Heute mal zur Abwechslung träumen. Weg von der Realität, dem Stress. Hin zu der sorgenfreien, einfachen Zukunft. Ein kurzes aber dafür umso mehr beeindruckendes Video, wie sich Microsoft die Zukunft vorstellt: Gefunden in dem privaten Blog von Adrian Sauer, der hauptsächlich über IT Themen schreibt.
Ich habe mir heute mal etwas Zeit genommen, das Design zu überarbeiten. Was dabei rausgekommen ist, könnt ihr ja sehen. Ich habe die Stylerichtung glassy/web2.0 gewählt, recht Zeitgemäß wie ich finde 😉
Heute meldete sich auch Google zu Wort: der Betreiber der beliebtesten Suchmaschine, der auch einen Browser namens Google Chrome entwickelt hat, klagt zusammen mit Mozilla und Opera gegen die Kopplung von Windows mit dem Internet Explorer.
Alle Details dazu in den Updates in meinem Artikel: Microsoft vs. EU
Ich habe vom Chef die Erlaubnis bekommen, in meiner Arbeitszeit den Privatcomputer einer Arbeitskollegin, den sie extra abgestöpselt und mitgebracht hat, auszumisten. Solch einfache Aufgaben, die aber in meine Arbeitszeit einfließen, übernehme ich gerne 😀 Aber was ich hier sehe tut meinen Augen weh und schmerzt schon leicht in der Magengrube. Mal ganz davon davon abgesehen, dass alles innerhalb des Gehäuses so viel Tabakgeruch beinhaltet wie der Jahresemission eines Kettenrauchers und die Gehäuselüfter dadurch mehr passives Rauchen ermöglichen als das tiefe Durchatmen in einem Irish Pub zur Stoßzeit. Der Computer ist einfach nur total versaut, seit 2 Jahren quält sich das Betriebssystem und schickt seine Bits durch die total verdreckten Pipes. Abhilfe verschaffen hier meine paar kleinen Tipps:
Zu viele Benutzen Windows XP immernoch bei weniger als 512MB Arbeitsspeicher! Ich verweise nochmal auf meinen Artikel „Arbeitsspeicher so günstig wie noch nie“ und weise darauf hin, dass z.B. 1GB DDR2-667 für weniger als 9€ zu haben ist!! Ich empfehle bei einem Prozessor von mehr als 2-3 GHz mindestens 1GB Speicher um optimale Leistung aus der Prozessor-Speicher-Kombo zu erzielen.
Der Internetmüll wird nie beseitigt! Sie benutzt den PC mit dem selben Betriebssystem schon seit 2 Jahren… das hätte ich mir selber denken können; die temporären Ordner, Verlauf, Cache und Ähnliche kommen auf eine Gesamtgrößte von über 7GB!! Bitte mal mit CCleaner [Download] ordentlich aufräumen, der PC wird sich mit mehr Festplattenspeicherplatz und allgemein schnellerer Reaktion bedanken. Alternativ auch selber die Müllhalde unter „[Systempfad]\Dokumente und Einstellungen\[Benutzer]\Lokale Einstellungen\“ in den Ordnern Temp, T.I.F. und Verlauf aufräumen. Hier aber nur mit ausreichemden Know-How walten.
Mit TweakUI [Download] und XP-AntiSpy [Download] am besten die Systemeigenschaften nach den nötigen Anforderungen anpassen. Berüchtigte Windows Sendeberichte oder automatisierte Abläufe, die an der Privatsphäre knabbern können, einfach deaktivieren.
Die Sicherung des Systems sollte ebenfalls regelmäßig erfolgen. Ein Systemwiederherstellungspunkt zu erstellen ist ein Anfang aber noch lange keine Lösung. Ich empfehle mit einer PowerQuest Drive Image (empfehlenswert ist die Version 5, bei neuer Computerhardware muss zwangsweise eine neuere Version benutzt werden) StartCD ein Systemabbild zu machen.
