Letztens brauchte ich 1, 2 Programme „always on top“, wie man es z.B. vom Taskmanager oder Mediaplayern kennt. Ohne Weiteres nicht möglich, es gibt aber Tools, die das bewerkstelligen können. Ein bekanntes Beispiel wäre TweakUI, ich möchte heute aber 2 andere Tools vorstellen: Power Menu und Always On Top
Power Menu ist ein nicht mal 200KB großes Programm, dass nach der Installation folgende Fenster-Optionen dem Kontextmenü hinzufügt: Prozess-Priorität, Transparenz, Always On Top und Minimize To Tray.
Power Menu richtet sich im Autostart ein und steht dadurch bei jedem Windows Start zur Verfügung. Der RAM Verbrauch von nicht mal 2MB fällt ganz sicher weder beim Boot noch dem laufenden System auf. Alternativ kann man Power Menu auch nur dann manuell starten, wenn man eines dieser Features braucht. Power Menu hat noch eine Version ohne Installation, also portable, getestet hab ich die aber noch nicht.
Leider: Zu Hause (x64) funktioniert das Setzen der Transparenz nicht ganz fehlerfrei, auf Arbeit nutze ich das Tool ebenfalls (x86) und alles funktioniert prima. Leider stehen die Features auch nicht bei jedem Fenster zur Verfügung. Einige anscheinend spezielle Programme blocken wohl dieses Kontextmenü-Hijacking.
Trotzdem: Wer von den Funktionen profitieren kann macht mit Power Menu nichts falsch.
AlwaysOnTop bietet nur die Funktion, ein Programm immer im Vordergrund zu halten. Dafür besteht das Programm aber nur aus 1 .exe Datei, muss nicht installiert werden und ist damit superschnell und portable einsetzbar.
Das Tool ist unsichtbar, ein Icon in der Infoleiste ist das einzige Lebenszeichen von Always On Top.
Nun könnt ihr jedes Fenster, das gerade selektiert (im Fokus) ist, mit der Tastenkombination STRG + Leertaste in den Vordergrund pinnen.
Die Frage ist, ob die Programme wirklich das „Hijacken“ des Menüs unterbinden, oder aber die gesamte Fensterdarstellung selber übernehmen und dabei auch das Menü imitieren. ;-