereparatur geschickt und danach verkauft.
Und etwaige Unschönheiten kann man (wie gesagt) selber reparieren. Da machen sich Thinkpads perfekt – dank HMM und co.
Ich finde, dass ein Notebook zum Gamen total ungeeignet ist. Schlechte oder langsame Displays, kleine Tastaturen, schlechte Lautsprecher und laute Lüfter sind bei diesen Gamingboliden keine Seltenheit.
Und bevor ich 3000€ für ein Notebook ausgebe, dessen Gamingpower ich für ein Drittel in einem Desktoprechner bekomme, schleppe ich doch lieber einmal etwas mehr Gerümpel zur nächsten LAN-Party.
Weiterhin lassen sich solche Notebooks schlecht aufrüsten und sind wohl nur im stationären Betrieb gut aufgehoben -> Da hab ich dann wiederum meinen Desktop.
Ich schwöre nur auf IBM Thinkpads. Sie lassen sich super aufrüsten dank sehr gute Manuals und Ersatzteilversorgung, ob gebraucht oder neu.