Wer die wenigen Tipps beachtet kann mit einem System auch 1 Jahr arbeiten, ohne dass es zu auffälligem Geschwindigkeitsverlust kommt. Ausserdem hält das Betriebssystem dann auch einfach länger.
Nehmts euch zu Herzen 🙂 Weitere Tipps gebe ich gerne, das war hier ja nur ein sehr kurzer Crashcourse.
Man hört so oft von den Konflikten zwischen der EU und Microsoft. Seit 2004 haben sich Microsoft und die EU ständig in den Haaren. In den letzten Monaten geht es vor allem um die fest verkoppelten Komponenten wie der Windows Media Player und der Internet Explorer. Was genau steckt da jetzt eigentlich dahinter, hier ein Rückblick über die wichtigsten Ereignisse:
März 2004: Die EU-Wettbewerbskommission wirft dem Konzern Microsoft die Ausnutzung seiner marktvorherrschenden Stellung für die Expansion im Serverbereich vor. Dies soll durch rechtswidrige Mittel getan worden sein. Dezember 2004: Das EU-Gericht erster Instanz verhängt – begründet und durch Microsoft nicht widerlegbar – Sanktionen gegen den Softwarekonzern. Diese besagen unter Anderem, dass Microsoft eine Betriebssystemversion ohne Windows Media Player zur Verfügung stellen und diverse geheime Schnittstelleninformationen zur Kommunikation mit Windows-Serversystemen an die Konkurrenz weitergeben. Microsoft bekam für diese Schritte 2 Monate Zeit. Januar 2005: Microsoft zahlt die fast 500 Millionen Euro Strafe und bietet eine Betriebssystemversion ohne Windows Media Player an. Diese Version heißt nun „Windows XP Reduced Media Edition“. Kennt jemand diese Windows XP Version? Ich glaube kaum! Microsoft hat diese Version natürlich nicht veröffentlich und sicher nur iiirgendwo versteckt auf ihrer Internetseite angeboten. Ende Januar 2005: Die EU-Kommission klagt gegen die Namenswahl der neuen Version. Microsoft zeigt sich schnell einsichtig und berät mit der EU, welcher alternative Name verwendet werden darf. 2 Monate später steht die Bezeichnung „Windows XP Home Edition N“ fest. Auch diesen Namen sollten nur die Wenigsten kennenlernen, Microsoft weiß ja schließlich, wie man Produkte erfolgreich an den Markt zu bringt oder eben nicht. Wirklich schlimm war das natürlich nicht, 1 1/2 Jahre später erschien immerhin schon Windows Vista; spätestens zu dem Zeitpunkt verschwand die neue Windows XP Version, die sowie niemand kannte, unter der Fülle neuer Betriebssystemangebote. Dezember 2005: Der Software-Riese wird erneut dazu aufgefordert, Schnittstelleninformationen des Betriebssystems Windows XP bereitzustellen. Oktober 2006: Microsoft muss 208 Millionen Euro zahlen, 1,5 Millionen Euro für jeden Tag seit dem 15. Dezember 2005, weil es Schnittstelleninformationen von Windows nicht preisgab. Dezember 2007: Auf eine Klage des Browserherstellers Opera hin prüft die EU die Rechtmäßigkeit, eine Software so sehr mit einem Betriebssystem zu verkuppeln. Opera beschwerte sich, der Wettbewerb werde durch das Integrieren des Internet Explorers stark gestört. Hier muss man mal ein Kompliment für die überaus schnelle Reaktion von Opera aussprechen, wo es doch Opera schon seit 1995 gibt. Oktober 2001, als Windows XP auf den Markt kam, gab es von Opera bereits die Version 5, es war also kein neues Projekt mehr.
