17 Vorteile von Windows 7

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Windows 7 ist im Anmarsch!
Downloads gibt es jetzt schon, Vorverkauf findet schon im großen Rahmen statt, die Verkaufsversion ist nicht mal mehr 2 Monate hin.

Ich möchte hier allen Lesern ein paar Vorteile von Windows 7 auflisten, schließlich sollt ihr auch wissen, was ihr für euer Geld bekommt. Damit es übersichtlich bleibt werde ich versuchen alle Neuerungen und Änderungen in 3 Kategorien einzuordnen: Visuelles, Tools & Features und System & Intern. Die einzelnen Punkte sind nicht geordnet.


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Neue Taskleiste „Superbar“
Die als „Superbar“ bekannte Taskleiste in Windows 7 gab es auch schon in Windows Vista, wurde aber weiterentwickelt. Im Gegensatz zu Windows XP ist sie komplett neu und bietet viele neue Funktionen und den typischen „Glossy“-Style der 2 neuen Betriebssysteme.
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Fenster werden zu einem Symbol vereint, die Beschriftung fällt weg. Alle Elemente der Taskleiste lassen sich jetzt verschieben und ordnen, die Positionen merkt sich das System. Es lassen sich Programme an die Taskleiste pinnen, um schnell darauf zugreifen zu können. Damit entfällt die bekannte Schnellstartleiste aus Windows XP Zeiten.


Alte Taskbar (Windows XP Look&Feel) wiederherstellen
Wer mit diesem Brocken neuer Technologie nicht so klarkommt kann auch den gewohnten Windows XP Style wieder aktivieren oder zumindest die Superbar so konfigurieren, bis der bekannte Look wiederhergestellt ist. Für mich ein wichtiger Punkt, da ich mich mit der neuen Taskbar nicht so recht befreunden kann.
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Wechselnder Desktophintergrund
Wallpaper lassen sich in Windows 7 leichter einstellen und rotieren. Es lassen sich bestimmte oder alle Hintergründe auswählen, mischen, nach einer beliebigen Zeitspanne rotieren und so gut wie beliebig an das Bildschirmformat anpassen.
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Windows Themes
Anhand von voreingestellten oder benutzerdefinierten Themes lässt sich das Aussehen des Systems mit einem einfachen Mausklick ändern.
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Bibliotheken für Fotos, Videos und Mehr
In Windows XP hat man Bildersammlungen in komplexen Ordnerstrukturen zusammengesammelt und sich dann durch die Ordner durchgeklickt. Ordnen oder Umstrukturieren einer größeren Fotosammlung konnte viel zeit und Nerven kosten. In Windows 7 bieten Bibliotheken die Möglichkeit, größere Sammlungen von Bildern, Musik, Videos und Dokumenten zusammenzufassen. In einem Übersichtsfenster hat man dann einen Überblick über die Datenbestände, kann sie sortieren und darauf zugreifen.
Bibliotheken kann man beliebig erstellen und in jeder Bibliothek einzeln definieren, welche Verzeichnisse in die Bibliothek mit aufgenommen werden sollen.
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Windows Explorer mit verbesserter Vorschau
Der Windows Explorer des neuen Betriebssystems kann einen Teil des Fensters für eine Vorschau des angeklickten Elements nutzen. Wenn ein Bild selektiert ist wird es in diesem Bereich sofort dargestellt (wenn möglich). Lieder und Videos können sich aus dieser Vorschau direkt abspielen lassen. Das spart einige Klicks. Am unteren Rand des Explorers werden zusätzlich Dateiinformationen angezeigt, diese Funktion werden viele schon bald nicht mehr missen wollen.
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Desktop Gadgets
Im Gegensatz zu Windows XP neu, im Vergleich zu Vista wurde die Performance verbessert. Kleine Miniprogramme können frei auf dem Desktop abgelegt werden. Sie sind damit immer im Blickfeld und nützliche Informationen zum System, Wetter oder Aktienkurven verpasst man so schnell nicht mehr.
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windows-7-tools-and-featuresTools & Features


Jede Menge nützlicher Tools
Für folgende Tools hat man in Windows XP und zum Teil auch in Windows Vista noch zusätzliche Software herunterladen und installieren müssen. Das System wurde dadurch instabiler und langsamer. In Windows 7 wurden eine Menge Tools perfekt integriert und gehören jetzt mit zu dem Standardzubehör von Windows. Eigentlich könnte man jedes einzelne Tool beschreiben aber ich fasse ein paar der neuen Programme mal zusammen, die jetzt in Windows 7 enthalten sind:

  • Neues Paint, Notepad, Calculator usw.: Die bekannten Alltagsprogramme wie Paint, Notepad, Calculator oder Wordpad wurden erneuert, mit einer neuen Oberfläche und mehr Funktionen versehen.
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  • Bitlocker: Mit diesem Programm könnt ihr ganze Festplatten verschlüsseln. Der Schutz greift schon beim Systemstart und prüft verschiedenste Dinge, bevor er den Zugriff auf das Laufwerk gewährt. Der Computer ist mit einer solchen verschlüsselten Festplatte sehr sicher und kann kaum mehr von fremden Personen manipuliert werden. Mit dem neuen Bitlocker 2 Go lassen sich auch Wechseldatenträger verschlüsseln. Damit können die Daten nicht mehr in falsche Hände geraten.
  • windows-7-resource-monitorResource Monitor: Das Tool ist praktisch der bessere Taskmanager. Es zeigt die Auslastung der CPU, des Arbeitsspeichers, sowie der Festplatte und des Netzwerks an. Alle laufenden Prozesse werden mit einigen detaillierten Informationen angezeigt und diesen Kategorien zugeordnet. Zu jeder Kategorie gibt es noch viele weitere Informationen und Systemwerte von diesem Programm.
  • Snipping Tool: Dieses Tool fotografiert den Bildschirminhalt, kann einen Teil davon ausschneiden, darin malen und Stellen hervorheben.
  • Easy Transfer: Gerade jetzt, wo viele noch die Beta oder das RC von Windows 7 installiert haben, ist dieses Tool nützlich. Es sichert alle Daten eines Benutzeraccounts und integriert diese bei einem Zielsystem. So könnte man Windows 7 installieren und die privaten Daten und Einstellungen einer älteren RC Version imporieren um mit diesen weiterzuarbeiten.


Verbessertes „Geräte und Drucker“
Besseres Hardwaremanagement wünscht man sich seit vielen Windows Versionen vergeblich. In Windows 7 wird eine weit aus bessere Übersicht der angeschlossenen und eingerichteten Hardware in einer großen Übersicht mitgeliefert. Jedes Gerät bekommt hier ein selbsterklärendes Symbol. Zusammen mit dem üblichen Geräte Manager hat man nun etwas mehr Übersicht und Kontrolle über die angeschlossene Hardware.
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Programme mit unterschiedlichen Profilen (Konfigurationen) starten
In dem neuen Betriebssystem kann man Programme mit unterschiedlichen Benutzerprofilen starten. Das Besondere daran ist: die Einstellungen des gewollten Users werden benutzt. In Windows 7 kann mit der Funktion „Als anderer Benutzer ausführen“ das Programm tatsächlich als ein anderer Benutzer, mit dessen Einstellungen und dessen Profil gestartet, im Gegensatz zu Windows XP, in der das Programm mit dem aktuellen Profil nur im Namen dieses Users gestartet wurde.
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windows-7-systemSystem & Intern

6 systemnahe Neuerungen in Windows 7 könnt ihr in meinem Gastartikel auf loadblog.de nachlesen, dort wird dieser Artikel hier fortgesetzt. Ich schreibe in dem Artikel über folgende Funktionen:

  • Jumplist (spezielles Kontextmenü in der Taskleiste)
  • „Senden An“-Menü bearbeiten
  • Bessere Benutzerkontensteuerung
  • Integrierter Internet Explorer 8 oder Browserwahl
  • Alte Versionen einer Datei (wiederherstellen)
  • Unglaubliche Performance

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9 Kommentare

  1. Ich habe heute gelesen, dass Windows 7 wohl Multitouch als Eingabevariante unterstützt (z.B. bei Geräten mit Touchdisplays). Gibt es dazu schon weitere Infos, außer, dass Microsoft dafür eine eigenständige API mit Gestensteuerung bereitstellt?

  2. Von der Multitouch-Unterstützung habe ich auch gelesen, sollte ja auch wohl sein.
    Zu Gesten in Windows 7 erzählt Google ziemlich viel, die sind also auch mit dabei. Ob diese auch eine offene API haben weiß ich nicht aber das wird früher oder später sicher kommen.

  3. Klasse Seite,

    Interessant und informativ. Ich frage mich allerdings, ob diese „Vorteile“ wirklich Vorteile gegenüber z.B. Windows XP sind, oder ob es eher „Neuerungen“ sind, die eigentlich nur wieder ein umlernen für den geneigten User bedeuten. Auch ich finde die Superbar nicht wirklich besser und auch der IE 8 reisst mich nicht vom Hocker. Aber absolut krass finde ich den mMn. kastrierten Explorer von windows 7. Kurz: solange mich Programme nicht zu einem Umstieg auf windows 7 zwingen, werde ich das gute, stabile und durchaus schnelle Windows XP nicht für 150€ gegen ein Windows 7 eintauschen! Ich bin wirklich nicht gegen Fortschritt, aber gegen angeblichen (Bsp. Flachbildfernseher / gute Röhre; vom Preisunterschied reden wir mal garnicht). Windows Vista ist letztlich der Bruder von Win ME geworden und windows 7 ist für mich lediglich ein Fehlerbereinigtes, entschlacktes Vista geworden (oder eben dass was Vista hätte von Anfang an sein sollen.) Ausser dem Kommerz, gab und gibt es eig. keinen Grund regelmässig ein neues Betriebssystem auf den Markt zu werfen. Ist wie mit 4-kern CPUs. Alle kaufen das Zeug’s obwohl nur eine Handvoll Programme es dann auch nutzen können. Wer es braucht bitte. Ich werde das regelmäßige Hard-und Software-Wettrüsten jedenfalls nicht mehr mitmachen ;-).

    LG jesse

  4. Ich benutze Windows 7 seit Montag und bin bislang sehr zufrieden damit! Zugegeben: Die neu gestaltete Taskleiste etwa ist gewöhnungsbedürftig. Aber sie ist tatsächlich hilfreich, sobald man sich daran gewöhnt hat. Völlig unlogisch und auch unpraktisch ist einzig das ganz an den rechten Rand (!) gequetschte Desktop-Symbol.
    Das Anhaften bzw. Löschen von Verknüpfungen in der Leiste oder im Startmenü-Bereich ist sehr praktisch.
    Größter Vorteil für mich bislang: Die Performance. Noch kein einziger Absturz und kein einziger Bluescreen! Alle Programme, selbst betagtere, ließen sich problemlos installieren. Treiber waren bislang auch kein Problem.

    Kurzum: Nach dem mauen Vista (das auf meinem Laptop vorinstalliert war) bin ich von Win7 sehr, sehr positiv überrascht.

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