*ding ding* Wir kommen zur Runde …. 26…?? | Und es geht weiter…
Januar 2009: Nachdem die EU seit Anfang 2008 prüfte, ob das feste Koppeln von Windows mit dem Browser Internet Explorer rechtens ist, klagt sie nun erneut Microsoft an. Der Verbund von Betriebssystem und vordefinierten und fest integrierten Browser schadet dem Wettbewerb und wird jetzt genauer untersucht. Wow, hätte ich nicht gedacht. Update:10. Februar 2009: Auch Mozilla steigt in die Klage von Opera gegen Softwaregigant Microsoft ein, ebenfalls auf Grund der Kopplung von Windows mit dem IE. 25. Februar 2009: Die EU fordert von Microsoft in Zukunft einen Auswahlbildschirm bei Windows, in dem der Benutzer frei wählen kann, ob er mit dem Internet Explorer oder einem alternativen Browser wie Firefox oder Opera surfen möchte.
Ich hoffe, ich konnte allen, die da auch nicht so den Überblick behalten konnte, etwas Klarheit bieten. Ist doch eigentlich ganz einfach die ganze Story ^^
Update:26. Februar 2009: Nach Opera und Mozilla steigt jetzt auch Google mit in das Klageboot und die 3 rudern nun für eine für sie profitablere und für die Windows Benutzer angenehmere Richtung: ein Windows ohne fest integrierten Internet Explorer. Zumindest wird die Wahlmöglichkeit angepriesen, ganz entfernt wird der IE natürlich nicht.
Wie auch ich bemerkten weltweit viele Benutzer die Störungen, mit denen Google Mail seit der Mittagszeit kämpft. Es ist nur noch mit etwas Glück möglich seine E-Mails zu empfangen und zu lesen. Schwierigkeiten macht anscheinend nur das Frontend, wodurch im Hintergrund eigentlich alles reibungslos funktioniert. Wer also dringend mit Google Mail arbeiten muss kann das Frontend umgehen und sein E-Mail Programm darauf einrichten: IMAP: imap.googlemail.com (SSL, Port 993) oder POP: pop.googlemail.com (SSL, Port 995) mit SMTP: smtp.googlemail.com (SSL, Port 465 oder 587)
Update: Die Störungen sind seit etwa 14 Uhr Stunde behoben. Eine offizielle Stellungnehme gibt es bis auf „Wir arbeiten sehr hart an dem Problem und bedauern die Umstände sehr.“ (Acacio Cruz – zuständiger Manager im GoogleBlog) nicht. Wer nach News zu diesem Thema sucht bemerkt schnell eines: Google hat allein nur mit seinem Dienst Google Mail einen unglaublichen Einfluss auf unser Leben. Blogs, Twitter und Foren reagierten mit Panik auf den plötzlichen Aussetzer des Webmailers. Auf Twitter gingen dutzende Nachrichten pro Minute ein und berichteten über den aktuellen Zustand. Dort wurde zum Beispiel folgender Satz von einer texanischen Nutzerin getwittert: „Gmail – ohne dich gerät mein Leben aus dem Lot. Bitte komm zurück“. Laut eines Artikels waren auch der Kalender und die Kontaktinfos nicht zu erreichen. Ganz schön was los ohne Google, was mich mal wieder auf meine 2 Artikel der letzten Wochen zurückbringt: Wenn Google böse wird und We Are The Web
Google Mail ist wieder erreichbar! Die Fehlerursache lag an einem Code, dessen Aufgabe es war die Maildaten in Rechnezentren möglichst nah bei den Nutzer unterzubringen. Dadurch wurde erst ein Server überlastet, dann setzte sich die Kette fort bis nach einer Stunde das Problem behoben wurde.
Auf Grund von organisatorischen Machenschaften wird eine Blog-Post-Pause eingelegt. Die Details: ich bestelle gerade Domains, Webspace und all son Webhosting-Kram um den Blog danach noch besser zu machen und noch weiter zu verbreiten. Bis dahin kostet mich das sicher einiges an Zeit und Kraft, da ich zudem auch auf WordPress umsteige und den kompletten Inhalt gerne transferieren möchte und all sowas. Ich halte euch auf dem Laufenden.